Spürnasen - Mantrailing Laber Thread

  • Diego bekommt immer 2-3 kurze Trails ca. 100 Meter und wir trailen seit März. Dabei kriegt er immer igendeine Schwierigkeit rein. So lerne ich auch besser ihn zu lesen und er ist total motiviert bei der Sache. Wirds zu lang, schleusen sich bei uns noch zu viele Fehler rein :smile:

  • Zitat

    Diego bekommt immer 2-3 kurze Trails ca. 100 Meter und wir trailen seit März. Dabei kriegt er immer igendeine Schwierigkeit rein. So lerne ich auch besser ihn zu lesen und er ist total motiviert bei der Sache. Wirds zu lang, schleusen sich bei uns noch zu viele Fehler rein :smile:


    ...wobei ihr zwei das richtig super macht, das muss an dieser Stelle mal gesagt werden. :gut:

  • man sollte die Länge der Trails immer ein wenig variieren, denn sonst kann es passieren, dass der Hund nach 100 Metern irgendwann anfängt, das typische Versteck zu suchen, statt der Spur zu folgen.


    aber 500 m schon nach den ersten Trainings ist eindeutig zu viel. Was auf dieser Strecke allein durch Verwehungen schon an Schwierigkeiten aufkommt, das wird echt unterschätzt.


    Viel wichtiger fände ich, wäre dass man den Einsatzort stark variiert, also von städtisch (Strassen, Pflastersteine, Parkplätze) auch mal ins Grüne gehen (Wald, Wiese) damit der Hund auch lernt, auf verschiedenen Untergründen zu arbeiten. Wird das nicht beherzigt, habt ihr irgendwann einen "Spezialisten" für Asphalt, aber eine Niete im Grünen.

  • Zitat

    man sollte die Länge der Trails immer ein wenig variieren, denn sonst kann es passieren, dass der Hund nach 100 Metern irgendwann anfängt, das typische Versteck zu suchen, statt der Spur zu folgen.


    aber 500 m schon nach den ersten Trainings ist eindeutig zu viel. Was auf dieser Strecke allein durch Verwehungen schon an Schwierigkeiten aufkommt, das wird echt unterschätzt.


    Viel wichtiger fände ich, wäre dass man den Einsatzort stark variiert, also von städtisch (Strassen, Pflastersteine, Parkplätze) auch mal ins Grüne gehen (Wald, Wiese) damit der Hund auch lernt, auf verschiedenen Untergründen zu arbeiten. Wird das nicht beherzigt, habt ihr irgendwann einen "Spezialisten" für Asphalt, aber eine Niete im Grünen.


    Ja, wir laufen auch nicht immer 100Meter, das war auch nur geschätzt. Ist immer total unterschiedlich. Nur so ganz lange machen wir noch nicht.
    Unsere Trainerin wechselt ständig die Gebiete, seit ich traile war ich erst 2x auf einem gleichem Gebiet unterwegs. Wir haben immer alles mögliche dabei, mal Wald, mal Feld, mal Asphalt....






    Zitat

    ...wobei ihr zwei das richtig super macht, das muss an dieser Stelle mal gesagt werden. :gut:


    Danke dir, kann ich nur zurück geben :smile:

  • Zitat


    Ja, wir laufen auch nicht immer 100Meter, das war auch nur geschätzt. Ist immer total unterschiedlich. Nur so ganz lange machen wir noch nicht.
    Unsere Trainerin wechselt ständig die Gebiete, seit ich traile war ich erst 2x auf einem gleichem Gebiet unterwegs. Wir haben immer alles mögliche dabei, mal Wald, mal Feld, mal Asphalt....


    :gut: :gut:


    genauso sollte es auch sein ;-)

  • Puh, jetzt war ich kurzzeitig etwas verwirrt und dachte schon wir 2 können es einfach nicht.
    Aber hat sich ja aufgeklärt das man langsam anfangen muss.
    Tony hat auch erst am letzten Sonntag angefangen über die Tüte anzuriechen. Hat er aber gut gemacht.
    Wir sind auch nie am selben Ort.
    Und die Trainierin achtet darauf das die Trails unterschiedlich lang sind, und nach einem schwierigen oder langen Trail kommt auch mal wieder was kurzer, einfaches.
    Auf private Grundstücke gehen wir nicht

  • Es gibt eine einfache Grundregel zu berücksichtigen: man steigert immer nur eine Schwierigkeit aufs Mal. Macht man einen Ausdauertrail von unüblicher Länge, hält man ihn einfach. Fügt man eine technische Schwierigkeit wie eine besonders knifflige Stelle hinzu, hält man die Distanz kurz. Ebenso wenn man gezielt an starken Ablenkungen vorbei trailt. So hat der Hund unmittelbar, nachdem er das Problem gelöst hat, sein Erfolgserlebnis.

  • Da möchte ich mal einhaken. Sehe es genau wie Du, najira.
    Aber ich habe doch sehr regelmäßig das Problem, dies auch meinen "Schülern" zu vermitteln. Manch einer hat dann im privaten Training seinen Hund auch schon herrlich demotiviert und meckert dann mit mir, die Trails seien zu kurz, zu langweilig oder was auch immer, wenn ich daran arbeiten will. Ich hatte sogar schon Beschwerden, die Hunde seien nicht müde genug nach dem Training.
    Offengestanden habe ich da häufig nicht genug Geduld, um immer wieder zu erklären, warum es einfach Mist ist, Hunde ständig zu fordern/überfordern. Passe ich das Training an die Hunde an, habe ich dann unmotivierte Hundeführer. Eine Krux! Wie geht Ihr damit um? Stoßt Ihr immer auf Verständnis?

  • Also ich hab nicht nachgefragt, wie lange der Trail war. Hab nur geschätzt. Und da mein schätzen eh nicht so gut ist, und ich beim trailen auch öfter die Orientierung verliere, einfach weil ich mich so auf Maya konzentriere, kanns auch wesentlich kürzer gewesen sein. Renn halt nicht mit nem Meterzähler durch die Gegend ;)
    Aber ich vertraue meiner Trainerin da total, sie weiß was sie tut. Bildet ja auch Rettungshunde und ihre Menschen aus (Mantrailer Rettungsteams, ist klar).

  • Zitat

    Da möchte ich mal einhaken. Sehe es genau wie Du, najira.
    Aber ich habe doch sehr regelmäßig das Problem, dies auch meinen "Schülern" zu vermitteln. Manch einer hat dann im privaten Training seinen Hund auch schon herrlich demotiviert und meckert dann mit mir, die Trails seien zu kurz, zu langweilig oder was auch immer, wenn ich daran arbeiten will. Ich hatte sogar schon Beschwerden, die Hunde seien nicht müde genug nach dem Training.
    Offengestanden habe ich da häufig nicht genug Geduld, um immer wieder zu erklären, warum es einfach Mist ist, Hunde ständig zu fordern/überfordern. Passe ich das Training an die Hunde an, habe ich dann unmotivierte Hundeführer. Eine Krux! Wie geht Ihr damit um? Stoßt Ihr immer auf Verständnis?


    Hallo,


    ich kenne die Problematik, da ich einige Zeit quasi als "Assistent" mitgeholfen habe. Ich denke, wenn es tatsächlich an den Punkt gelangt, wo der Hundeführer ungeduldig wird und einfach mehr will als der Hund zu leisten imstande ist, sollte ein klares Wort geführt werden.


    Will man den Hund "nur" bespassen oder soll die Arbeit langfristig darauf hinauslaufen, dass es zu einer handfesten Ausbildung des Hundes (und natürlich des Hundeführers) führt? WAS will der Mensch? In unserer Gruppe ist ein wirklich harter Kern übriggeblieben, mit denen sich aber prima arbeiten lässt.


    Machen wir uns nichts vor....Mantrailing ist unglaublich zeitintensiv. Das unterschätzen viele Neueinsteiger oder Interessierte. Und wenn ich dann den Preis zu der tatsächlichen Zeit betrachte, die mein Hund an diesem Nachmittag/Abend tatsächlich gearbeitet hat, dann ist Mantrailing keine gerade günstige Beschäftigungsart für den Hund. Wirklich interessierten Menschen macht das wenig aus, da sie auch aktiv mitarbeiten und auch bei den Trails der anderen mitlaufen um zu schauen, wie sich die Hunde entwickeln. Andere wiederum stehen an ihren Autos und warten darauf, dass sie "aufgerufen" werden. Daran sieht man aber auch, wer sich wirklich interessiert und wer nicht.


    Selbst nach Jahren kam es bei uns noch vor, dass einige gar keine GA's dabei hatten. Eigentlich selbstverständlich, wir haben sogar stets 3 GA's im Gepäck, so dass jeder Hund seinen eigenen, unkontaminierten GA bekommen kann.


    Also da muss ich ganz ehrlich sein.....wenn mich jemand anmotzt, weil ihm dies oder jenes nicht passt, dann bekommt er je nach Lage auch eine entsprechende Antwort. Ist das meckern begründet - okay, dann lass ich natürlich mit mir reden. Aber wenn jemand motzt, nur um des Motzens Wille genüge zu tun - hoffentlich verträgt er das Echo ;-) Wobei das wohl noch einige Zeit aufsich warten lassen wird, da ich ja in letzter Zeit wieder "nur einfacher" Kunde bin und das geniesse ich auch. Unsere zusätzliche, private Gruppe hat keinen festen Trainer, da sind alle gleichwertig aufgestellt und das funzt auch klasse.

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