Wenn Hunde töten...
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Habe selbst einen Jagdhund aus Spanien, der jahrelang auf der Strasse lebte. Er würde nie einen kleinen Hund als Beute sehn, ihn sogar fressen. Was für ein Unsinn!
Ein solcher Hund wäre für mich enorm verhaltensgestört.Kann man dieses Verhalten denn öfter bei Jagdhunden beobachten? Von Windhunden habe ich das schon öfter gehört, auch hier im Forum, man sieht hier ja auch Bilder von Windhunden mit Maulkorb im Freilauf, weil die wohl gerne mal ins Hetzen fallen.
Ich wäre ehrlich gesagt auch nie auf die Idee gekommen, dass mein Hund einen anderen als Beute betrachtet, allerdings zeigt der auch kaum Jagdtrieb auf irgendwas anderes (auch nicht auf meine weglaufenden, quietschenden Meerschweinchen) und schon gar nicht auf Sicht.
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aufgrund der Diskusion in einem anderen Thread interessiert mich ob man voraus sehen kann ob der eigene Hund einen anderen Hund schwer verletzt oder sogar tötet.
Was können Faktoren dafür sein.
Nein, kann man haeufig nicht, es kann auch ein Versehen sein.
wir hatten mal in der Huschu einen suessen kleinen, nervigen Wattebausch der immer klaeffend an meinem stoischen Hund hochsprang.
Irgendwann hat mein 30 Kg Hund die Pfote gehoben und sie dem Welpi auf den Ruecken gehauen.
Der streckte danach alle 4e von sich und lag auf dem Bauch.
Es ist nichts passiert, der Hund ist danach munter weitergetobt aber wenn etwas passiert waere, waere es keine boese Absicht gewesen sondern ein Unfall.
Man kann eben leider nicht alles voraussehen.Leider haben wir hier aber auch viele Hundehalter, sowohl von Kleinsthunden die nerven, als auch von agressiven Grosshunden die unangeleint aufeinander treffen.
Sowas geht garnicht. Das ist die Veantwortung jedes Einzelnen auf seinen Hund aufzupassen. -
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solange sich die großhundbesitzer immer nur rechtfertigen müssen und kleinhundbesitzer sich immer nur als "opfer" fühlen , klappt das net.
komischerweise erlebe ich das, seit ich die beiden kleinen habe, immer anders herum...ich muss mich ständig rechtfertigen, wieso pearlie stürmischen großhundekontakt nicht gut erträgt und auch scout jegliche unhöflichkeit von anderen hunden extrem über findet.
allerdings habe ich da meine eigene strategie entwickelt, indem ich ganz offensiv mit pearlies schwäche umgehe und meist klappt es ja auch sehr gut, dass die leute dann ihre hilfe anbieten. ohne diese strategie hätte ich mit pearlie nicht so große fortschritte machen können...da war ich ganz extrem auf die mithilfe von anderen angewiesen, auch von leuten, die ich nicht kenne.eigentlich wollte ich mit meinem zu lang geratenen post wohl mehr zum ausdruck bringen, dass ich mehr akzeptanz und mehr toleranz wünschen würde und weniger schwarz-weiß-malerei.
lg cjal
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Habe selbst einen Jagdhund aus Spanien, der jahrelang auf der Strasse lebte. Er würde nie einen kleinen Hund als Beute sehn, ihn sogar fressen. Was für ein Unsinn!
Ein solcher Hund wäre für mich enorm verhaltensgestört.Soweit würde ich nicht gehen. Infantizid ist auch nicht schön - aber trotzdem normales Verhalten. Der Mensch stigmatisiert das Töten und Fressen von Artgenossen so extrem.
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Falbala: Ich habe doch nie behauptet, dass es auf deine langsame Tour nicht funktionieren kann! Ich habe bloss einen effizienten Weg beschrieben, wie man das Erlernen von beuteähnlichem Fluchtverhalten bereits sehr früh und wesentlich schneller unterbrechen kann. Für mich sind 2 Jahre lang ein möglicherweise lebensgefährliches Verhalten zeigen zu lange - je öfter erfolgreich geübt, desto länger dauert die Löschung. Das Alternativverhalten ist wie schon gesagt die Kommunikation mit den andern Hunden, kommunizieren statt flüchten ist die Devise. Das muss kein Abschnappen sein, das kann auch "tu mir nix, ich bin harmlos" heissen.
In der Natur muss überlebenswichtiges Verhalten recht flott gelernt werden. Das bedeutet auch weniger lange Stress für den Hund. Es geht nicht darum, aus ängstlichen Hunden im Hauruck selbstbewusste Helden zu machen. Es geht lediglich darum, ihnen ein in der Situation adäquates Verhalten und Kommunikation beizubringen. Ich kann das sehr schön bei Splash beobachten, wie er sich in so Situationen stellt. Er musste nämlich die Hasenlektion auch lernen. Er schnappt übrigens nicht ab, er deeskaliert.
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Ich kenne das Verhalten kleine Hunde als Beute anzusehen leider von meinem letzten Hund. Er wurde als Welpe schlecht sozialisiert und später zum Angstbeißer weil größere Hunde ihn übel zusammen gebissen hatten.
Kleine Hunde waren ruhig für ihn kein Problem. Wenn er sie richtig gut kannte auch nicht aber eben wenn sie, wie hier beschrieben, kreischend wegrannten, setzte bei ihm der Jagdmodus ein
Geholfen hat eben nur den Hund an der Schlepp zu führen jedem Hundebesitzer entgegen zu rufen das meiner unverträglich ist.Chili jetzt spielt suoer mit kleinen Hunden, darf es aber leider nur selten weil die meisten Angst haben. Verstehe ich bin zu einem gewissen Gead auch.
Chili spielt mit ihren 26Kg sehr gerne mit eine Jacky Hündin aus dem Nachbarort die etwa 8 Kg wiegt. Die beiden spielen wilde Rennspiele aber meist jagt die kleine Rennsemmel meine große
Chili ist auch schon völlig problemlos mit 2 Pekinesen mitgelaufen die auf ihre Anwesenheit durchaus verzichten konnten.
Der Rüde hat nach Chili geschnappt wenn sie ihm zu nahe kam und nach wenigen Malen hat Chili es dann eben auch aufgegeben und die 3 Hunde sind fridlich nebeneinander her getrottet ohne sich groß zu beachten.
Sie stellt sich sehr gut auf ihr Gegenüber ein und respektiert wenn ein anderer keine Lust mehr hat. Hundekumpels die sie schon lange kennt werden auch gerne mal länger belagert aber wenn denen entgültig die Hutschnut platzt dann trollt sie sich auch.
Und auch wenn ich mit ihr mit Quitschespilzeug spiele, weiß sie doch sehr wohl das ein kreischender Hund Angst hat und hällt sich fern
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Ich finds ja schon putzig, dass wieder alles, was nicht nur nett "kuschelt" verhaltensgestört ist.
Hunde sind Hunde, domestizierte Raubtiere - keine Minimenschen.
Hunde gibt es nunmal in extrem verschiedenen Größenvarianten und von daher auch mit sehr verschiedenen Kräften.
Kleinsthunde sind eben nunmal sehr weit ab von dem, was so "normal" ist... und das ein Hund, der z.B. für die Hasenjagd selektiert ist, auf Bewegungsreize reagiert und evtl auch packt, ist ebenfalls normal.Ich verstehe da dann auch die "mutigen" Halter nicht, die uuuunbedingt wollen, dass ihr großer Hund mit einem Kleinsthund Kontakt hat und umgekehrt. Wenn ich Hunde zusammenlasse, dann kommt es evtl auch einfach zu Rempeleien oder auch kleineren Konflikten. Nur Dummerweise zieht ein Kleinhund da eigentlich immer den kürzeren. Einmal draufgepatscht, einmal hingeschnappt und das wars.
Meine Hunde haben ansich wenig Fremdhundkontakt und wenn, dann sicher nicht mit totalen Zwergen. Ich sehe absolut keinen Sinn darin, während das Risiko nunmal groß ist.
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ZitatAlles anzeigen
Ich finds ja schon putzig, dass wieder alles, was nicht nur nett "kuschelt" verhaltensgestört ist.
Hunde sind Hunde, domestizierte Raubtiere - keine Minimenschen.
Hunde gibt es nunmal in extrem verschiedenen Größenvarianten und von daher auch mit sehr verschiedenen Kräften.
Kleinsthunde sind eben nunmal sehr weit ab von dem, was so "normal" ist... und das ein Hund, der z.B. für die Hasenjagd selektiert ist, auf Bewegungsreize reagiert und evtl auch packt, ist ebenfalls normal.Ich verstehe da dann auch die "mutigen" Halter nicht, die uuuunbedingt wollen, dass ihr großer Hund mit einem Kleinsthund Kontakt hat und umgekehrt. Wenn ich Hunde zusammenlasse, dann kommt es evtl auch einfach zu Rempeleien oder auch kleineren Konflikten. Nur Dummerweise zieht ein Kleinhund da eigentlich immer den kürzeren. Einmal draufgepatscht, einmal hingeschnappt und das wars.
Meine Hunde haben ansich wenig Fremdhundkontakt und wenn, dann sicher nicht mit totalen Zwergen. Ich sehe absolut keinen Sinn darin, während das Risiko nunmal groß ist.
so etwas in der art hatte ich vor ein paar minuten in den anderen thread geschrieben:
Zitatich glaube nicht, dass man solche unfälle durch sozialisierung sicher vermeiden kann.
zur kommunikation unter hunden gehören mitunter halt auch deutliche körperliche zurechtweisungen, es wird rüpelig gespielt. da geht ein 3, 4, 5 kilohündchen gegen einen 30, 40kg schweren einfach unter.
die schreckliche geschichte mit dem yorkie berührt mich sehr

auch ich habe sozusagen 2 adoptivyorkies, nämlich die unserer nachbarn, die ich regelmäßig zum spazierengehen mitnehme und die angst vor so einen vorfall ist sehr oft präsent.
diese hunde sind übrigens beide phantastisch sozialisiert. dennoch: einer der beiden, nero, ist ein echter hyperchonder, schreit und ergreift die flucht, sobald man eines seiner haare falsch berührt. er tut also alles, um anderer hunde hetzinstinkt auszulösen. der andere, titus, ist ein eigenbrötler. trotzdem liefe der sicher 1a in einer gruppe von 50 hunden und mehr mit, wenn er denn halbwegs in ruhe gelassen würde. wird er belästigt/bedrängt, giftet er kurz, und das steht ihm ja genauso zu wie einem großen hund und ist nicht asozial
wird das von einem anderen hund als provokation aufgefasst, hat man schon den salat. ebenso fühlt er sich anderen rüden gegenüber oft als der größte überhaupt. aber auch das ist hündisch, unter rüden kommt es eben öfter mal zu rivalisierungen. nur dass der zwerg natürlich NULL chancen in auch nur der kleinsten auseinandersetzung hätte.ich versuche da den mittelweg zu finden. zu anderen kleinen hunden bis +/- 10kg dürfen sie sowieso nach den üblichen "regeln" kontakt haben. zu größeren auch gern, insofern ich hunde/hundehalter kenne und einschätzen kann. niemals käme ich auf die idee, die zwei einer ganzen hundegruppe oder einem kalbigen, 8 monate alten retriever auszusetzen. und wenn es sich nicht vermeiden lässt, z.b. weil es von anderen hundehaltern nicht respektiert wird, dass man den kontakt nicht möchte, oder ihr hund zu gut hört
, dann klemm ich mir die zwei auch unter den arm. selbst wenn sie dadurch zu größenwahnsinnigen giftkröten würden (was sie nicht sind, denn ich versuche zu vermeiden, dass solche situationen aufkommen): lieber ne giftkröte als nen totgebissenen hund. -
Zitat " Ein Hund der erschreckt, schockiert oder verletzt wird, kann zu schreien beginnen. Es ist ein langer, hoher, schriller und angsterfüllter Schrei. [ ... ]
Dieser Schrei kann manchmal einen furchtbaren Einfluss auf andere Hunde haben. Sie stürzen sich auf den schreienden Hund stürzen und beißen ihn, denn es wird eine Beutereaktion ausgelöst. Ein Beutetier, dass in Todesangst schreit!
Also in dieser Situation sollte man [ ... ] wenn möglich eingreifen, weil das nichts mit dem sonstigen normalen Hundeverhalten zu tun hat, wenn es um kleine Raufereien geht!" Zitat Ende
http://www.dog-snake.de/Bellen-Lautaeusserungen/bellen.htmIch denke, ausser in dieser Situation eingreifen, bzw. den Hund erst gar nicht in so eine Situation kommen lassen, kann man nicht tun.
Wenn Hunde töten ( insbesondere Hunde mit Jagdgenen ), hat das gar nicht' s mit unzureichender Sozialisierung zu tun. Es ist schlichtweg einfach nur Instinkt auf die Todesangst des anderen zu reagieren ... Beute, Beute, Beute.
Deswegen werden solche Hunde auch nicht mehr ansprechbar sein ... sie sind zu weit in dem *Beutemach - Modus* drin. -
Ich habe in dem anderen Thread schon kurz geschrieben: mich würde wirklich interessieren, ob der betreffende Barsoi auf der Rennbahn läuft und vielleicht da ein Zusammenhang mit dem Vorfall sein kann.
Windhunde sind doch Sichtjäger und wenn der Hund darin sozusagen trainiert wurde, auf kleines wuscheliges Objekt (Den Dummie) hin zu jagen.... Ein kleiner Yorkie Welpe ist auf Entfernung halt auch ein kleines wuscheliges Objekt
Ich weiß es natürlich nicht, nur so eine Vermutung von mir
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