Yorkie totgebissen
-
-
Grins, Ziggy, in dem Fall: Nein!
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Yorkie totgebissen*
Dort wird jeder fündig!-
-
Sylvie74
Ich glaube, das ist von Ort zu Ort unterschiedlich, deshalb bin ich auch der Meinung,
dass man sowas nicht pauschalisieren kann. Bei mir ist es beispielsweise ausgeglichen.
Weder die großen noch die kleinen Hunde in unserer Umgebung hören.
Aber zum Glück sind die meisten angeleint. Ich selbst habe große Hunde getroffen, die unsere
Großhunde (damals im Welpenalter) in der Mache hatten. Genauso wie ich vor kurzem einen Jack Russel
getroffen hatte, der zu Beginn sich auf den Schäferhund stürzen wollte, sich allerdings dann doch auf unseren
Spitz umentschied (weil dieser hinter dem Schäferhund abgeschirmt war). Zum Glück alles glimpflich verlaufen.
Aber ich kann dir definitiv recht geben bezüglich der Einstellung "Kleinhund braucht keine Erziehung". Das habe
ich auch schon oft gesehen - ein bestes Beispiel sind unsere Nachbarn. Deren Hunde würden zwar keinem Hund
etwas zur Leide tun, aber die Besitzer unternehmen nun einmal nichts und schieben den Hund lediglich durch die
Gegend und nennen das "Spazieren gehen". Ich bin mal so frei und behaupte, dass sie nicht einmal ihre
Hunde wirklich kennen und deren Körpersprache (falls es zu so einem Debakel kommt) deuten können.Genauso wie ich letztens einer Mutter begegnet bin, ihr Kind (6 Jahre) mit Schimpfworten um sich
schlug, andere Schüler tritt und Betreuerinnen anspuckte - und ihre Antwort lediglich aus
"Der hat nun mal seinen eigenen Kopf" bestand. -
Zitat
Ich bin mal so frei und behaupte, dass sie nicht einmal ihre
Hunde wirklich kennen und deren Körpersprache (falls es zu so einem Debakel kommt) deuten können.Den Eindruck hab ich allgemein bei vielen Hundehaltern. Simple Grundlagen des Hundeverhaltens sind wenigen geläufig.
Hatte neulich im Wald ne Begegnung mit einer Frau mit Rehpinscher. Grisu an der Leine (mach ich bei Begegnungen derzeit so, weil er echt saudreckig ist). Sie nimmt ihren Hund hoch und hält ihn über ihren Kopf, so mit senkrecht nach oben ausgestreckten Armen. "Meiner hat immer Angst. Der mag keine anderen Hunde. Und große Hunde dürfen sowieso nicht ohne Leine laufen. Die sind gefährlich, steht in der Hundeverordnung. Sieht man doch schon, Ihrer würde doch am liebsten sich auf meinen stürzen."

Oder eine Frau mit einem Hund, so groß wie mein Hund, der ganz offensichtlich Spielaufforderungen macht, aber "nicht spielen will", "der mag das nicht, wenn andere so wild sind." Er würde, wenn er dürfte, aber er ist weiß und darf sich nicht dreckig machen.
-
Jap, das sehe ich genauso!
Viele sehen einfach nicht, dass es gleich knallt und wundern sich dann.
Oder sie beharren darauf, dass ihr Hund uneingeschränktes Recht auf Kontakt mit jedem Hund hat , egal ob der erwählte Hund nun mag oder nicht mag und das auch deutlich signalisiert.
-
Ich wähle aus, zu wem er darf und zu wem nicht, und wie gesagt, erst mal meist an der Leine (es sei denn ich kenn die Leute).
Die allermeisten hier lehnen aber Begegnungen grundsätzlich ab, abgesehen von denen, die im Wald spazieren gehen.
-
-
Nanu, was isn'n hier los??
Ach so, das streiten sich zur Abwechslung mal wieder Großhunde und Kleinhundebesitzer.
Hier ist mein Senf dazu: Mir ist aufgefallen, dass viele HH das 'Animalische' in ihren Hunde einfach unterschätzen. Der ist doch so schön/lieb/etc etc. Der würde NIE beissen! Hat die Zähne überhaupt nur zur Deko!
Da gab es zu Bsp mal an genau diesem See eine Begegnung zwischen Tinks' Othello (Labbi), Sandschiffchens Schuko (Akita/HuskyMix) und einen golden Retriever. Ach die soooo lieben Goldies - dieser war wirklich ziemlcih unangenehm und wollte unbedingt bei Othello aufreiten - was Schuko wirklich keinen Deut passte. Die BEsitzer des Goldie haben das einfach nicht ernst genommen. Die haben den auch nicht zurückgerufen (Also, sie konnten es nicht, Hund hörte nicht). Irgendwann war's uns zu blöd und wir sind weiter gezogen - mit einer Hundemeute im Schlepptau, die kurz davor war eine echte Beisserei anzufangen. Schließlich bequemt sich einer der BEsitzer rüber, holt den Hund ab - und lässt den sofort wieder laufen.
Das ganze Spiel also nochmal.
Ich hatte das Problem mit einer Großpudelhündin, die meinen Pudelmix beim spielen sehr doll untergebuttert hat und auch nicht aufhörte als meine schrie. Hat die BEsitzerin überhaupt nicht ernst genommen ('Die spelt nur')und wir haben die Große dann runtergepflückt und weggetragen. Das war keine Beisserei aber auch eine hübsche schneeweisse Pudeldame kann sehr grob sein zu einem HUnd der nur ein Drittel ihres Gewichts hat.
Barsois sind wnderschön aber eben riesig - und Jäger. IRgendwie peilen das die Halter wohl nicht.
Und das mit dem 'Mein Hund darf alles - vor allem im Auslaufgebiet' scheint ja ein recht weit verbreitetes Problem zu sein. Da habe ich übrigens noch nie ein Unterscheid zwischen Groß-und Kleinhundehaltern bemerkt. (Was machen eigentlich Mittelhundhalter?
) -
Zitat
(Was machen eigentlich Mittelhundhalter?
)Ich find meinen Hund nicht wirklich groß, aber vielleicht weil ich früher Größere gewohnt war. 58 cm SH ist für mich mittelgroß. Aber ich streite mich hier ja auch nicht.
-
Ich kenne - im Bezug auf die Großhund-verletzt-Kleinhund-Geschichte (leider) beide Seiten.
Mein alter Hund - ein ca. 10kg schwerer Dackel-Spitz-Mischling wurde von einem American Bulldog (Mix) getötet. Mein Hund war zu dem Zeitpunkt schon 14 Jahre alt, fast blind und taub und angeleint. Provoziert hat der sicherlich nicht, der Am. Bulldog kam aus seinem Grundstück und hat immer wieder zugebissen. Ergebnis: Bauchdecke eröffnet, eine Niere zerfetzt, Rückenmuskulatur schwer verletzt. Er wurde beim Tierarzt erlöst.
Natürlich läuft das für mich nicht unter "blöd gelaufen", und besagter Hund hat auch einen entsprechenden Halter. Der Hund wollte beschädigen / töten und das hat er geschafft. Wäre es ein etwa gleichgroßer Hund gewesen, wären die Verletzungen vielleicht nicht so schwer gewesen. Da hat man als Kleinhundehalter (wobei 10kg ja nicht wirklich Winzig ist) einfach richtig richtig Pech, weil der eigene Hund einem 5 mal so schweren einfach körperlich nichts entgegenzusetzen hat, selbst wenn er sich wehren würde.Andersherum habe ich einen großen Hund (50kg) der aus versehen einen kleineren Hund schon schwer verletzt hat. Die genaue Situation kann ich nicht mehr herleiten, es ging zu schnell. Aus irgendeinem Grund patschte mein Hund mit seiner Pfote auf einen Jack-Russell-Mix, traf den Kopf und als Folge gab es einen Bulbusprolaps, der selbstverständlich sofort versorgt werden musste.
Keine Absicht, und dennoch ist auch hier der kleine Hund einfach der Verlierer.Meine beiden derzeitigen Hunde (50 uns 23kg) kennen beide kleine Hunde und haben regelmäßig Kontakt zu den Zwergen (4 und 5kg)einer guten Freundin. Kein Problem. Und dennoch neigt mein Dobermann-Mix dazu, kleine Hunde mit Beute zu verwechseln, grade aus großer Entfernung. Er stoppt sofort ab, wenn er merkt, dass es "nur" ein Hund ist, bzw. er ist abrufbar. Aber dennoch keine schöne Situation für beide Seiten.
Davon ab haben meine Hunde aber nur sehr selten Kontakt mit Fremdhunden, und wenn, dann sehr ausgewählt. Ich weiß, dass mein Großer kein knuffel-wuffel-ich-lieb-euch-alle-Hund ist, und ich weiß, dass er aufgrund seiner Masse einfach überlegen ist. Ich muss es nicht haben, dass da was passiert.
Und Auslaufgebiete und Hundewiese meide ich sowieso grundsätzlich. -
Zitat
Grins, Ziggy, in dem Fall: Nein!
Aber du kennst sie doch gar nicht.

OK, fertisch OT.

Um mal zum Thema zurück zu kommen,
ich findes es einfach nur traurig was passiert ist. Mir tut die Familie unglaublich leid.
Aber zu sagen dass alle grossen Hunde auf`s Land sollen... Ne Ne.... dass ist Blödsinn.

Ich weiss das mein Kleinteil auch nicht gerade "ohne" ist. Sie geht lieber in die Offensive. Dann hat sie ja noch das Ömchen als "starken" Partner.... Obwohl Ömchen dann doch der "Friede Freude Eierkuchen" Hund ist.
Also jibbet erst mal Leinenzwang bei fremden Hunden.Kleinteil ihr ruppigster Spielparnter ist ein Briard. und die beiden können sehr gesittet miteinander umgehen.
-
Fazit: Pflicht-Hundeschulungen für jedermann.
Schade, dass sowas nicht wirklich existiert, oder wenigstens
jeder seinen Hund halbwegs einschätzen kann und weiß: Hier kann ich spazieren / hier ist es mir zu viel.Einen Besitzer, dessen Kleinhundwelpe unbedingt mit meinem Kleinen Junghund spielen wollte -
aber nicht durfte (weil er ja angeblich Angst hatte) ist mir auch schon vor die Augen gekommen.
Insbesondere nachdem ihr Kleiner anfing zu winseln und sich krampfhaft versuchte aus dem Schoß seines
"Gefängnis" zu befreien.
Würde mich nicht überraschen, wenn der Hund "gar keinen" Kontakt zu
anderen Hunden kennt, aufgrund der aufgestellten Tatsache, dass er ja angeblich Angst hat. - Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!