Spürnasen - Mantrailing Laber Thread
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Die letzten Tage war viel los. Viele Anfragen wegen entlaufener Hunde. Hier im Gebiet sind 16 Hunde seit 30.12. weggelaufen. Wir waren in 5 Tagen 4 Mal im Einsatz.
Einmal mit dem Auto im Schnee steckengeblieben, der Förster hat uns abgeschleppt :Externer Inhalt download.seven-c.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Jetzt habe ich Schneeketten dabei !
Montag haben wir einen Husky-Mischling gesucht der mit 10 m Schleppleine abgehauen war.Der Start war schwierig, ich musste mehrmals ansetzen. Es hatte nachts ca. 4 cm auf die Spur geschneit. Dann ging es aber gut los und Pepper hat ab und zu die Nase in den Schnee gesteckt. Wir konnten die Spur recht lange verfolgen. Dann ein Gebiet mit vielen Spuren. Dann plötzlich neuere Spuren, diese Spuren hatten scharfe Kanten, sie sind als nach dem Schneefall entstanden. Man konnte die Spur der Schleppleine gut erkennen, so konnte ich sicher sein dass die Spuren immer stimmten.
Nach 4 km Trail querfeldein war klar dass Hund nicht festhängt sondern mobil ist. Futterstellen wurden eingerichtet und Wildkameras aufgebaut. Dann Geruchsspuren der zwei- und vierbeinigen Rudelmitglieder nach Hause gelegt.
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Eben kam die Nachricht rein dass er von Leuten gesehen und festgehalten wurde. Er ist gerade auf dem Weg nach Hause !
Grüße Bernd - Vor einem Moment
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Hallo,
hast du hier Spürnasen - Mantrailing Laber Thread schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Herzlichen Glückwunsch, tolle Leistung!
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Klasse Arbeit BerndFfm

Der Förster hat halt eindeutig das bessere/stärkere Auto

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Das war Peppers Arbeit. Auch bei der Tiersuche sind wir nur ein kleines Zahnrad in einem Einsatz. Es gibt jemand der das leitet und Leute die Flyer aufhängen. Es gibt Leute die mit Polizei, Jägern, Tierheimen und Tierärzten telefonieren. Es gibt Leute die Futterstellen aufbauen, Wildkameras aufhängen und Fallen aufstellen.
Jeder hilft mit. Am besten macht jeder das was er am Besten kann. Bei uns ist es das Verfolgen von Spuren und Erkenntnisse daraus weitergeben.
Wie Ute in ihrem Buch geschrieben hat : "Helden sind wir nicht. Wer Leben retten möchte sollte besser Blut spenden gehen, da ist die Chance ein Leben zu retten höher."
Grüße Bernd -
Heute Einsatz in Frankfurt. Angsthund seit 1. Januar weg, seit mehreren Tagen keine Sichtung. Gefährlich da in der Nähe von vielen Straßen und der Autobahn.
Pepper hat den Hund tief im Gestrüpp hinter Schrebergärten gefunden. Ich konnte die Besitzer hinführen und sie haben den Hund dann mit Leine gesichert.
Es ist schön wenn man so helfen kann.
Pepper bekommt gleich ein Riesen Leckerlie !
Grüße Bernd -
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Ist das nicht gerade das Schöne am MT, dass man es für fast jeden Hund so gestalten kann dass es ihm Spaß macht?
Ganz ohne ernsthafte Ambitionen, nur Just for Fun.
Und es ist auch noch sooooo eine geniale Möglichkeit für die Arbeit an Umweltängsten/Unsicherheiten, Probleme mit Menschen, kann Selbstvertrauen fördern etc. pp.
Wär schade drum, den Hunden die Möglichkeit zu nehmen, nur weil die vielleicht nicht die geborenen Trailer sind.
Vielleicht wäre für einen nicht geborenen Trailer Dummytraining / Fährte / UO / RO oder Agility eine bessere Methode, das Selbstvertrauen zu fördern? Nur weil "TheraTrailing" super vermarktet wird, ist es nicht wirklich für jeden Hund das Mittel der Wahl. Ich arbeite lieber mit dem, was der Hund mir anbietet, anstatt dagegen.
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Und es ist auch noch sooooo eine geniale Möglichkeit für die Arbeit an Umweltängsten/Unsicherheiten, Probleme mit Menschen, kann Selbstvertrauen fördern etc. pp.
Wär schade drum, den Hunden die Möglichkeit zu nehmen, nur weil die vielleicht nicht die geborenen Trailer sind.
Vielleicht wäre für einen nicht geborenen Trailer Dummytraining / Fährte / UO / RO oder Agility eine bessere Methode, das Selbstvertrauen zu fördern? Nur weil "TheraTrailing" super vermarktet wird, ist es nicht wirklich für jeden Hund das Mittel der Wahl. Ich arbeite lieber mit dem, was der Hund mir anbietet, anstatt dagegen.
Du verdienst doch dein Geld damit. Dann steht es dir doch völlig frei, nur "wertige" Kunden aufzunehmen und anderen Trainern das freie Feld zu überlassen und einfach Spaß mit den anderen Mensch-Hund Teams zu haben.

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Und es ist auch noch sooooo eine geniale Möglichkeit für die Arbeit an Umweltängsten/Unsicherheiten, Probleme mit Menschen, kann Selbstvertrauen fördern etc. pp.
Wär schade drum, den Hunden die Möglichkeit zu nehmen, nur weil die vielleicht nicht die geborenen Trailer sind.
Vielleicht wäre für einen nicht geborenen Trailer Dummytraining / Fährte / UO / RO oder Agility eine bessere Methode, das Selbstvertrauen zu fördern? Nur weil "TheraTrailing" super vermarktet wird, ist es nicht wirklich für jeden Hund das Mittel der Wahl. Ich arbeite lieber mit dem, was der Hund mir anbietet, anstatt dagegen.
Wie soll denn UO/RO/Agility auf dem Hundeplatz/in der Halle Umweltängste abbauen und das Selbstvertrauen fördern? Finden die doch im extrem geschützten und immer gleichen Rahmen statt. Klar, jede erfolgreich absolvierte Aufgabe kann das Selbstvertrauen heben, aber das kann auch Tricktraining im Wohnzimmer und Waldagility auf dem Spaziergang. Ist aber eine andere Sache als die selbständige Arbeit beim MT.in wechselnder Alltagsumgebung.
Ich arbeite auch lieber MIT der Veranlagung des Hundes als dagegen. Und es gibt tatsächlich Hunde, die Nasenarbeit im allgemeinen und die Variante "Mantrailing" im Speziellen ziemlich doof finden. Begegnete auch schon Hunden, die Fährte dem MT deutlich vorziehen, weil sie mit dem grösseren Handlungsspielraum im MT nicht klarkommen, und lieber mit engen Vorgaben arbeiten. Aber das ist immer auch eine Teamsache - es gibt mehr Menschen als Hunde, die mit den Anforderungen im MT nicht klarkommen.
Ich biete übrigens kein TheraTrailing an, vermarkte es also nicht. Für verhaltensgestörte Hunde erachte ich mich nicht als kompetent. Aber im Graubereich hatte und habe ich natürlich auch Hunde im Training, bei denen das Trailen eher therapeutisch als leistungsorientiert ist. Ich habe auch schon mit HF gesprochen, ob nicht eine andere Beschäftigung sinnvoller sein könnte - ich mache ja selber auch Dummytraining mit meinen Hunden. Aber für nicht ableinbare Hunde mit (moderaten) Umwelt- und Menschenängsten kommt mir tatsächlich nicht viel in den Sinn, was ein individuell abgestimmtes MT toppen könnte, sofern man dem Hund Freude daran vermitteln kann.
Meine Erfahrungen mit jetzt nicht auf den ersten Blick als Trailer prädestinierten Hunden haben mich Demut gelehrt. Ich durfte einige Hunde kennenlernen und begleiten, die mich im Verlauf der Trailausbildung überrascht haben, und nun begeistert und kompetent dabei sind. Der eine oder andere kompetenter, als ich ihm das nach den ersten Trainings zugetraut hätte. Da hat sich der Einsatz gelohnt - auch wenn nicht jedes Team eine Erfolgsgeschichte ist.
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naijra ich kenne es hier im Suchhundezentrum so, dass individuell gearbeitet wird.
Jedem Team steht es offen, auf Prüfungsniveau und Staffelniveau zu trainieren.
Wenn man Prüfungen ablegen will, kann man das. Wenn man dann für das Zentrum reale Einsätze mitmachen will, kann man das.
Da wird mit dem TS- Hund, der Menschen beißt, genauso ernst, aber eben individuell trainiert, wie mit dem Bloodhound.
Man kann schauen, ob man ggf. in den Pettrail Bereich wechseln will, wenn sich der Hund zum Beispiel für diesen Bereich besonders hervortut.
Natürlich wird den Haltern, deren Hunde da so wirklich gar keinen Spaß dran haben oder keinen Sinn drin sehen, geraten, vielleicht nicht unbedingt MT zu machen.
Aber die Nichtsupertalente werden ernsthaft trainiert (und so mancher hat sich dann doch als Superarbeiter rausgestellt)....

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Ich selber kenne einen BC der völlig depriviert war, vor allem und jedem Angst hatte. Der hat durch MT richtig gute Sicherheit in der Stadt bekommen.
Vorher nur Panik, danach nur noch Unsicherheit.
Klar hätte man den hüten lassen können, er kam von nem Züchter aus dem Ausland der Schäfer war, aber hätte ihm das im Alltag genutzt?
- Vor einem Moment
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