Spürnasen - Mantrailing Laber Thread
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Wie gesagt - es ist Dir selbst überlassen, wo Du Deine Kohle hinbringen willst und wo nicht. Aber Deine Vorstellungen bei selbständiger Arbeit entsprechen absolut nicht der Realität. Und damit auch die Erwartungen an die privaten Trainer. Darum geht es mir.
Wenn es Dir das nicht wert ist, dann geh da nicht hin. Aber drüber meckern, finde ich daneben.
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Bei dem Geschäftsmodell wird mir ganz anders..... Ich weiss schon, warum ich mich nie von einer Orga habe einspannen lassen, obwohl dies natürlich auch Vorteile hat. Und die Story, dass ihr eine blutige Anfängerin als Trainerin hattet, ist natürlich auch krass. Kompetenz sieht anders aus.
Obwohl das nicht auf alle K9 Gruppen zu trifft. Bei uns wird sich sehr viel Zeit genommen zum antrailen, was einigen Anfängern einfach zu langsam und unspektakulär ist. Auch ist die maximale Teilnehmerzahl auf 5Personen festgelegt. Als ich vor einem Jahr anfing waren es 4, was ich persönlich besser fand (deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass da einiges an Druck auf den Trainern lastet). Allerdings scheint das Vertragskonzept von K9 Hamburg auch anders zu sein als das von @Schwabbelbacke
Ich habe bei meiner alten Hundeschule aufgehört mit dem trailen, weil Odi sich jedes Mal dermaßen aufregte und schrie, dass es purer Stress für uns beide war.
Das Probleme erläuterte ich beim ersten Telefonat und es wurde sehr viel Rücksicht darauf genommen.
Erst am Sonntag sprach mich meine Trainerin darauf an, dass Odi komplett leise im Auto, bei ihrer Sichtung und am Start war. Das war vor einem Jahr undenkbar. Und es läuft diesbezüglich schon länger besser. Es kommt wohl einfach immer auf den Trainer an, aber ich hätte genauso auch Pech bei einer anderen Hundeschule/Verein etc. haben können.
Ich finde bei K9 auch nicht alles super aber es passt zur Zeit für Odi und mich. Der Preis liegt leicht unter 20€pro Trail - damit nicht teuerer (sogar leicht preiswerter) als die anderen Anbieter in Hamburg, welche ich mir angeschaut habe. -
Nehmen wir ein Beispiel:
Am Samstag haben wir uns um 9:30 Uhr getroffen. Wir waren vier Personen, jeder mit 10er-Karte, das heißt, für diesen Tag hat die Trainerin 68€ bekommen. Wir haben uns ca. gegen 12:15 getrennt, nehmen wir noch eine Stunde Anfahrt (Hin- und Rückfahrt), kommen wir auf aufgerundet 4 Stunden. Das heißt, pro Stunde hat sie auch nur 17€ Stundenlohn bekommen. Was für einen Selbstständigen nicht viel ist.
Von diesem Geld muss man auch ihre Eigenleistung einkalkulieren, wenn sie sich nach neuen Trailorten umguckt. Wir könne sie jederzeit per Whatsapp oder Mail kontaktieren, sie passt sich uns an, wenn wir früher weg müssen oder später kommen, und wenn wir mal nicht Mantrailing-Probleme haben, gibt sie uns ebenfalls Tipps. Und wir kriegen eine personenspezifische Ausbildung - sie geht auf jedes Team einzeln ein, läuft immer mit, erklärt uns Sachen, sagt, wo wir was besser machen können. Und sie steht auch da, wenn wir nur zu zweit kommen (mitunter sogar, wenn einer alleine kommt, aber das ist eher selten der Fall).
Es ist durchaus teuer, ohne Frage, aber zumindest bei der Trainerin, die wir haben, ist es mir das Geld wert, weil da auch wirklich Leistung dahinter steckt.
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Ich habe mit Till ja auch die ersten 3 Jahre in einer Hundeschule getrailt. Das Training war qualitativ sehr hochwertig. Aber es hatte dementsprechend auch seinen Preis, was es durchaus Wert war, besonders wenn man bedenkt, daß eine selbständige Trainerin von ihren Einnahmen viele Ausgaben decken muß.
Allerdings landet man, wenn man von einem Training pro Woche ausgeht und jedes Training um die 20€ kostet, bei etwa 1000€ im Jahr. Das ist schon eine Summe Geld die man als Hundehalter erst einmal verdienen und für Freizeitvergnügen übrig haben muß. Das ist die andere Seite der Medaille.
In sofern kann ich beide Seiten verstehen.LG
Franziska mit Till
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Ja, es ist teuer. Aber Du darfst eben nicht rechnen 2 mal 5 Minuten, sondern 3 Stunden (oder wie lange ihr Euch auch immer trefft)
Dein Hund ist nur kurz dran, Du aber nicht.
Und das Üben im Verein ist eben nicht dasselbe wir bei einem Trainer. Ich kann im Sportverein Fitness machen für geringe Gebühr, oder im Fitneßstudio für deutlich mehr Kohle. Das bleibt mir überlassen. Eine Hundeschule oder ein Trainer sind auch teurer, die müssen davon leben mit allen Nebenkosten, die machen das nicht ehrenamtlich. Da vergleichst Du Äpfel mit Birnen. -
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Ja, es ist teuer. Aber Du darfst eben nicht rechnen 2 mal 5 Minuten, sondern 3 Stunden (oder wie lange ihr Euch auch immer trefft)
Dein Hund ist nur kurz dran, Du aber nicht.
Und das Üben im Verein ist eben nicht dasselbe wir bei einem Trainer. Ich kann im Sportverein Fitness machen für geringe Gebühr, oder im Fitneßstudio für deutlich mehr Kohle. Das bleibt mir überlassen. Eine Hundeschule oder ein Trainer sind auch teurer, die müssen davon leben mit allen Nebenkosten, die machen das nicht ehrenamtlich. Da vergleichst Du Äpfel mit Birnen.Ja, das ist mir schon absolut klar. Ich weiß wie kalkuliert werden muß.
Klar ist eben aber auch, daß man das Geld auf die Dauer halt auch haben muß.
Ich verstehe absolut beide Seiten. Ich habe selbst lange in der Hundeschule trainiert.LG
Franziska mit Till
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Ich kann schon verstehen, dass das Preis-/Leistungsverhältnis erstmal merkwürdig klingt - vielleicht gerade auch wenn man hört, dass der eigene Hund maximal 20 bis 30 Minuten dran ist und man den Rest der Zeit dann in irgendwelchen dunklen Ecken rumlungert oder den anderen Teams hinterherlatscht.
Die Zeit, die man selber Versteckperson ist, ist nun vielleicht wirklich nicht unbedingt produktiv, das gehört halt dazu, während man beim Mitlaufen mit den anderen Teams schon noch sehr viel für sich selber lernen und rausziehen kann, man bezahlt also durchaus für mehr als bloß den eigenen Trail.
Letztlich schadet es aber sicher nicht zu gucken was genau man für sein Geld kriegt: Es gibt ja durchaus Anbieter, bei denen man dann für die durchschnittlichen 20 Euro einiges an Input, wechselnden Trainingsorten und individuellem Eingehen auf jedes Team bekommt und wiederum andere, bei denen der Preis vielleicht nicht gerechtfertigt ist.
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Bei uns ist es zum Beispiel so, dass wir nicht mit den anderen Teams mitgehen (und die Hunde schon mal gleich drei Mal nicht). Als Anfänger macht man das noch ein, zwei Mal, um einfach die Arbeitsweise mitzubekommen, aber eigentlich bleibt man am Auto. Wobei man es theoretisch bestimmt dürfte, aber ich persönlich lerne vom Zusehen bei anderen Teams nicht so viel. Bei mir ist mehr Learning by doing mit meinem eigenen Hund.
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@Monstertier Claudi möchte nicht, dass wir mitgehen, da immer "Kochrezepte" ausgetauscht werden. und das will sie nicht. Außerdem (das muss man halt bedenken) hat sie einige Hunde im Training, die große Probleme mit Menschen haben / hatten. Weswegen es sich dort als Besser herausgestellt hat, dass alle an den Autos bleiben.
Will man mit, kann man Claudi immer fragen, allerdings bekommt man nicht mit, was sie gerade erklärt.
Da guck ich mir im nachhinein lieber die Videos an, höre was sie sagt und sehe es auch direkt. -
@Schwabbelbacke
Das weiß ich doch, war auch nicht als Kritik gemeint oder so -
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