Spürnasen - Mantrailing Laber Thread

  • Kalle hat gestern den längsten Trail bisher gemacht. Es ging durch den Wald, teils auf Wegen, teils querbeet. Er hatte richtig zu kämpfen. So hab ich ihn noch nie erlebt. Auch eine kleine Trinkpause wurde dankbar genutzt. Hinterher glühte er förmlich. Und den Rest des Tages war Ruhe :-)

  • Wie lang war der Trail, und wie lange habt ihr gebraucht?


    Ich muss auch wieder mal nen Ausdauertrail in Wald und Feld machen. Wird aber ein Eigentrail; zeitlich passt das nicht in die Gruppentrainings...

  • Hallo,


    auch wir waren am WE wieder in Sachen Mantrailing unterwegs und diesmal überraschte mich meine Trainerin mit dem Vorhaben, dass ich mit Indy mal die Stufe "Grün A" laufen sollte.


    "Orange B" hatte ich erst neulich erfolgreich absolviert und seither arbeiten wir an der nächsten Prüfungsstufe - eben "Grün A".


    Jetzt hatte ich ja gar keine Gelegenheit, mich im Vorfeld bekloppt zu machen und bin die Aufgabe mit Indy angegangen. Indy hat die Aufgabe super gemeistert, ich hingegen habe noch Potential nach oben :D


    Info zur Trail:


    Länge: ~ 300 m
    Verlauf: bei Stufe A verlaufen 2/3 über Wiese/Park/Feldweg/Wald und zu 1/3 bewohntes Gebiet
    Zusätzlich 1 Schwierigkeit (Beispielsweise ein "P")
    und 3-4 Abgänge (Ecken, Kreuzungen bzw. Abzweigungen)
    Zeitvorgabe: 20 min.
    Hilfestellung: 1 Frage kann gestellt werden, der Rest wird allein erarbeitet bzw. mit seinem Helfer gemeinsam, der aber ebenfalls keine Kenntnisse über den Verlauf der Trail besitzt, mich aber bei meiner Arbeit unterstützen kann (Verkehrsfluß beachten etc.).


    300 m hört sich vielleicht nicht viel an, aber wenn man diese wirklich blind läuft und keine Infos zwischendurch erhält, kommen einem diese 300 Meter wie eine gefühlte Ewigkeit vor. Wer da nicht in der Lage ist, seinen Hund richtig zu lesen, wird unweigerlich in arge Schwierigkeiten geraten.


    Es hat aber Riiiiiiiesenspass gemacht und die Freude nach dem erfolgreichen Auffinden der VP war groß ;)


    Bis wir aber die echte Prüfung laufen, lassen wir uns noch etwas Zeit. Ich denke, wir planen für das kommende Frühjahr.


    Ich muss meinen Indy noch besser lesen lernen, damit ich nicht so "schwimme" aber Übung macht den Meister, gelle? ;-)


    LG

  • Ich als Anfänger habe mal eine Frage an euch:


    Wie baue ich einen Eigen-Trail auf?
    Was muss ich dabei beachten?
    Wonach wird dabei gesucht (auch eine VP)?

  • Beim Eigentrail sucht der Hund seinen Halter. Er wird also von einer dritten Person geführt. Ich habe das noch nie gemacht. Bei Kevin Kocher habe ich gelesen, dass man am Ende auch schnell tauschen kann - also Hundehalter/Drittperson, um so den Hund an eine fremde Person als Zielperson zu gewöhnen. Kocher nutzt Eigentrails zum Motivationsaufbau.

  • Danke. :smile:


    Der Begriff Eigentrail war mir bisher nicht geläufig.


    Wir waren bisher erst zwei Mal trailen, aber das mit sehr gutem Erfolg und noch mehr Freude sowohl beim Hund als auch bei mir.
    Bereits beim zweiten Mal haben wir mit Riechen aus der Tüte gearbeitet, da Finja das Anriechen von Gegenständen schon kennt. Es hat super funktioniert, sie hat es ohne Probleme angenommen.

  • Zitat

    Beim Eigentrail sucht der Hund seinen Halter. Er wird also von einer dritten Person geführt. Ich habe das noch nie gemacht. Bei Kevin Kocher habe ich gelesen, dass man am Ende auch schnell tauschen kann - also Hundehalter/Drittperson, um so den Hund an eine fremde Person als Zielperson zu gewöhnen. Kocher nutzt Eigentrails zum Motivationsaufbau.


    Halt, nein - DAS meine ich nicht mit Eigentrail oder Eigensuche! Bei uns ist Mantrailing immer Teamarbeit zwischen und Hundeführer, da wäre Führung durch eine Fremdperson absolut nicht zielführend.


    Mit Eigentrail meinte ich nicht, dass der Hund den Halter sucht, sondern dass er der Spur des Halters folgt. Ich lege also eine Spur, und führe den Hund dann selber. Am Ende findet der Hund natürlich nicht mich (der ist ja nicht blöd, und weiss, wo ich bin), sondern einen Gegenstand von mir, den er anzeigt. Das Schöne dran ist, dass man das auch machen kann, wenn man mal keine Trailpartner hat, oder eben für zeitaufwändige Trails, oder solche mit einer Liegezeit, die nicht ins normale Training passt.


    Bei einem Hund, der trailen kann, muss man das eigentlich nicht aufbauen. Gabriella Trautmann baut Einsteiger aber grundsätzlich über solche Eigentrails auf, und ich habe das bei den letzten Neulingen auch so gemacht, mit sehr gutem Erfolg. Hier ist es sehr schön erklärt: http://www.mantrailing-muenchen.de/aufbau

  • D. h., ich kann eine kleine Spur für den Hund legen, die zu einem von mir abgelegten Gegenstand führt?


    Wie lang kann ich so einen Trail machen?
    Wie führe ich den Hund an diese Spur heran?
    Schicke ich ihn nur in den Startbereich und lasse ihn den Geruch und damit die Spur selbst finden?

  • Zitat


    Mit Eigentrail meinte ich nicht, dass der Hund den Halter sucht, sondern dass er der Spur des Halters folgt. Ich lege also eine Spur, und führe den Hund dann selber. Am Ende findet der Hund natürlich nicht mich (der ist ja nicht blöd, und weiss, wo ich bin), sondern einen Gegenstand von mir, den er anzeigt.


    und da liegt für mich definitiv ein no go.


    Denn eigentlich investiere ich viel Training und Zeit darein das der Hund immer dem frischesten Geruch folgt.
    wenn er richtig Ausgebidet ist müsste sich der Hund eigentlich (zumindest nach meiner Auffassung vom trailen)
    umdrehen und die Anzeige machen.und er hätte Recht!


    ansonsten hat das für mich eher was mit tracken als mit trailen zu tun

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