Spürnasen - Mantrailing Laber Thread

  • Ich gucke gerade ein wenig Alle gegen 1 von gestern nach. Da gab es das Experiment, dass Basti Bielendorfer 3,5km durch Köln gelaufen ist. Inklusive 2 Bahnstationen gefahren und in ein Parfümgeschäft gegangen, sich einparfümiert und dann weitergegangen. Richtig fies. Ich wusste ja, dass die Mantrailinghunde verdammt gut sind, aber das war wirklich unglaublich gut, ich hätte tatsächlich nicht gedacht, dass der Hund ihn findet :ops: und dafür gerade mal 50 Minuten gebraucht. Un-fass-bar. So eine krasse Leistung! :shocked: und wir Menschen denken, wir seien die bestentwickelte Spezies und haben deswegen das Recht, über allem zu herrschen, dabei können andere Tiere so viel anderes so viel besser :roll: :pfeif:

    Bin echt überrascht... mit Blinky wäre sowas ja leider nicht machbar, die hat ne Konzentration wie 3m Feldweg :pfeif: nach 2-3min lässt sie sich locker ablenken :hundeleine04:

  • Nesa8486 Ja, es ist wirklich beeindruckend, was die Hunde leisten können. Weißt du noch wie der Hund die Situation an der Bahnstation gelöst hat? Gab es da nur eine Linie, bzw. einen Zug. der auf dem entsprechenden Gleis fuhr? Woher wußte der Hundeführer an welcher Station er aussteigen mußte?,Haben sie jede Haltestelle ausprobiert bis der Hund angezeigt hat, daß er den Trail wiedergefunden hat?

    Das würde mich wirklich sehr interessieren.

    LG

    Franziska mit Till

  • Nesa8486 Ja, es ist wirklich beeindruckend, was die Hunde leisten können. Weißt du noch wie der Hund die Situation an der Bahnstation gelöst hat? Gab es da nur eine Linie, bzw. einen Zug. der auf dem entsprechenden Gleis fuhr? Woher wußte der Hundeführer an welcher Station er aussteigen mußte?,Haben sie jede Haltestelle ausprobiert bis der Hund angezeigt hat, daß er den Trail wiedergefunden hat?

    Das würde mich wirklich sehr interessieren.

    LG

    Franziska mit Till

    Basti ist "nur" 2 Stationen gefahren. Sie sind in eine Bahn auf dem Gleis gestiegen, und haben dann zuerst die erste Haltestelle abgeklappert. Als der Hund keine Fährte gefunden hat, ist er an ihr hochgesprungen und sie sind dann noch eine gefahren, da hat der Hund dann die Fährte wiedergefunden.

    Ach so, noch der Zusatz: Basti ist die Strecke 2 Tage vorher gelaufen!

  • In dem Moment, als die Kamera neben oder sogar vor dem Team war, habe ich diverse Abstriche gemacht. Und kein Abchecken weiterer Ausgänge der U-Bahn. Ich gehe jedenfalls mal davon aus, dass es auch behindertengerechte Ausgänge gibt. Diese hätten auf jeden Fall gecheckt werden müssen.

    Ansonsten: zwei Tage (oder mehr) auch in Großstädten ist möglich. Das Suchmuster sieht allerdings meistens anders aus. Parfüm macht keinen Unterschied.

  • zu dem Thema "was Hunde alles leisten können" habe ich auch etwas Spannendes erlebt. Mein Lieserl trailte zu den Zeitpunkt etwa ein Dreivierteljahr. Die Location war eine Burgruine. Die VP gab einem kleinen Mädchen die Hand. Das Mädchen verschloss diese. Die Mutter des Mädchens stand etwa 150 m entfernt am ersten Abzweig. Die VP hat die Mutter umarmt, ist dann durch ein Tor in den Burghof, hat dort eine Runde gedreht, ist zurück durch das Tor in Richtung der Mutter und dann die Abzweigung hinunter. Der Untergrund änderte sich dort von Kiesboden auf Wiese. Dann ging die VP eine Böschung hoch an einer Ruinenmauer entlang und versteckte sich am Ende in eine Art Durchgang. Mein Lieserl hat an der Hand des Mädchens intensiv gerochen und ist los. Die Mutter hat sie nur kurz angeschaut, ist dann weiter Richtung Abzweig, aber dann zurück durch das Tor. Im Innenhof hat sie alles ausgeschlossen. Wir sind also wieder durch das Tor. Dann ist sie genauso gegangen, wie die VP und hat diese auch gefunden. Es waren ca. 800 m, aber der Untergrund änderte sich, es ging bergauf und bergab, durch das enge Tor in die weite des Innenhofs und es war ein wenig windig. Ich hätte jedenfalls niemals gedacht, dass mein Lieserl das schaffen könnte. Ich bin nun überzeugt, dass die Schranken nur in unseren Köpfen existieren, für die Hunde gibt es keine.

  • Wir durften heute das erste Mal wieder trailen :) Unter Auflagen (Geruchsträger am auto, kein mitlaufen wenn andere dran sind, Futter vom Hundeführer, 2 Meter Abstand...) aber immerghin. und Wilma hat nichts vergessen, war sogar richtig gut auf Gelände mit viel grün (=Ablenkung)...

    bin auch mit ner anderen Truppe getrailt (kennen sich aber) , weil mir das mit der anderen Truppe zu selten geklappt hat, so erhöht sich die chancen zu trailen :)

  • Hach, ich bin grad am Basteln des Sicherheitskonzepts, für uns geht es nächste Woche wieder los....!

    Wobei diese Sicherheitskonzepte teilweise reiner Aktionismus sind, und keinenfalls praxistauglich wenn es - wie ich schwer vermute - länger notwendig sein sollte. Da habe ich schon die abstrusesten Dinge gesehen/gelesen....

    Irgendwann werden wir wieder auf Eigenverantwortung zurückkommen müssen. Es ist für mich nicht vorstellbar, dass Trainingskollegen ein Jahr lang oder mehr den Hund des Trainingspartners scheuen wie der Teufel das Weihwasser. Das wird zu Anfassen kommen, und das ist auch nicht schlimm. Früher oder später wird der eine oder andere Hund (grad auch am Anfang) auch Belohnung durch die VP brauchen, und ein fortgeschrittener Hund braucht mal Training mit kontaminiertem GA. Aber vorerst sind wir natürlich froh, dass wir überhaupt wieder dürfen, und machen alles mit. Ist ja auch eine Übung zum möglichst kontaminationsfreien Umgang mit dem GA!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!