Spürnasen - Mantrailing Laber Thread

  • Find ich auf jeden Fall schonmal besser, aber ich würde die Leine wie einen Zügel halten und nicht übergreifen ( das gibt ungewollte Leinenrucks) also linke Hand ist und bleibt vorne Leine geht zwischen Daumen und Zeigefinger dann unter den Zeige-, Mittel- und Ringfinger und dann zwischen Ringfinger und kleinen Finger wieder durch wenn du dann eine Faust machst und den Daumen auf die Leine Drückst kann sie dir nicht mehr aus der Hand flutschen...
    ich hoffe man konnte verstehen was ich meine

  • Kann ich mal probieren. Wiegesagt, der "kleine Bulldozer" mit 28kg da vorne legt sich immer kräftig ins Zeug, ab und an hab ich mich schon leicht verbrannt wenn die Biothane zu schnell durchgerutscht ist.

  • Zitat


    Was meinst du denn genau? Mir ist noch garnichts komisches aufgefallen :ops: Im Ort wollte ich nicht allzu viel Länge geben wegen dem Verkehr. Und vielleicht kommt es nicht so rüber - Amy zieht wie ein Ochse. Ich muss während der ganzen Zeit "bremsen" und brauche viel Kraft.

    Dass sie zieht wie ein Ochse hab ich gesehen :D Ich mein die Tatsache dass du deine Hände im 5cm Abstand von einander an der Leine hast, ich hab eine Hand bewusst an der Hüfte, damit hab ich viel mehr Spielraum beim einholen/rausgeben und wenn Madame anzieht dann klemm ich die Hand hinter die Hüfte und kann so mehr Druck aufbauen. Davon abgesehen hab ich mit meiner 12m Leine natürlich auch immer 5m minimum in der einen Hand in der Stadt

  • Zitat

    Wir machens mal so mal so. Meistens halte ich ihm die Tüte hin.
    Tüte über die Nase haben wir noch nie gemacht. Wüsste auch nicht wieso. Er riecht einmal hin und ab gehts. Meistens hat er vorher schon geschummelt und gerochen was ich in der Hand habe. ;)

    Das hab ich erst jetzt gesehen: Der Grund mit Nase in die Tüte liegt hauptsächlich in der Einsatzrelevanz, es können von außen keine Gerüche rankommen außer dem des Geruchsträgers, somit hast du eine Fehlerquelle ausgeschlossen. Deswegen würde ich bei Hunden die für den Einsatz ausgebildet werden diese Methode bevorzugen, wenn der Hund das aber nicht will und verträgt dann mach ich es nicht.

  • Bei einem Hund, der so stark zieht würde ich die Leine unbedingt von unten in die Faust laufenlassen, also das lose Ende zwischen Daumen und Zeigfinger raus, nicht das, welches vom Hund kommt. Und dann die Führhand im Bauch- nabel verankern, so hat man viel mehr Kraft. Ist man zum Abfedern mit der Hand nach vorn gegangen, dann wieder zurück an den Nabel. Die andere Hand fasst nur im Notfall zu, sowie beim Einholen der Leine.

    Zudem würde ich bei einem so stark ziehenden Hund dieser Gewichtsklasse und Biothane Handschuhe empfehlen. Da kann man die Leine dann auch mal kontrolliert gleiten lassen, wenn der Hund sich für eine Richtung entschieden hat und anzieht. So gibt man ihm keinen Ruck, und man behält die Haut an den Händen. ;) Man kann dann viel aktiver mit der Leine arbeiten und die Länge variieren.

    Beim anriechen halte ich die Tüte immer selber, oder sie liegt bei Anfängern offen am Boden. Einen Geruchsvorhang durch einen Helfer finde ich eher suboptimal besonders für unerfahrene Hunde. Ich lege Wert auf sehr gründliches anriechen als Teil des Startrituals, auch wenn das bei oft gesuchten Personen nicht notwendig wäre. Ich lasse den Hund da auch nicht sofort los, sondern verstaue erst den GA.

  • Zitat

    Bei einem Hund, der so stark zieht würde ich die Leine unbedingt von unten in die Faust laufenlassen, also das lose Ende zwischen Daumen und Zeigfinger raus, nicht das, welches vom Hund kommt. Und dann die Führhand im Bauch- nabel verankern, so hat man viel mehr Kraft. Ist man zum Abfedern mit der Hand nach vorn gegangen, dann wieder zurück an den Nabel. Die andere Hand fasst nur im Notfall zu, sowie beim Einholen der Leine.

    Zudem würde ich bei einem so stark ziehenden Hund dieser Gewichtsklasse und Biothane Handschuhe empfehlen. Da kann man die Leine dann auch mal kontrolliert gleiten lassen, wenn der Hund sich für eine Richtung entschieden hat und anzieht. So gibt man ihm keinen Ruck, und man behält die Haut an den Händen. ;) Man kann dann viel aktiver mit der Leine arbeiten und die Länge variieren.

    Beim anriechen halte ich die Tüte immer selber, oder sie liegt bei Anfängern offen am Boden. Einen Geruchsvorhang durch einen Helfer finde ich eher suboptimal besonders für unerfahrene Hunde. Ich lege Wert auf sehr gründliches anriechen als Teil des Startrituals, auch wenn das bei oft gesuchten Personen nicht notwendig wäre. Ich lasse den Hund da auch nicht sofort los, sondern verstaue erst den GA.

    Ja, das ist bei uns genau so und ich habe festgestellt, daß mein Hund um so ruhiger und konzentrierter arbeitet je sauberer wir das Ritual durchführen.

    LG

    Franziska mit Till

  • Zum Thema Startritual - hier ist der Start wie er normalerweise bei uns abläuft. Die Tüte wird grundsätzlich von einer Begleitperson oder dem Flanker mitgenommen. Kann man natürlich auch anders machen, ich habs so beigebracht bekommen. Ich hab auch nicht das Gefühl dass ich sie allzu sehr "vergewaltige". Die VP kannten wir übrigens vor diesem Tag nicht.
    Danach noch eine Szene wie ich die Leine einhole und wieder rauslasse weil ich vorbereitet wurde, dass da ein Grüppchen hinter dem Lieferwagen steht.

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    PS: Nein, ich renne nicht - ich mache nur übergroße Schritte :lol:

  • Zitat

    J
    Eine Frage hab ich an die Allgemeinheit: Was haltet ihr von der Hilfestellung beim Anriechen? Ich hab jemanden quasi von K9 übernommen aufgrund eines Staffelwechsels, der das auch so praktiziert. Ich verstehe den Punkt dass das leichter ist für den HF, dem gegeüber steht aber für mich 1.) die erhöhte Fehlergefahr durch Gerüche am Helfer und 2.) die Frage ob das im Einsatz so praktikabel ist...
    Meinen Basset klemm ich zwischen die Beine und er stopft seine Nase in die Tüte (ne ich zieh ihm die nicht rüber) für die Flat-Hündin krempel ich den GA aus der Tüte ein Stück raus und halte ihr den direkt vor die Nase, die würde die Arbeit verweigern wenn ich ihr aktiv die Tüte über die Nase ziehe
    Mir geht es hierbei nicht um Kritik sondern einfach eure Erfahrungen und Ansichten

    Auch bei K9 wird das nur in den Anfängen so gemacht bis der Hund flüssig startet diese Hilfe wird schnell abgebaut.
    wobei das eher eine Hilfe für den Hundeführer ist (soll den Start flüssiger machen), Einsatztechnisch sollte das nicht mehr relevant sein da sollte Hund und Hundefüher schon längst aus diesem Stadium sein

    bei meiner Cairn Hündin kemple ich den Geruch aus der Tüte( da muss ich pingelich sein) bei meinem Jacky mache ich das auch die würde allerdings auch ihren Rüssel in die Tüte stecken. danach bleibt der GA am Startpunkt zurück.

  • Zitat

    Zum Thema Startritual - hier ist der Start wie er normalerweise bei uns abläuft. Die Tüte wird grundsätzlich von einer Begleitperson oder dem Flanker mitgenommen. Kann man natürlich auch anders machen, ich habs so beigebracht bekommen. Ich hab auch nicht das Gefühl dass ich sie allzu sehr "vergewaltige". Die VP kannten wir übrigens vor diesem Tag nicht.
    Danach noch eine Szene wie ich die Leine einhole und wieder rauslasse weil ich vorbereitet wurde, dass da ein Grüppchen hinter dem Lieferwagen steht.

    PS: Nein, ich renne nicht - ich mache nur übergroße Schritte :lol:

    :lachtot: So kann man es natürlich auch sehen.

    Ich finde, daß Amy total super konzentriert sucht. :gut:
    Das Startritual sieht bei uns etwas anders aus. Die Tüte mit dem Geruchsartikel habe ich bereits in der Jackentasche/Rucksack bevor ich meinen Hund aus dem Auto hole. Dann nehme ich ihn ins "Sitz" so wie ihr und stelle mich über ihn. Dann halte ich ihm die Tüte hin und es steckt seine Nase von alleine hinein. Danach packe ich die Tüte in die Jackentasche, klinke ihn vom Halsband ans Geschirr, gebe ihn sein Startkommando und dann geht es los.
    Dein Leinenhandling gefällt mir gut.

    LG

    Franziska mit Till

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