Spürnasen - Mantrailing Laber Thread

  • Ich halte es für eine gute Idee, das sie erstmal jemanden sucht den sie gut kennt. Achtet auch drauf das sich die Versteckperson recht natürlich verhält, grade ängstliche Hunde haben meist ein Problem mit in den Büschen hockenden Menschen. Ihr könntet sie auch an einem Großen GA ankommen lassen wo sann der Jackpott schon auf sie wartet.

  • Zitat

    Als die Geruchsartikel dann näher beieinander lagen, ging es zumindest ein kleines bisschen, aber ich hatte das Gefühl, sie hat null Ahnung, was sie tun soll.

    Ja, woher hätte sie es auch wissen sollen?

  • Wir haben heute das erste Mal mit einem "Hochopfer" gearbeitet. Die Versteckperson hatte sich auf einem Hochsitz versteckt. Das war eine vollkommen neue Erfahrung für unsere Hunde. Aber sie haben das alle sehr gut hinbekommen. Einer war sogar so schnell, daß er die Treppe hochgeklettert ist. ;)
    Till hat das auch sehr gut gemacht und sofort begriffen um was es ging. Es hat ihm viel Spaß gemacht.

    LG

    Franziska mit Till

  • Zitat

    Ja, woher hätte sie es auch wissen sollen?


    DAS frage ich mich auch. Die Methode ist sicher nicht für alle Hunde geeignet - ich halte wenig davon, den Hund ratlos im Regen stehen zu lassen. Für solche Hunde ist mE die Trautmann-Methode mit Eigentrail sehr viel geeigneter zum antrailen.

    Nicht jeder Hund nimmt instinktiv eine fremde Menschenspur an, das geht sogar ziemlich gegen die ursprünglichen Anlagen.

  • Zitat


    DAS frage ich mich auch. Die Methode ist sicher nicht für alle Hunde geeignet - ich halte wenig davon, den Hund ratlos im Regen stehen zu lassen. Für solche Hunde ist mE die Trautmann-Methode mit Eigentrail sehr viel geeigneter zum antrailen.

    Nicht jeder Hund nimmt instinktiv eine fremde Menschenspur an, das geht sogar ziemlich gegen die ursprünglichen Anlagen.

    :gut: Leider gibt es viele Trainer, die streng nach einem Konzept trainieren und weder nach links noch nach rechts blicken. Ob es jetzt Trautmann oder ein anderer Ansatz ist ist ja erst einmal "egal" (in diesem Fall nicht) aber auch in meiner neuen Staffel wird ja verlangt, dass ich stur nach K9 ausbilde und alles was ich tue mit K9 konform gehen MUSS...ob das so richtig ist... :???: Ich bin froh, dass meine Hunde aus der Phase zum Großteil raus sind wo es noch relevant ist nach was man trainiert

  • Zitat

    So, ich habe jetzt mal ein bisschen was zum nachdenken für euch, es gibt keine richtige oder falsche Antwort.
    Diejenigen die einen Hound führen können sich vermutlich eher in die Situation versetzen: Mein Basset hat mir einen Geruchspool angezeigt, und zwar ähnlich wie wenn er mir eine VP anzeigt. Mit der Flat Hündin sind Pools kein Problem, aber was ich bei vielen Hounds schon mitbekommen habe ist, dass sie im Pool wirklich viel arbeiten und teilweise auch um die VP kreisen diese aber nicht wahrnehmen sondern nur den Geruch.
    Was würdet ihr machen? Es beibehalten oder quasi verbieten? Ich hab meine Entscheidung diesbezüglich schon getroffen mich würde aber einfach interessieren was ihr machen würdet.

    Welche Entscheidung hast du denn getroffen - das würde mich jetzt noch interessieren. - Danke

  • Zitat

    danke :smile:

    Das ist so nicht richtig! Die Alarmierung erfolgt in der Regel über die Einsatzleitstellen der Polizei. Hier sind die Gruppen oder Personen hinterlegt, die gerufen werden. Es gibt wie gesagt die Diensthundeführer der Polizei, die Hundeführer von anerkannten Hilfsorganisationen (DRK, THW etc.) sowie private Hundeführer. Voraussetzung ist eine Überprüfung oder Sichtung durch die Polizei, unabhängig von der Zugehörigkeit zu einer Organisation. Wenn ich z.B.für eine HiOrg in NRW Einsätze gehen will, muss ich die Prüfung der Organisation absolvieren und eine Prüfung bei der Polizei ablegen.

    Welche "Suchhundezentren" auch immer gemeint sind, die zähle ich mal zu den privaten Einsatzkräften. Eben sowenig gibt es anerkannte Ausbildungen durch Hundeschulen zu "Rettungshunden".

    Viele Grüße
    Ute (eingeloggt mit dem user von Geronimo)

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    So wir hatten ja diese Woche unsere ersten Mantrail Stunden.
    Es lief viel schlimmer, als ich gedacht habe :verzweifelt:

    Wir haben das ganze über 3 Geruchsartikel aufgebaut, ohne Anreizen oder ähnliches und ohne Kommando. Hund soll erstmal selbst den Weg finden.
    Finya hat das total verunsichert. Zwar hat sie am Shirt geschnüffelt, sich dann aber hingelegt oder einfach so rumgeschnüffelt und mich immer wieder angeguckt, was sie denn jetzt machen soll.
    Als die Geruchsartikel dann näher beieinander lagen, ging es zumindest ein kleines bisschen, aber ich hatte das Gefühl, sie hat null Ahnung, was sie tun soll.
    Bei den 2 anderen Minitrails haben wirs dann doch mit Anreizen versucht. Das hat auch ein klein wenig besser geklappt, aber sie hält zu der Versteckperson immer sehr viel Abstand. Also wird sie für das reine Anschauen belohnt.
    Sie war danach für gut 2 Tage total im Eimer, aber das hatte ich erwartet^^

    Beim nächsten Mal wird meine Schwester mitkommen, damit sie eine Person suchen kann, die sie gut kennt. Ich hoffe, dass ihr das etwas hilft :smile:

    Hallo,

    du hast gerade erst mit dem Mantrailing begonnen und bist schon am grübeln? Dein Hund muss die Aufgabe erst einmal verstehen lernen. Ich weiss nicht, was du vorher mit deinem Hund im Bereich des Schnüffelns schon gemacht hast (Versteckspiele, Leckerliesuche, Dummysuche etc.).

    Wenn du in dieser Richtung bislang noch nichts unternommen hast, dann muss dein Hund - so blöde es klingen mag - zunächst mal lernen, dass die Nase die er nunmal hat, zu weitaus höherem fähig ist, als bloss die ollen Markierungsstellen abzuchecken

    Das ist nicht negativ gemeint, aber gib deinem Hund einfach ein wenig Zeit. Als ich vor über 4 Jahren mit dem Mantrailing begonnen hatte, war es das "nonplusultra" dass der Hund extremst angereizt wurde. Die VP lief jauchzend, den Hund rufend, davon und entsprechend legte der Hund nach dem Kommando los. Heute geht man da anders ran, was ich persönlich auch besser finde, da die Hunde mit der jetzigen Methode nicht gleich zu Beginn hochgepuscht werden wie blöde. Ich hätte mir für meinen Hund damals die ruhige Variante gewünscht, denn er ist tendenziell ohnehin eher der aufgedrehte Typ Hund.

    Aber auch da hatte ich anfänglich ein massives Problem, was mich beinahe verzweifeln liess. Mein Hund hatte zuvor gelernt, dass an der Leine nicht gezogen wird. Als ich nun mit Mantrailing begann, war aber genau DAS gefragt. Jedesmal wenn die Leine zu straff wurde, blieb mein Hund stehen, drehte sich um und brach die Arbeit ab. Ihm beizubringen, dass das Ziehen gerade jetzt erwünscht war, war echt eine Hausnummer für sich. Ich habe ihn dann verbal bestätigt, damit er weitersuchte und auch zog.

    Irgendwann hatte es bei ihm "Klick" gemacht und er hatte begriffen, was ich wann von ihm wollte. Da waren die anderen, die zur gleichen Zeit mit Mantrailing begonnen hatten, bereits eine ganze Ecke weiter, aber das "manko" hatte Indy schnell wieder aufgeholt :D

    Dieses "Methoden-Hickhack" ist so alt, wie das Mantrailing selbst. Der eine schwört auf Kocher, der andere auf Trautmann oder eben Grunow....in meinen Augen gibt es sie einfach nicht - DIE Methode. Ich schaue bei allen rein und fische für mich raus, wo ich denke, dass es am besten zu mir und meinem Hund passt. Klar.....wenn ich mich bei einer K9-Gruppe einschreibe, dann wird da nach deren Methoden gearbeitet, was auch vollkommen in Ordnung ist. Wenn der Trainer dieser K9-Gruppe aber ein guter Trainer ist, dass wird er andere Methoden nicht von vorneherein abtun sondern mit offenen Augen und Ohren dabeisein um vielleicht eine Erkenntnis zu erlangen, zu der er allein nicht gefunden hätte.

    Ob dein Hund nun eher der Typ Hund ist, dem man mit einer Eigensuche (ich mag es ja nicht, aber das wissen einige hier ja inzwischen) auf "die Sprünge" helfen kann oder ob man ihn tatsächlich mit etwas verstärktem Anreizen motiviert, kann ich von hier nicht beurteilen. Ich würde jedoch nicht gleich nach den ersten 2-3 Stunden die Trainingsmethoden eines Mantrailers in Frage stellen, denn dazu ist man als Anfänger einfach nicht tief genug in der Materie drin, um es richtig begreifen zu können. Stelle ihm/ihr Fragen, teile mit, was du gerade denkst und wie du die gerade erlebte Situation einschätzt. Ein guter Trainer ist dankbar, wenn seine "Schützlinge" Fragen stellen und löchern. ;-)

    Mantrailing ist durchaus ein sehr anspruchsvoller Arbeitsbereich - nicht nur für den Hund, sondern in erster Linie für denjenigen, der HINTER dem Hund herläuft. Erfolgreiches Mantrailing hängt in meinen Augen in erster Linie davon ab, wie erfahren und gut der Mensch hinter dem Hund arbeitet. Der beste Hund der Welt wird nicht vernünftig trailen, wenn der Hundeführer dahinter ihn nicht versteht - meine Meinung!

    Aber egal was du jetzt machen wirst - gib deinem Hund etwas Zeit, damit er begreifen kann, was man von ihm gerade verlangt. Hat er die Aufgabe erst einmal verstanden, gehts schnell vorwärts und das im sprichwörtlichem Sinne ;-)

    LG
    Windi

  • Hallo ich möchte mich gerne vorstellen bevor ich hieb ab und zu atwas poste.
    Mein Name ist Pia und ich habe einen 4 jährigen Grosspudel Milo.
    Wir trailen etwa seit 1 Jahr und sind Mitglied beim DRK.(vorher haben wir Fläche gemacht )
    Seminare habe ich bei Jörg Weiß und Marcel Meierhofer besucht.
    Wir haben noch die ein oder andere Schwierigkeit aber daran arbeiten wir.
    Ich finde es total spannend hier mitzulesen. Allerdings waren alle 121 Seiten etwas zu viel...

    LG
    Pia und Milo

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