Spürnasen - Mantrailing Laber Thread
-
-
Weils hier der Laberthread ist, mal ne Frage an Euch:
Habt Ihr Veränderungen im Schnüffelverhalten Eurer Hunde festgestellt? Wir spielen ja nur laienhaft "Dinge verstecken" oder einer geht vor und der Hund muss rausfinden wo der entlang gegangen ist.
Am Anfang suchte sie nur mit den Augen, die Nase, zweitrangig. Mittlerweile hat sich das komplett verändert.
Sie sucht die Fläche ab, man hört richtig das schnüff-schnüff. Selbst wenn sie den Gegenstand eigentlich schon sehen müsste, wird sich dorthin geschnüffelt. Also genau das andere Extrem.Und gleich noch ne Frage hinterher, ich finde das unglaublich, bin gespannt was ihr dazu sagt.
Wir haben einen See, den Riegsee:
http://maps.google.de/maps?hl=de&saf…ved=0CCYQ8gEwAQ, einmal vergrößern.Dort seht Ihr den Campingplatz Brugger, dort ist mein Sohn bei der Wasserwacht. An besagtem Tag war er die ganze Zeit dort.
Südlich des Sees, dort wo "Riegseer Straße" steht auf der Wiese zum See standen wir. Die Olle steht also dort mitten in der Wiese, hebt den Kopf in den Wind und schnüffelt nach oben. Da ist kein Baum, kein Strauch, kein Eichhorn etc.
Der Wind stand an diesem Tag genau richtig, NW. Das Wetter "kommt meistens von dort".
Kann es im Ernst sein, dass mein Sohn quer über einen See riecht? Gibts sowas? Das wäre mal richtig verrückt....
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Wir wollen Training machen, ich habe eine Liste bekommen mit allem, was ich mitnehmen soll.
-
Zitat
Der Wind stand an diesem Tag genau richtig, NW. Das Wetter "kommt meistens von dort".Kann es im Ernst sein, dass mein Sohn quer über einen See riecht? Gibts sowas? Das wäre mal richtig verrückt....
wenn sich dein Sohn den ganzen Tag dort aufgehalten hat , hat er dort einen riesengroßen Geruchspool gebildet
die leichteren Geruchspartikel können durch den Wind sehr weit verweht werden(das machen sich die Flächenhunde zu nutze) es ist also duchaus möglich das dein Hund Witterung bekommen hat.Ob sie ihn auch gefunden hätte?.......
-
Zitat
Wir wollen Training machen, ich habe eine Liste bekommen mit allem, was ich mitnehmen soll.
dann wünsch ich dir viel Spass. Berichte mal wies dir gefallen hat.
-
Zitat
wenn sich dein Sohn den ganzen Tag dort aufgehalten hat , hat er dort einen riesengroßen Geruchspool gebildet
die leichteren Geruchspartikel können durch den Wind sehr weit verweht werden(das machen sich die Flächenhunde zu nutze) es ist also duchaus möglich das dein Hund Witterung bekommen hat.Ob sie ihn auch gefunden hätte?.......
Ja, der war den ganzen Tag dort, vor und auf dem Wasser im Boot (Begleitung Bootsregatta).
Ob sie ihn gefunden hätte?
Ich kann mir lebhaft vorstellen wie die Suche ausgesehen hätte. Ein verzweifelter Hund steht am Südufer des Sees, die Nase im Wind - aber soweit reicht die Liebe dann auch nicht, dass man nasse Füße bekäme
Never -
-
Aber Wasser soll den Geruch schlucken, wär die Entfernung da nicht viel zu weit?
Ich hab mal ne andere Frage an euch:
Wer von euch trailt denn auch mal privat ohne trainerliche Anleitung?
Ich würde das gerne machen, weil mir 1x die Woche 20€ auf Dauer zu viel sind. Jetzt dachte ich mir, geh ich noch 1-2x im Monat mit Trainer trailen und dann zusätzlich eben privat. Ich würde natürlich aufpassen, dass ich Janosch nicht überfordere und mich vorher auch theoretisch noch mehr einlesen. Außerdem wäre, zumindest manchmal, jemand dabei der schon länger trailt und mehr Ahnung hat was es alles zu bedenken gilt.
Was meint ihr? Macht man da irgendwas kaputt? Was passiert im schlimmsten Fall? Was sollte man unbedingt beachten und wie gesagt, macht ihr das auch?
-
Wasser zieht den Geruch an so das wenn man in Wassernähe trailt eventuell Abrisse hat.
andererseits ist ein See ne weite offene Fläche wenn der Wind günstig steht, kann ,einer Meinung nach die Witterung
durchaus so weit ziehn
-
lotuselise Dann hätte dein Hund vielleicht besser Flächensucher werden sollen
Habe bei meinen beiden keine Veränderung festgestellt, da sie IMMER mit tiefer Nase gesucht haben. Mit Milka haben wir das im Alter von 4-5 Monaten getestet, habe ihr ein Geschirrchen angezogen sie im Auto richtig schön verabschiedet, mich versteckt, die Ausbilderin (sie liebt die Ausbilderin) hat sie rausgeholt und einfach mal gucken lassen und Mäuschen ist zielgerichtet mit tiefer Nase die 50m zu mir (naja mit ein paar Abschweifern, hab das Video gesehen) und hat sich tierisch gefreut, aber auch ein bisschen erschrocken als sie mich hinter dem Baum gefunden hat. Da wusste ich, ok es wird getrailt...dabei wollte ich doch einen Flächenhund
Bei meinem Basset war das keine Frage, der eignet sich schlichtweg nicht für die Fläche.
Da aber viele das Trailen kennen lernen und die Flächensuche nur bei Dummy (Freiverlorensuche) oder in einer Rettungshundestaffel genutzt wird kommen die meisten nicht auf die Idee, dass ihr Hund für sowas vielleicht besser geeignet wäre.
Im Übrigen versucht Milka auch die Dummies zu trailen, extrem war es als ich ein nasses Dummy nichtsichtig geworfen habe und sie in die Freisuche geschickt habe, Nase runter, direkter Weg, gefunden und zurück zu Frauchen.
Trainiere auch ohne Trainer, hätte hier im Norden gerne ein feste Gruppe mit vier-fünf Hunden, trainieren kann man ja das, wo man im Training festgestellt hat dass es noch Probleme macht. Außerdem halte ich mit meiner Ausbilderin via Mail immer Kontakt
Ganz schön lang...genug gelabert
-
Ich bin selbst die Trainerin
Habe in der Anfangszeit auch eine Weile in einer privaten Gruppe getrailt. Ich finde das gut. Übung macht ja bekanntlich den Meister :-)
Allerdings sehe ich schon, dass man auch viele Fehler machen kann. "Meinen" Leuten empfehle ich, privat nur das zu festigen, was wir schon im Training aufgebaut haben. Also nicht unbedingt neue Schwierigkeiten einzubauen.Ich würde sehr gerne mit meinen eigenen Hunden regelmäßig noch anderswo trainieren, gerne auch in einer privaten Gruppe. Mal nicht Trainer sein (und auch nicht "Konkurrenz"). Aber ich habe noch nichts gefunden.
-
Zitat
Ich hab mal ne andere Frage an euch:Wer von euch trailt denn auch mal privat ohne trainerliche Anleitung?
Ich traile fast immer privat ohne trainerliche Anleitung. Und habe dadurch auch einige Irrungen und Wirrungen hinter mir, und Fehler begangen. Ich hatte ein Einführungsseminar gemacht, kam dann zu einer freien Trainingsgruppe ohne eigenen Trainer, alle noch ziemlich am Anfang. Und wurde verwirrt, weil die einiges anders machten, als mir gezeigt worden war. Habe notgedrungen den einen oder andern Tipp ausprobiert, mit mehr oder weniger Erfolg. Rückblickend kann ich sagen, dass ich viel rumgewurstelt habe, aber ich habe mir immer was überlegt dabei, hatte einen Plan, wenn auch nicht immer den besten. Vieles musste ich mühsam selber rausfinden, wo mir ein erfahrenes Auge das Verhalten meines Hundes hätte erklären können.Ab und an gab es Gelegenheiten, dass erfahrene Trailer draufschauen konnten. Dummerweise hatten die alle verschiedene Aufbaumethoden.... Erst nach mehr als einem Jahr besuchte ich wieder ein Seminar, das erste bei Mantrailing Europe. Dann wieder in Eigenregie versucht, das Gelernte zu festigen und auszubauen bis zum nächsten Seminar. Das funktioniert jetzt ganz gut; in den Seminaren werden jeweils Schwachstellen geortet, ich arbeite dran, und auch an weiteren Dingen. Seit ich das Aufbaukonzept wirklich konsequent umsetze, haben wir grosse Fortschritte gemacht. Ich bin für mein Training selber verantwortlich, auch für meine Fehler. Und drum filtere ich alles, was ich auf den Seminaren lerne, nochmal dahingehend, ob es für meine Hunde Sinn macht.
Für mich war es also schon sehr früh normal, eigenverantwortlich zu trailen. Es gab schon Gelegenheit, aus meinen Fehlern zu lernen, und manchmal habe ich Rhian eher verwirrt, als ihr das Verständnis für die Aufgabe näher gebracht. Eine Fehlerquelle sind falsch angelegte Trails. Kurze Anfängertrails mit Gegenwind, so dass der Hund die VP schon fast am Start in der Nase hat. Missverständnisse über den Trailverlauf, und VPs, die nicht da sind, wo sie sein sollten. Das Verhalten des Hundes falsch interpretiert. Niemand, der mir sagt, ob ich den Hund drücke, oder im falschen Moment ausbremse, und mich selber falsch positioniere. Aber ich habe auch viel gelernt bei meinen Versuchen, das Puzzle selber zusammenzusetzen - hat halt alles etwas länger gedauert. Mit regelmässiger periodischer Überprüfung der Fortschritte durch einen Trainer (das hat mir am Anfang gefehlt) finde ich ist es ein guter Weg. Sehr geholfen haben mir auch die Videoaufzeichnungen der Trails.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!