Wie lange Fahrradfahren ist okay?
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Die Frage stelle ich mir seit gut ner Woche.
Bei Paco ist das Problem das er einfach mit läuft. Auch wenn er noch so kaputt sein sollte, er läuft halt mit.Wir sind gestern gut ne Stunde mit dem Rad unterwegs gewesen. Natürlich nicht vollgas gefahren und haben auch zwischendurch mal nen Stop eingelegt.
Zu Hause hat er dann gefressen und sich in sein Körbchen verkrümelt.
Heute waren wir dann Minuten mit dem unterwegs. Auch wieder mit Pausen zum schnüffeln, spielen und pinkeln.Paco zeigt nicht wenn er "kaputt" ist. Solange ich fahre, läuft er neben mir her. Ich kann es schlecht abschätzen wann es zu viel für ihn ist.
Was meint ihr? Habt ihr Erfahrungen?Er ist körperlich ziemlich fit und läuft sehr gerne am Rad.
Vll. kurz zum Hund: Paco hat ne SH von 42 cm und wiegt knapp 11 kg.
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Wie alt ist Paco denn?
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Im August ist er 5 Jahre alt geworden
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Ich schleich mich mal frech mit ins Thema rein :) Die Frage interessiert mich auch. Hab hier auch einen (2jährigen) Hund, der neben dem Rad herläuft und dabei keine Anzeigen zeigt, wann genug ist.
Ich hab bisher nur geschaut, dass sie am nächsten Tag keinen Muskelkater hat und zuhause nicht (wegen Überforderung) hohldreht.
Wir fahren plusminus alle 2 Tage 5-10km im Trödeltempo, mit Pausen zum entspannen/spielen/baden... Mehr trau ich mich irgendwie nicht, will sie ja auch nicht überlasten :? -
Wir fahren nur am Wochenende mit dem Rad. Aber als 5-10 km habe ich mich auch noch nicht getraut. Ich will ja meinen Hund nicht kaputt machen.
Und Paco legt sich immer in sein Körbchen wenn wir von draussen rein kommen. Deswegen kann ich nicht abschätzen ob er platt ist oder nicht. -
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Ich denke, da zählen mehrere Faktoren mit rein um das richtig beurteilen zu können.
Grundsätzlich sollte man schauen, dass man langsam mit dem Training anfängt, Vorraussetzung ist natürlich, dass sich der Hund (Rasse, Anatomie, Gesundheit) dazu eignet.
Die Dauer kann nach einiger Zeit erhöht werden, je nachdem, wie fit der Hund ist.Eine pauschale Formel gibt es da glaub ich nicht.
Persönlich würde ich schauen, dass Touren, die auf Asphalt stattfinden, etwas kürzer gehalten werden, weil das stärker auf die Gelenke geht. Wenn man dagegen Feld oder Waldwege zur Verfügung hat ist es glaub ich nciht so schlimm.
Auch würde ich die Touren so planen, dass der Hund die Möglichkeit hat sich frei zu bewegen (Wiese o.ä.), wenn es eine längere Strecke ist und evtl. auch einen Stop an einem Fluss/See mit einplanen bzw. Wasser mitnehmen.Generell muss man aber schauen, dass man seinen Hund selber einschätzen lernt. Hin und wieder kann es nicht verkehrt sein, seinen Hund mal an die absolute Grenze zu bringen aber jedes Mal würde ich das nciht machen.
Wir fahren ganz selten mal Fahrrad, weil wir hier einfach keine geeignete Strecke haben. Wenn wir dann mal fahren, dann meistens so 10-20 Minuten im normalen Tempo. Die längere Strecke ist etwa 3-4km lang.
Die Hunde sind dannach noch nciht so wirklich kaputt aber so wirlich Spaß haben sie an der Sache nicht :) Allerdings müssen sie auch an der Leine bleiben, dann fänd ich das als Hund wahrscheinlich auch öde
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Zitat
Aber als 5-10 km habe ich mich auch noch nicht getraut.
Ihr wart doch aber eine Stunde unterwegs, oder? Bist Du sicher, daß das weniger als 5km waren? Wie lange gehst Du denn so Gassi? Rennt der Hund da hin- und her? Bei 'ner Stunde kommst Du vermutlich auch auf 5km und der Hund auf mehr.
Das gleichmäßige Laufen ist natürlich schon was anderes als Gassi mit "freier Geschwindigkeitseinteilung" - von daher würde ich es nicht gleich übertreiben und auf Pausen achten. Und schön gemütlich fahren.
Meinen Hunden tut Radfahren in gemäßigtem Tempo sehr gut. Ich sehe da auch keinerlei Gefahr für "Hohldrehen wegen Überforderung". Ruhiger Dauerlauf ist ja nicht gerade aufpuschend und ich halte meine Hunde für ausgeglichener, wenn wir regelmäßig fahren oder joggen.
Vielleicht zeigt er nicht wenn er "kaputt" ist, weil er es einfach nicht ist?
Der Hund meiner Freundin hat in etwa das Kaliber von Deinem und läuft fluffig mehr als 10km am Rad. Oder joggt 20km. Nur nicht, wenn es zu warm ist aber da sollte man eh drauf achten. Auch darauf, Wasser mitzunehmen. -
wir gehen auch ab und an mal mit diego radfahren,so ca. 20 minuten. er läuft - bis auf die kurze strecke am anfang, bis wir im feld sind - immer offline und ist erstmal bis ca. hälfte der strecke sehr flott unterwegs. danach wirds langsamer und er läßt sich mehr zeit zum schnüffeln und schnuppern. gegen ende läuft fast immer bei fuß neben mir her (ich fahr dann ganz langsam), obwohl er das nicht müßte und hat keine lust mehr auf "nase am boden". ich denke, er ist dann auch k.o und froh, dass es nach hause geht.
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Ich fahre mit meinen Beiden dreimal die Woche etwa 8-12km. Sie ziehen mich auch noch dabei
Natürlich habe ich das Ganze langsam antrainiert, aber die Strecken sind für Beide kein Problem.
Zoe zieht die gesamte Strecke (wobei sie zum Ende hin kein Vollgas mehr gibt, sondern langsam trabt), Luca zieht nur die ersten ein-zwei km, danach läuft er gemütlich nebenher.
Fahrradfahren fanden, bzw. finden alle meine Hunde toll - endlich mal nicht bei einem sooo langsamen Menschen nebenherschleichen
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Hallo,
meine TÄ hat es mal so erklärt:
der Hund läuft (trabt!!!) und atmet durch die geöffnete Schnauze.
Nach einer Weile (bei wärmerem Wetter natürlich ziemlich bald bzw. sofort) braucht der Körper Abkühlung und die Zunge macht einen "Bogen" nach unten.
Wenn die Zunge über das Kinn des Hundes hinaus nach unten hängt wird es langsam zu warm im Körper und der Hund hat Schwierigkeiten durch schnelle Atmung (noch nicht Hecheln!) den Körper zu kühlen.
Eine lang heraushängende Zunge ist schon tierschutzrelevant - der Hund muss schnell atmen/hecheln, immer wieder schlucken um die Zunge zu befeuchten (Verdunstungskälte), der Rachen ist bis ganz unten trocken, der Speichel kann gar nicht so schnell produziert werden wie er gebraucht würde, der Körper "überhitzt".
Durch das Hecheln kommt auch nicht soviel Sauerstoff in die Lungen wie beim "richtigen" Atmen, die Muskeln brauchen aber vermehrt Sauerstoff beim Laufen.
Wir machen immer Päuschen wenn die Zungen anfangen zu "baumeln" und wenn's warm ist gibt's Wasser zwischendurch.
Schönen Restsonntag - Erika!
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