Kinderfreundlicher Hund: Rasse oder Mix?
-
-
Darf ich etwas einwerfen?
Klar ist es schön, einen Welpen aufwachsen zu sehen und von Anfang an zu begleiten, aber es ist mindestens genauso toll zu sehen, wie ein Tierheimhund wieder aufblüht und wieder Spaß am Leben hatversprochen!
Ansonsten möcht ich noch den Groß-/Wolfsspitz einwerfen, hier ne Beschreibung
http://deutsche-spitze.de/spitz.htmlselbst das Kind einer Tagesmutter
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich habe mir jetzt noch einige Beschreibungen angeschaut, andere kannte ich auch schon. Den Berner Sennenhund finde ich sehr ansprechend. Allerdings steht in den Beschreibungen, dass er nicht für die reine Wohnungshaltung geeignet ist. Das wäre bei uns ja aber leider der Fall. Außerdem ist vom ausgeprägten Wachtrieb die Rede.Wie äußert sich das? Geht er dazwischen wenn meine Tochter mit jemandem anders wild spielt? Bellt er viel?
... und wie schön es ist einen Tierheimhund aufleben zu sehen habe ich selbst erlebt. Und das ist toll!
-
Doch, klar können sich Berusftätige einen Hund anschaffen. Aber sofern man diesen nicht mit in die Arbeit nehmen kann und einen recht flexiblen Job hat, würde ich immer von einem Welpen abraten. Habe das selber durch. Und bei einem anderen Job wäre das nicht so einfach gegangen.
Klar können sich Großfamilien einen Hund anschaffen. Aber zeig mir mal eine Großfamilie, die mehrere 0-3-jährige Kinder gleichzeitig hat. Und dazu nen Welpen will. Und ganz ehrlich: eigene Kinder sind dann doch noch mal was anderes als "fremde"!
Es ist toll einen Welpen aufwachsen zu sehen! Keine Frage. Aber es ist auch anstrengend, zum wahnsinnig werden, zum an die Wand klatschen.... und am Ende weiß man auch nie so ganz genau, was dabei rauskommt.
-
Also vom Welpen würde ich auch abraten - einfach aus dem Grund, weil Du die Verantwortung für kleine Kinder hast. Ein Welpe muss aber gerade am Anfang manchmal alle 30 minuten raus und zwar DIREKT und nicht erst wenn Du drei Kinder angezogen hast. Und diese Phase kann auch relativ lange dauern - stubenrein werden nicht alle so schnell.
Ja, der Berner hat Wachtrieb. Das mit der Wohnung find ich falsch - ist halt schon besser wenn Du nicht im 10. Stock wohnst, denn sollte der Hund mal krank werden, wirds beim Berner schon haarig bezüglich tragen.
-
Zitat
Es ist toll einen Welpen aufwachsen zu sehen! Keine Frage. Aber es ist auch anstrengend, zum wahnsinnig werden, zum an die Wand klatschen.... und am Ende weiß man auch nie so ganz genau, was dabei rauskommt.... du könntest auch Kindererziehung beschrieben haben
Klar, es leuchtet mir ein das ein Welpe nicht optimal WÄRE. Ich denke da muss ich erstmal ein paar Nächte drüber schlafen.
Und ja, fremde Kinder sind anders: Deutlich leichter! (aber auch sie müssen angezogen werden, das stimmt... ) -
-
Wir hatten mal einen Berner Sennen Rüden als Familienhund.
Man kann ihn definitiv in der Wohnung halten. Es ist im Normalfall auch nicht so, dass er dazwischen geht, wenn du oder jemand anderes mit deiner Tochter spielt. (Das sollte kein Hund machen.)
Ich glaube damit ist eher gemeint, dass er bellt, wenns klingelt und bei Abendspaziergängen eventuell mal bellt, wenn euch jemand entgegen kommt.Vor einer Zeit hat hier schonmal jemand eine passende Rasse gesucht und sich dann für den Berner Sennen entschieden.
Hier der Thread: https://www.dogforum.de/welche…passt-zu-uns-t148105.html
Da sind viele Informationen und Erfahrungberichte über den Berner Sennen :)Eine andere Rasse, die mir einfallen würde, wäre der Boxer. Würde das in Frage kommen?
-
Danke für den Hinweis auf den anderen Thread. Ein Boxer ist es irgendwie nicht...
-
Statt drüber schlafen würde ich 1 Woche Trockenübung empfehlen: alle 2 Std. klingelt ein Wecker und du musst sooooofort raus. Nachts alle 4.....
Dann siehst du ja, ob das machbar wäre. Und ob der Rest der Familie mitziehen würde.
-
ich würde dir zu einem erwachsenen labrador retriever aus einer vernünftigen showlinie raten und hierbei aber auf ein ruhiges gemüt achten.
warum der labrador retriever? labbis haben, wenn sie aus ner vernünftigen linie stammen, eine enorm hohe reizschwelle, sind robust, nicht übersensibel, binden sich an die ganze familie, egal, wie groß diese sein mag und besitzen keinen ausgeprägten schutzinstinkt (der dir eventuell arg im weg steht, wenn die eltern die kiddies abholen). der jagdtrieb ist bei den meisten show-labbis eher vernachlässigbar und die meisten von ihnen könne gut damit leben, in der familie mitzulaufen, solange man ihnen regelmäßig die möglichkeit gibt, rassegerecht zu arbeiten (z.b. im dummy-training).
ihre bringefreude lässt sich im alltag wunderbar unterbringen.
kreischende kinder sollten für einen gut sozialisierten labbi aus einer guten zuchtstätte im normalfall kein problem darstellen.
aus diesen gründen sind sie übrigens als führhund äußerst beliebt. hier kann man sich keinen nervösen, unsicheren, jagenden hund mit schutzinstinkten leisten. der führhund einer freundin lebt mit ihr und ihrem kind zusammen. sie kann die beiden sprichwörtlich nicht im auge behalten. die lebenssituation funktioniert nur so gut, weil er eben ein rassetypischer labrador retriever aus ner showlinie ist, der sehr gut sozialisert ist.
er ist so der typ hund "hey, auch wenn du mir am ohr rumziehst, finde ich dich immernoch großartig. mach das noch mal."
vielleicht kannst du wirklich mal bei führhundeausbildern nach nem passenden hund erkundigen?
von nem welpen würde ich aus den genannten gründen wirklich absehen.einen leonberger halte ich übrigens für extrem ungeeignet, schon alleine, weil kein hof zur verfügung steht, aber auch wegen des schutzinstinktes. könnte schwierig werden mit dem publikumsverkehr.
collies sind eher sensibel und daher meiner meinung nach komplett ungeeignet.
-
Über den Collie Vorschlag hab ich mich auch gewundert...
Ich kenn ja den Labbi von Tinks und der ist in der Tat genauso wie man sich nen Labbi wünscht (nur eben nicht dick :-) ) Allerdings zieht er wie ein Ochse und ich kenne merehre Labbibesitzer aus der Distanz, die alle fürchterlich kämpfen mussten, um dem Hund das (nett gemeinte) Anspringen abzugewöhnen. Ich glaube, dass ist das einzige was mir Sorgen machen würde. (Na gut, und haaren tun die KRöten als würde man sie dafür bezahlen...)Zum Thema Welpen und Arbeiten: Also ich habe meinen Welpen im Winter geholt. ('Designermix' von einem Vermehrer, ich wusste es nicht besser und kannte nur die Polenhundproblematik - aber deshalb ging es in der Tat sehr schnell) weil ich zwischen November und März nie irgendwelche Aufträge habe (bin Freiberuflerin). Die ersten Monate ist es wirklich ein 24 Stundenjob. Es hat 2 Wochen gedauert bis ich das erste Mal das Haus verlassen habe, um gaaaanz schnell 15 Minuten in den Supermarkt zu sprinten (Wirklich. Im Schweinsgalopp und mit Blick auf die Uhr - 5 Minuten hin, 5 Minuten durch, 5 Minuten zurück). Ich hatte einfach gestrichen die Nase voll von den Dosensuppen von denen ich mich die 2 Wochen davor ernährt habe, sonst hätte ich wahrscheinlcih noch länger gewartet ehe ich meinem Welpen komplettes Alleinesein zugemutet hätte.
Ich liebe Welpen. Ich kriege fast schon Milcheinschuss wenn ich einen sehe. Aber ein eigener Welpe kann ein ganz schöner Alptraum sein. So toll es ist einen eigenen Hund von Grund auf gross zu ziehen, richtig SPASS machen eigentlich am meisten die Welpen von anderen Leuten. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!