Hund aus dem Ausland, habt ihr Hilfe von der jeweiligen Orga
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habt ihr, wenn ihr probleme hattet, hilfe von der organisation, von der ihr das tier hattet bekommen?
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Hi
hast du hier Hund aus dem Ausland, habt ihr Hilfe von der jeweiligen Orga* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Nicht wirklich. Habe meinen Hund in Spanien aus dem Tierheim geholt. Er wurde als "total unkompliziert und freundlich" beschrieben. Bei mir zeigte er aber deutliche Aggressionen gegen Artgenossen und Menschen. Hatte mehrmals Email Verkehr mit der Hundefrau vom Tierheim, aber es hiess immer nur, der Hund braucht Zeit, im Tierheim war er freundlich.
Naja, aber was hätten sie auch sonst tun sollen?
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Ich weiss nur von "meiner" Orga, dass sie den Kontakt zu den Neubesitzern pflegen und immer ein offenens Ohr für Fragen haben.
Als Alka noch mein Pflegi war, habe ich jederzeit dort anrufen und um Rat fragen können.....
Was für Hilfe meinst du denn genau?
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wenn eben probleme auftauchen. meine wurde auch als ruhig, verträglich, freundlich und zurückhaltend beschrieben. nur zurückhaltend stimmt. wenn ich anrufe werden auch nur floskeln runtergerattert, wird schon noch, sie muß erst ankommen, aber hilfe nenne ich das nicht. stehe eigentlich alleine da und bräuchte einfach erfahrungswerte von anderen besitzern, welche solch einen hund aufgenommen haben. auch in der hundeschule finde ich oft keine lösung, da dort meist nur mit hunden von züchtern gearbeitet wird und meine einfach anders tickt, habe oft das problem, dass sie meine speziellen sorgen und nöte einfach nicht verstehen. bin nicht hundeunerfahren, alle meine anderen hunde waren gut erzogen und folgsam, aber die hatte ich von klein auf, vom züchter, aus optimalen bedingungen. jetzt stoße ich schon oft an meine grenzen und wäre dankbar um kompetente betreuung.
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Nun was soll das Tierheim denn auch anderes machen?
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"Unsere" Orga hat auf der Webseite ein Forum, wo sich alle Übernehmer austauschen, treffen und anfreunden können
Außerdem ginge der Hund, wenn ich mich nicht mehr um ihn kümmern könnte an die Orga zurück. Die sorgen sich um jedes Tier, dass sie vermittelt haben und obwohl ich Hilfe nicht Anspruch nehme/genommen habe, fühle ich mich dennoch dort gut aufgehoben, WENN etwas wäre.
Aber hier in diesem Forum dürfest du auch einige User finden, die sicher ähnliche Probleme mit ihren Hunden haben/hatten und gern zum Austausch bereit sind
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Hallo,
meine Orga hat sich auch net mehr gekümmert oä.. Dabei hab ich einen wirklich traumatisierten Hund genommen. Zuerst wird wild kontrolliert und verschiedene Auflagen erwartet, und dann kommt nix.. Null,Nix
sehr sehr schade...
lg Simona
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Bei uns hat vom deutschen Tierheim auch keiner mehr nachgefragt oder gar Hilfe angeboten, insofern...
Ich finde auch, je transparenter eine Orga arbeitet, mit bspw. einem Übernehmerforum, mit Treffen - desto nachhaltiger ist Tierschutz. Aber das ist wohl ein Wunschtraum.
Ich persönlich finde es auch schwierig aus solch einem Verhalten nun Rückschlüsse auf die Orga zu machen. Denn vom miesen "ich will nur Kohle machen" bis hin zu "wir sind völlig überarbeitet und keiner kriegt noch mehr als 4h Schlaf pro Nacht" kann da wirklich alles mit bei sein.Was ich Dir noch sagen kann, rein aus eigener Erfahrung (und darüber sollte einen auch die Orga aufklären!) ist folgendes: In einem Tierheim mit Rudelhaltung leben viele Tiere auf engem Raum. Der Überlebensinstinkt der Tiere sagt ihnen, dass sie in solch einer Situation einfach freundlich sein müssen. Denn eine Keilerei auf so engem Raum kann für nicht wenige Tiere tödlich enden.
Kommt ein Tier aus einem südeuropäischen Tierheim, dann hat es nun einen heissen Sommer hinter sich. Wenn die Temperaturen täglich an oder gar über 40°C gehen, dann ist man sehr sehr träge.
Viele Tiere haben hier gelernt, sehr fein mit ihren Artgenossen zu kommunizieren. Je nach persönlicher Veranlagung kann es für einen solchen Hund in Deutschland absolut frustrierend sein, wenn seine feinen Gesten nicht verstanden werden. Und was dann passiert, ist vom Charakter des Hundes abhänging - manch einer stumpft selbst ab in seiner Mimik, andere werden aggressiv.Überhaupt ist es ja auch ein ganz anderes Klima. Es riecht anders, es schmeckt anders, es ist viel neues was ggfs. auch neue Reize fördern kann. Wie soll Dir eine Orga sagen, ob Dein Hund Rehe jagt, wenn es im Ursprungsland keine gibt? Oder wenn rund ums Tierheim nur sehr entspannte Katzen sind und damit Dein Hund super klar kommt, wenn dann in Deutschland die Katzen vor ihm davon rennen und bei ihm instinktiv der Jagdtrieb hochkommt und er durchstartet?
Je nachdem, wo der Hund herkommt und in welchen Verhältnissen seine Vorfahren die letzten Generationen gelebt haben, kann es auch sinnvoll sein, am Futter etwas zu spielen. Bei Mastinos gehört es mittlerweile zur Rassenbeschreibung, dass sie mit mehr Kohlenhydraten und weniger Proteinen in der Ernährung einfach besser zurecht kommen, weil sie so von den Hirten unterwegs ernährt wurden. Und auch bei einem spanischen Strassenhund, am besten aus der Kategorie Jagdhund, Wachhund oder deren Mixe liegt der Verdacht nah, dass er über Generationen nicht gut ernährt wurde - ein hochwertiges Futter kann da mehr Probleme machen als nützen.
Ich bekoche meine Hunde, da weiss ich, dass sie hochwertig ernährt werden und kann jeden Tag den Kohlenhydrat-Anteil so einstellen, wie ich es für richtig erachte... und ja, ich habe da Unterschiede zwischen Strassenhund und VDH-Hund. -
Ja, wir haben noch regelmässig freundschaftlichen Kontakt mit den Mitarbeitern, sowohl online als auch richtig, fahren hin und wieder mit dem Jogi auf besuch.. Da eine Hundetrainerin dabei ist, würde ich auch Input bekommen wenn ich's bräuchte
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Es ist natürlich auch die Frage was man für Hilfe erwartet...
Die Orga, die ich näher kenne versucht sicherlich zu helfen soweit das möglich ist. Vor allem bei gesundheitlichen Problemen wird finanzielle Unterstützung und praktische Unterstützung angeboten. Bei Problemen im Umgang und Verhalten weiß ich von Nachbesuchen, Trainerempfehlungen und langen Telefonaten - das Problem lässt sich so aber natürlich nicht völlig aus dem Weg schaffen. Besonders Hunde, die nur auf Grund ihres Verhaltens im Tierheim oder der Tötungsstation beschrieben werden konnten sind nun einmal Überraschungseier, wenn sie in die Familie kommen.
Wenn es gar nicht geht oder sich herausstellt, dass Hund und neuer Besitzer auch mit viel Geduld nicht zusammenfinden, kommen die Hunde wieder zurück zur Orga und werden in Pflegestellen untergebracht.Also die Frage ist wirklich: Wie, glaubst du, könnte dir die Orga konkret weiterhelfen? Hast du sie schon genau auf diese Art der Hilfe angesprochen?
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