Spürnasen - Mantrailing Laber Thread

  • Ich schleiche mich mal leise mit einer Frage rein.
    Weiß wer ein empfehlenswertes Buch über Mantrailing?
    bis jetzt hab ich diese zwei gesehen, wobei mir das zweite sinnvoller scheint.

    Sonst hab ich das gerade noch gesehen, ist halt ein wenig billiger :ops:

    Hat wer Tipps?
    Ich will kein perfektes Mantrailing, sondern einfach ausprobieren, ob es meiner Hündin Spaß macht. Um dafür nun in die Hundeschule zu gehen, ist es für mich zu früh. Ich will einfach nur mal was neues mit ihr machen.
    Meint ihr, das geht im groben und ganzen einigermaßen auch ohne Hundetrainer oder perfekter Sachkenntnis?

    Liebe Grüße und vielen Dank, Elisabeth

  • Also, ohne Trainer würde ich das im Leben nicht machen. Solange Du selbst noch nicht weißt, um was es geht, wie willst dann dem Hund was beibringen *gg

    Aber es gibt doch genügend Möglichkeiten, aml auf so ein ein-Tages-Seminar zu gehen o.ä., oder in ner hundeschule Schnupperstunden mitzumachen.

    Literatur ist immer gut, um ein bißchen die Hintergründe zu verstehen (von den Genannten kenn ich nur den Schweda, das von der Grunow muß wohl auch gut sein, aber will net noch 20 Trailbücher), das Dritte sagt mir nix, sieht aber eher nach Fährtentraining aus vom Titel her, oder?), aber wie man dann trainiert, da gibt´s ja unterschiedlichste Wege. Sobald Du hieraus was übernimmst, und dann daraus, wird der Hund irgendwann gar nicht mehr verstehen, um was es geht, da sollte schon ne Linie drin sein.

    Das gibt´s auch noch: http://www.buecher.de/shop/hundeerzi…od_id/36861003/

    Ich hab auch noch Folgendes gelesen, fand das total schön beschrieben, wie jeweils aufgebaut wird, was der Hund dann irgendwann mal können muß. Ist für Profis geschrieben und auf Bloodhounds ausgelegt - aber Lerntheorie funktioniert bei jedem Hund gleich, also kann man das auch gut anwenden:
    http://www.gbma.de/gbma/common-sc…-milica-nichols. Aber auch hier sollte man natürlich erstmal wissen, wie man einen Hund trainiert/ausbildet, bevor man selbst zur Tat schreitet ;-)

    Ansonsten gibt´s auf ganz vielen Websites Beschreibungen, wie ein Training aufgebaut wird.
    Auf http://www.nasenarbeit.de wird´s sehr ausführlich beschrieben, bei https://sites.google.com/site/mantrailingzone/ gibt´s ausführlichste Infos, und auf vielen Staffel- bzw. Trailvereinigungen gibt´s ebenfalls recht detaillierte Infos. Oder hier: http://www.mantrailing-europe.ch/

    Klar, alles professionelle Organisationen (Du schreibst ja, Du willst nur erst mal ausprobieren) - aber wo lernt man am meisten bzw. ist das meiste Wissen vorhanden? Bestimmt net in ner Hundeschule, in der der Trainer mal ein Trailwochenende belegt hat und glaubt, er könnte es jetzt.... *gg

    Hm - könnte man diese Literaturtips nicht irgendwo in der Knowledge Base einstellen, oder gibt´s da sowas schon?

  • Für mich das beste Buch zum Mantrailing ist dieses: (ist die deutsche Übersetzun)

  • Zitat

    ....... Du hattest noch geschrieben das auch ein Zerrspiel als Belohnung geht. Das wäre auch eine Option für uns da Bella für Zerr und Ballspiele auch gerne mal den Keks liegen lässt. Aber ich denke das werden wir dann vor Ort einfach mal probieren was für sie besser ist.

    Was die Puderdose und Strecken ausarbeiten betrifft bin ich glaub ich noch nicht soweit...

    Zerrspiel mußt halt abwägen, das muß zum Hund passen. Meiner dreht z.B. derartig auf beim Zergeln, daß er alles, was er grad erarbeitet hat, schlichtweg wieder vergißt/verdrängt..... Daher arbeite ich mit ihm lieber mit Futter-Bestätigung, ganz bewußt also nicht mit DER Super-Bestätigung. Und Du kannst den Hund damit auch so hoch drehen, daß er dann beim nächsten Start schon am Anfang total hibbelig ist. Das muß man eben austesten, wie der Hund auf welche Belohnung anspricht. Außerdem mußt Du (bzw. anfangs der Trainer!) erwägen, daß nicht jedes Übungs-Opfer gleich gut mit dem Hund spielen kann. Der eine Hund (vielleicht ein Terrier, so wie meiner) mag´s stürmisch, alles Andere langweilt ihn schlichtweg und ist dann keine Belohnung mehr, der andere spielt dem (schüchternen) Hund zu wild und erschreckt ihn damit eher. Insofern hat man bei Futterbelohnung eben den Vorteil, daß derjenige im Versteck nix falsch machen kann, ne Dose Futter kriegt jeder auf und hingehalten *gg Das Spiel muß eben in der Intensität an den Hund angepaßt werden, da würde ich fast vorschlagen, daß Du dem jeweiligen Opfer zeigst, wie Du mit dem Hund spielst, damit er das in etwa einschätzen kann.

    Achja - zum Puder, das hab ich aus der Flächensuche mitgenommen und ist ganz hilfreich. Allerdings wirst anfangs mit Sicherheit mehr als genug zu tun haben, den Hund und die Leine gehandelt zu bekommen, das nehm ich eher hinterher, um eben abzuchecken, warum der Kerle auf der dem Trail gegenüberliegenden Seite der Straße gelaufen sein könnte o.ä., wie ja schon beschrieben. Strecken ausarbeiten tu ich auch nur, wenn ich privat trainiere, beim Trainer macht der das ja, und evtl. kannst dann Wünsche anbringen, wenn Du schon weißt, was Du üben möchtest. Aber das kommt später, erstmal sind die Basics wichtig, und da legt der Trainer die Strecken, und Du sortierst einfach mal nur die Leine und beobachtest, was der Hund macht.... ;-)

  • Gut finde ich das Buch von Boulanger/Trautmann Zenoni Maintrailing. aber ganz alleine würde ich nicht anfangen. Da kann man zu viel falsch machen, was dann nachher nur schwer zu korrigierren ist. Aber gibt dem Kind doch einfach einen anderen Namen: Nasenarbeit kannst du auf ganz unterschiedlichen Wegen machen. Du kannst Sachen verstecken und diesen dann Namen geben, oder Gerüche unterscheiden lernen ...
    So merkst du schon mal, ob dein Hund überhaupt Spaß am Schnuppern hat.

  • Wenn Amy im Working-Mode ist kennt sie weder Aggressionen, jagen oder Ängstlichkeit. Da wird gearbeitet und nicht abgelenkt. Wir haben selbst bei Gewitter schon trailen können wo sie sich normal panisch verkrochen hätte. Ich finde sogar dass es eine unterstützende Trainingsform gegen Aggressionen und Ängstlichkeit ist. Schau mal die Argumente auf dieser Seite an: http://mantrail-team-koeln.jimdo.com/warum-trailen/[/quote]

    das kann ich so unterschreiben! Wenn man es schafft dem Hund klarzumachen, dass jetzt gearbeitet wird, ist er auch voll darauf konzentriert. Da wird Angst und Agressieon vergessen. Es ist auch ganz toll geeignet unsicheren Hunde mehr Selbstbewußtsein zu geben. Denn das ist ja oft die Ursache für Agression. Sie haben dann eine Aufgabe, an der sie immer wieder wachsen können.


  • Ohne jede Instruktion wird das nur gehen, wenn du schon in anderen Bereichen Erfahrung hast, Hunde auf der Spur auszubilden - mit Fährte oder Schweissarbeit zum Beispiel. Und insbesondere das zweite Buch (von Armin Schweda) ist zum Selbststudium völlig ungeeignet, da fast nix über die Praxis des trailens drinsteht, sondern es hauptsächlich um seine Art der Hundeerziehung geht. Da ist das erste Buch deutlich besser geeignet, oder auch wie schon erwähnt das von Boulanger/Trautmann:

    Wenn du nur etwas ausprobieren möchtest, ob dein Hund Spass am Verfolgen von Spuren hat, dann leg ihm kleine Futterschleppen. Ein gutes Buch zum Reinschnuppern in die Nasenarbeit ist:

    Und wenn es dann Spass macht, könnt ihr nach Seminaren oder gescheiten Kursen zum Trailen oder für Fährte schauen. Ich habe auch erst mit Schleppen etwas rumprobiert, bevor ich mich zum Seminarbesuch für Mantrailing entschlossen habe.
  • gestern hatten wir ja den ersten kurzen trail, wo grissini drei mal suchen konnte. er hat es soooooooooooo toll gemacht. wir sind sooo stolz auf ihn :D
    die trainerin hat den geruchsgegenstand hingestellt und grissini ist hin und hat ca eine MILLIsekunde dran geschnuppert...dann hatte er es schon. beim ersten kurzen stück war er noch bisschen verunsichert...aber der zweite und dritte war schon richtig cool. man hat im vergleich zum ersten schon voll die veränderung gesehen.
    beim dritten mini-trail hat sich die person schon hingehockt...da war grissini erst kurz verwirrt...hat sich dann aber brav hingesetzt und an seiner tube geschleckt :D
    freuen uns schon auf nächste woche :)

  • Danke euch allen :gut: !!! Dann werd ich mich auf den Seiten mal einlesen und die Bücher auch mal anschauen.
    Ich hab jetzt noch mal im Internet gesucht, die Hundeschulen hier im Umkreis bieten Mantrailing nicht oder nicht mehr an.
    Seminare oder ähnliches hab ich hier in meiner Nähe leider auch nirgends gefunden. Und wie vielleicht einige an meinem Avatar gesehen haben, bin ich 14, demnach komme ich nirgendwo weiter weg hin. Und auch dann wär da so ein finanzielles Problem, weil so 30€ für nen Buch geht grad noch, aber 100€+ sind halt aus Taschengeld schlecht rauszuholen.
    Ich denke, wir werdens probieren, wenns nichts wird, wirds eben nichts.
    Wir haben schon in der Welpenzeit Spielzeug gesucht und auch schon seit längerem machen wir nun Dummysuche. Auch nicht perfekt, ich hab mich da nie wirklich perfekt informiert, aber Mona hat Spaß am Suchen, bringt mir den Dummy und hält ihn, solange, bis ich "Aus" fordere. Dann legt sie ihn mir in die Hand. Für uns genügt das, wie das nun eigentlich richtig gehört, weiß ich nicht :ops: !!
    Außerdem hat sie riesen Spaß, Spuren zu folgen. Wir waren mal spazieren, und da waren Sägespäne ausgestreut für ne Schnitzeljagd von Kindern und ich sag so spaßhaft zu Mona "schau mal, ne Spur" und Mona hat sie mit Begeisterung verfolgt und mich zielstrebig von einem Sägespänhaufen zum nächsten geführt! :D
    Ich gehe also davon aus, dass sie auch Spaß am Mantrailing haben wird.
    Danke euch allen nochmal!!
    Liebe grüße, Elisabeth

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