Spürnasen - Mantrailing Laber Thread

  • Danke, Franziska für deinen "Erfahrungsbericht".
    Bei euch lese ich doch auch öfter mal gerne mit, aber wenn du deinen Till schon als Vollblutjäger bezeichnest, was hab ich dann hier??
    (Soll hier ja kein Wettbewerb werden, ich hätte es ja so gerne anders! :/ ;))

    Das deckt sich ja bisher gar nicht mit meinen "Anfangserfahrungen". Vielleicht ändert sich ja noch was, wenn wir länger dabei sind.
    Ich hab´ aber auch vorher schon versucht, ihr während den Spaziergängen nasentechnisch was zu bieten und sie da zu fordern. Bei ihr ist vielleicht aber wirklich "weniger mehr". :???:

  • Zitat

    Collie67:
    Also wenn wir da trailien würden, wo wir wohnen, dann hätten wir bereits alles absuchen lassen.

    @Nightstalcer:
    Wieso? Was gibt es denn da zu beachten? Ausserdem wäre das doch blöd, wenn nur eine Person die Treffpunkte bestimmt. Dann würde die Person sicher immer nur Orte in ihrer Nähe auswählen. Schliesslich kann man sich ja nicht überall auskennen. Jedenfalls kann ich nur Treffpunkte in meiner Nähe vorschlagen, weiter kenne ich mich nicht aus.


    Ok ich erzähl dir mal wie ich das in meiner Gruppe gemacht habe. die ersten 2-3 male hat der Hund weichen Intergrund bekommen allerdings schon in Wohjngebieten. je nachdem wie schnell der Hund fortschritte machte kamen beim 3.-5. Mal andere sachen hinzu also z.B.Untergrundwechsel auf Asphalt und sätestens beim 5. Mal hab ich auch gezielt eine ältere Spur der VP drunter. Meine Erfahrung ist einfach wenn man zu lange unkontaminiert legt bekommen die Hunde damit Schwierigkeiten. Ich suche die Trailgebiete aus undzwar nach den Hunden die anwesend sind. Ich habe einen groben plan im Kopf was ich den Hunden beibringen will und danach wird das Gebiet ausgewählt. z.B. wenn ich mit dem HF Leinenhandling machen will nehme ich ein Gebiet wo es viele Einfahrten hintereinander gibt. sicherlich ist auch mal wald bzw. Park dabei aber doch eher selten. Ich versuche halt die Gebiete so zu wählen das jeder mal einenlängeren und mal einen kürzeren Anfahrtsweg hat.

    Die Gefahr beim Trailen ohne vernünftigen Plan oder Trainer ist halt das man irgendwann einen Flächenhund an der Leine führt. Bei der Ausbildung eines Mantrailers ist für mich das Wichtigste man muss die Trails vernünftig legen. mit besch..... Trails kann man auch die Talentiertesten Hunde versauen

  • Zitat

    Sicher sind hier auch Wohngebiete, aber da sind dann in der Regel auch wieder Hunde und Verkehr.

    Öhm, ja...und? Irgendwie verstehe ich das Problem nicht so ganz... :???: Seid ihr noch ganz frisch dabei beim Trailen, so dass das noch zu viel Ablenkung wäre? In dem Fall würde ich mich dann allerdings wieder wundern, wo das Problem liegt, genug Gebiete zu finden zum Trailen - bei Anfängern sind die Trails ja noch nicht allzu lang, so dass man da dann eigentlich auch kleinere Areale ganz gut "abgrasen" kann, ohne dass es großartig langweilig wird!? Seid ihr eine private Gruppe oder läuft das über einen Verein / eine HS?

    Zitat

    Collie67:
    Also wenn wir da trailien würden, wo wir wohnen, dann hätten wir bereits alles absuchen lassen.

    Zitat

    @Nightstalcer:
    Wieso? Was gibt es denn da zu beachten? Ausserdem wäre das doch blöd, wenn nur eine Person die Treffpunkte bestimmt. Dann würde die Person sicher immer nur Orte in ihrer Nähe auswählen. Schliesslich kann man sich ja nicht überall auskennen. Jedenfalls kann ich nur Treffpunkte in meiner Nähe vorschlagen, weiter kenne ich mich nicht aus.

    Also, bei uns bestimmt auch nur eine Person (unsere Trainerin) die Treffpunkte - aber man kommt doch, gerade wenn man Hunde hat, durchaus mal rum und kennt so einige Gegenden? Klar wiederholt sich bei uns auch alle paar Wochen mal der Treffpunkt, aber auch das ist ja kein Problem. Die einzelnen Trails sind ja trotzdem nie für jeden Hund gleich - man variiert Strecken, die VP ist eine andere, man hat andere Wetterverhältnisse als beim letzten Mal, evtl. mehr oder weniger Ablenkung etc. Und natürlich kennen auch von uns nicht immer alle die Gegend, in der getrailt wird, weil wir auch nicht alle aus der gleichen Ecke kommen - aber irgendwer weiß ja dann doch immer, wo man hin muss (und wenn´s halt nur die Trainerin selbst ist) und dann trifft man sich halt vorher an nem zentralen Punkt und fährt als Kolonne hin, oder man programmiert das Navi... :ka:

  • Zitat

    Also Geräusche macht sie auch nicht. Hab ich da was missverständlich ausgedrückt? Wenn ja, sorry. Oder war das gar nicht auf mich bezogen?

    Hallo friedapaula!
    Ich glaube, das bezog sich wohl eher auf meine Frage, ob eure Hunde hier alle "ruhig" trailen, weil wir in unserer Gruppe z. B. einen spurlaut trailenden Beagle dabei haben - daher hatte mich interessiert, wie das bei anderen so aussieht :smile:

  • Zitat

    Hallo ihr Trailer!

    Wir haben auch angefangen (hatten gestern zum 3. Mal) und mein Hund ist, na ja, sagen wir mal, eher übermotiviert. ;)
    Ich wollte euch mal fragen, wie eure Hunde danach, also am nächsten Tag, so drauf sind. Ich habe nämlich das Gefühl, dass sie draußen noch aufmerksamer ist und noch "wildverrückter" als so schon. Auch am gleichen Abend noch merke ich eigentlich nicht, dass sie "platter" wäre als sonst.
    Ich hätte eher gedacht, dass sie das Trailen auslastet und nicht noch mehr hochpusht.
    Welche Erfahrungen habt ihr?

    Ich denke mal das wird sich geben, du musst halt schauen das du ein klares ritual am Start hast dann kann sie es bestimmt recht schnell unterscheiden.
    Allerdings würde ich warscheinlich versuchen Ruhe in den Start und das Ankommen zu bringen. also erst Starten wenn sie ruhig ist und auch eher ruhig belohnen.
    ansonsten kann ich nur sagen das sich meine, nachdem sie angefangen hatten auf einmal anfingen, sich für Menschenspuren zu interessieren. Das gab sich aber recht schnell .

  • Zitat

    Danke, Franziska für deinen "Erfahrungsbericht".
    Bei euch lese ich doch auch öfter mal gerne mit, aber wenn du deinen Till schon als Vollblutjäger bezeichnest, was hab ich dann hier??
    (Soll hier ja kein Wettbewerb werden, ich hätte es ja so gerne anders! :/ ;))

    Das deckt sich ja bisher gar nicht mit meinen "Anfangserfahrungen". Vielleicht ändert sich ja noch was, wenn wir länger dabei sind.
    Ich hab´ aber auch vorher schon versucht, ihr während den Spaziergängen nasentechnisch was zu bieten und sie da zu fordern. Bei ihr ist vielleicht aber wirklich "weniger mehr". :???:

    Wie verhält sich dein Hund denn dein Hund auf euren Spaziergängen? Läuft sie denn weg und geht jagen wenn sie könnte? Ist sie schwer ansprechbar? Fährt sie ansonsten auch drinnen und beim Toben schnell hoch und kommt schwer wieder zur Ruhe?

    LG

    Franziska mit Till

  • Zitat

    Collie67:
    Also wenn wir da trailien würden, wo wir wohnen, dann hätten wir bereits alles absuchen lassen.

    @Nightstalcer:
    Wieso? Was gibt es denn da zu beachten? Ausserdem wäre das doch blöd, wenn nur eine Person die Treffpunkte bestimmt. Dann würde die Person sicher immer nur Orte in ihrer Nähe auswählen. Schliesslich kann man sich ja nicht überall auskennen. Jedenfalls kann ich nur Treffpunkte in meiner Nähe vorschlagen, weiter kenne ich mich nicht aus.

    Hallo Geheimwichtel,

    wie lange trailst du schon? Aufgrund der Fragen die hier auftauchen, gehe ich mal davon aus, dass du dich noch eher in den Anfängen des Mantrailens bewegst, oder?

    Gerade bei Anfängern ist es unheimlich schwer, Trails zu legen, die dem Ausbildungsstand des Hundes gerecht werden. Viel zu schnell werden viel zu schwere Trails gelegt, die der Hund noch nicht ableisten kann und dann wundert man sich, wenn es plötzlich nicht mehr so gut läuft.
    Und wenn dann noch hinzukommt, dass der Hundehalter den eigenen Hund nicht richtig deuten/lesen kann bei der Arbeit, dann sind Fehler einfach vorprogrammiert.
    Aus diesem Grunde macht es durchaus Sinn, dass man jemanden an der Hand hat, der sich im Bereich Mantrailing richtig gut auskennt und ein Auge über Mensch und Hund hat. Ich traile inzwischen seit mehr als 4 Jahren und selbst mir fällt es noch immer schwer, passende Trails zu dem Hund zu legen. Da muss ich echt überlegen, wie ich das am gescheitesten mache. Da bei uns in der Gruppe alle schon über mehrere Jahre trailen, kann ich mich z.Bsp. beim Verstecken der VP mit dieser austauschen. Wir beraten uns quasi gemeinsam und finden auf diese Art stets gute Trails.
    Und wir treffen uns stets an anderen Orten, damit wir nicht ein Gebiet "überlaufen", wo der Hund sich nacher auskennt, wie in seiner Westentasche.
    Da wir allesamt mobil sind, bedeutet das auch mal Fahrstrecken von 30-40 km um in unser Trainingsgebiet zu kommen. Ich muss dazu jedoch sagen, das wir sehr ländlich wohnen und die kleinen Dörfer kein Potential für 6-8 Trails hergeben. Und wenn wir in einem neuen Gebiet "aufschlagen" wo sich keiner so recht auskennt, informieren wir uns vorher über Smartphone oder PC und schauen uns das Gebiet via GoogleMaps an.
    Also zu beachten gibt es beim Legen von Trails aus meiner Sicht eigentlich jede Menge. Es werden sogar extra Seminare angeboten, wie man eine Trail am besten aufbaut und legt.

    LG
    Windi

  • Zitat

    Hallo ihr Trailer!

    Wir haben auch angefangen (hatten gestern zum 3. Mal) und mein Hund ist, na ja, sagen wir mal, eher übermotiviert. ;)
    Ich wollte euch mal fragen, wie eure Hunde danach, also am nächsten Tag, so drauf sind. Ich habe nämlich das Gefühl, dass sie draußen noch aufmerksamer ist und noch "wildverrückter" als so schon. Auch am gleichen Abend noch merke ich eigentlich nicht, dass sie "platter" wäre als sonst.
    Ich hätte eher gedacht, dass sie das Trailen auslastet und nicht noch mehr hochpusht.
    Welche Erfahrungen habt ihr?

    Ich würde das noch ein paar Mal abwarten, aber wenn sie eher rauf- als runterfährt und auch beim Trailen total hochgepusht wird, ist das vielleicht so nicht das Richtige für euch oder ihr müsst sie vorher runterfahren und gezielt ruhiges Starten üben.

  • Zitat


    Wie verhält sich dein Hund denn dein Hund auf euren Spaziergängen? Läuft sie denn weg und geht jagen wenn sie könnte? Ist sie schwer ansprechbar? Fährt sie ansonsten auch drinnen und beim Toben schnell hoch und kommt schwer wieder zur Ruhe?

    LG

    Franziska mit Till

    Also ... sie ist permanent im Jagdmodus und ständig "auf der Suche". Trotz AJT und Alternativbeschäftigung hat sich da nichts dran geändert. Auch nur langweiliges Gassigehen brachte keine Veränderung. Sie ist aber immer ansprechbar und motiviert, mit mir zu arbeiten (und auch sehr futtergeil!). Wenn die Aktion mit mir vorbei ist, geht´s aber wieder weiter mit den eigenen Interessen.
    Sie läuft so gut wie ausschließlich an der Schlepp, da sie den gewünschten Radius nicht einhält und immer noch gelegentlich von jetzt auf gleich abzischt. (Einige haben das bestimmt in diversen Antijagdthreads schon gelesen.)

    Zuhause kommt sie dann aber auch schnell runter und pennt zufrieden. Insgesamt ist sie aber doch eher hibbelig.

    Mich hat es schon gewundert, dass sie nach dem Trailen nicht wirklich müde war.

    @Nightstalcer: Beim Starten selber war sie zwar aufgeregt, aber auch nicht extremer als die anderen. Ich werde einfach mal schauen, wie es sich so entwickelt.
    Ich fänd´s halt schade, wenn wir wieder aufhören müssten, denn talentiert ist sie sicher und mir macht´s auch Spaß! :smile:

  • Zitat

    Hallo friedapaula!
    Ich glaube, das bezog sich wohl eher auf meine Frage, ob eure Hunde hier alle "ruhig" trailen, weil wir in unserer Gruppe z. B. einen spurlaut trailenden Beagle dabei haben - daher hatte mich interessiert, wie das bei anderen so aussieht :smile:

    Genau, das bezog sich auf deinen Beitrag.
    Wie ist das denn für dich mit einem Hund zu trailen, der nicht leise arbeitet?
    Ist es da nicht schwer sich zu konzentrieren?


    Noch zu dem Thema Treffpunkte:
    Also bei uns sucht auch unsere Trainerin die Treffpunkte aus. Dabei sucht sie stets neben den Bekannten Gebieten auch mal etwas Neues.
    Ich finde das gut so. Denke aber sie wäre auch offen für Vorschläge von uns.
    Wir sind ja auch mobil alle und keiner und uns hat Probleme mal weiter zu fahren. Das gehört auch zum Mantrailing dazu für mich.

    Zum Traillegen:
    Da bin ich froh jemand zu haben, der jahrelange Erfahrung hat und sich ständig weiterbildet.
    Den es gibt wirklich soviel zu bedenken dabei. Jedes Wochenende lerne ich mehr dazu. Und gerade die Art des Trails ist enorm wichtig, so dass weder Hund noch Halter den Spaß verlieren.


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