Beißunfall bei Fütterung
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Mit Menschen hat er definitiv überhaupt kein Problem. Da hat er noch nie geknurrt etc.
Letzten Montag war Pumba bei meiner Mutter und hat dort gemeinsam mit ihrer Schäferhündin an jeweils einem Ende von einem Knochen gekaut. Ich kann das einfach so schlecht einschätzen. -
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Problem ist, dass die Situation jederzeit kippen kann. Deine Hündin kann auch ein Problem darstellen, da sie, wie du sagst, ihm nie etwas duldet wie zB Spielzeug. Ist hier exakt dasselbe gewesen. Mit Butchs Freundin gibt es nie Futterneid, die können gemeinsam fressen, kein Problem. Mit Carlos ist das anders. Er hat dem Welpen nie etwas gegönnt, kein Spielzeug, keinen Stock. Sowas merken sich Hunde.
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Zitat
Ist bei denjenigen die jetzt geschrieben haben wirklich immer Sonnenschein zwischen den Hunden? Streiten sie sich absolut nie?
BISHER nicht (Hündin 3 Jahre, Rüde 13 Monate), aber wer weiß was noch kommt wenn der Kleine erwachsen wird.
Ich denke auch wenn es Streit geben würde dann wegen Futter. Der Zwerg hat seine Kaurolle bereits mit 10 Wochen gegen die HÜndin verteidigt (mit knurren, sie respektierte das), denke das hätte sich - ohne mein Zutun - auch anders entwickeln können.
Wir füttern auch getrennt, es würde zwar keinen Knatsch geben, aber der Kleine würde dreist der Hündin das Futter wegfressen, sie wehrt sich da nichtDeshalb habe ich entschieden dass nicht so lange zusehe bis es für sie zu viel wird sondern jeder in Ruhe fressen kann!
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Heute war schon mal genau gar nichts. Als ich am Abend zu Hause war habe ich sie nur noch gemeinsam in der großen Kudde liegen sehen. Der Rüde knabbert dabei oft der Hündin am Fell und selbst die Hündin, die sonst sparsam mit Zuneigung ist, hat dem Rüden heute vorsichtig die Lefzen abgeleckt.
Mögen tun die 2 sich auf jeden Fall soweit ich das beurteilen kann. Jetzt sitzen sie gerade auf ihren Plätzen und warten auf die Barf Mahlzeit.
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Raufereien um Ressourcen sind nichts Ungewöhnliches, aber für den Halter immer eine Aufregung zu viel.
Ich finde, es hört sich gut an, was du beschreibst.
(Ich hoffe nicht, dass sie sich morgen um die Kudde hauen)Sie werden sich nicht gleich gegenseitig umbringen, trotzdem ist ein klares Einteilen von Futter, mit strikten Regeln, unerlässlich.
Kopf hoch, man wächst mit seinen Aufgaben! -
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Unser Hundetrainer fand die ganze Geschichte nun nicht so wirklich tragisch
Er sagte uns nur das ein junger Hund/Rüde eben einfach mal ausprobiert ob er das nicht doch für sich beanspruchen kann. Wir sollen klare Regeln vorgeben, Ressourcen verwalten, das übliche eben. Außerdem kann Lilly auch ganz schön biestig sein, deshalb kann man Pumba nicht immer die ganze Schuld in die Schuhe schieben nur weil er größer ist.Wir lassen die Hunde momentan nur für kurze Zeit gemeinsam bei meiner Familie und haben auch darauf hingewiesen das sie mit Futter vorsichtig sein sollen und das die Hunde beim Kochen in der Küche nichts zu suchen haben. Streitereien gab es ohnehin bisher nur bei uns. Wenn sie "alleine" sind benehmen sie sich bisher.
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Huhu nochmal eine Rückmeldung:
Wir hatten den Trainer nochmal hier im Haus und haben ein paar Tipps und "Hausaufgaben" bekommen. Die Übungen haben auch auf Anhieb super geklappt und das Verhalten der Hunde untereinander hat sich wieder total zum Guten gewandelt. Es war eine Mischung aus Pubertät beim jungen Rüden, Hormonumstellung bei der Hündin nach Kastration .... und natürlich auch ein bisschen Konsequenz schleifen lassen bei den Menschen.
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Huhu, wur hatten mit Jelle ähnliche Probleme. Jelle und Rocco waren anzufangen SEHR verfressen. Und ich hab hier keine 4 Monate alte Welpen sondern erwachsene Rüden die sich auf der Straße durchsetzen mussten. Jelle ist mich bei den ersten 3 Futterzubereitungen angesprungen (40kg) und wollte unbedingten an den Napf. Hat 2mal nach den anderen geschnappt und war wie von Sinnen. beim 3ten mal hab ich ihn dann festgebunden, die anderen 3 mussten sich hinsetzen, warten, Napf wird runtergestellt und jeder geht an seinen Napf. Jelle hat währenddessen an der Leine getobt und gebellt. Die Näpfe waren leer und die anderen 3 gehen dann raus. Irgendwann hat Jelle sich total erschöpft hingelegt und ich hab den Napf genommen und ihn runter gestellt. er sprang auf bellte, zog, tobte. ich hab gewartet bis er sich wieder beruhigt hatte und hab die Leine in die Hand genommen, wieder fing er an zu ziehn und zu bellen. Nach 20min legte er sich dann wieder hin, hab ihn abgemacht und dann durfte er fressen. das spielte sich 1 Woche lang so ab, mittlerweile wartet er ungeduldig in seiner ecke aber bellt nicht mehr und macht nicht mehr den Affen weil er unbedingt ran will. er weiß er muss warten.
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Hy
Bei mir fressen 9 Hunde zusammen, ich achte darauf, dass keiner an den noch vollen Napf des anderen geht- sonst fliegt er raus.Gnadenlos. Wenn ich beim Spaziergang Leckerli verteile, gibt's auch keine Grummelei - jeder hat zu warten, bis er sein Leckerli bekommt. Den Hunden ist klar, dass ich sonst auch echt sauer werde:)
Sicher solltest du eingreifen- du bist der Futterverteiler und "Herr des Futters". Es ist dein Recht und deine Pflicht, Klarheit zu schaffen. Ich finde es auch echt heftig, wenn der Kleine schon mit 4 Monaten so reagiert. Meine Wahl wäre hier auch Handfütterung- er muss akzeptieren, dass du die Nahrung verteilst und auch entscheidest, wenn der Ersthund etwas bekommen soll. Ich hätte auch so meine Bedenken, ob er später bei anderen Gelegenheiten so extrem reagiert und würde ihn jetzt deutlich konsequenter behandeln...
Lieber Gruß -
Das ganze ist ja schon wieder 4 Monate her, mittlerweile ist der Rüde 8 Monate alt
Das Problem lag natürlich am Halter und nicht so richtig am Hund. Nachdem wir den Vorfall vor 4 Monaten hatten haben wir uns konsequent daran gehalten die Hunde beim Futter Zubereiten etc. immer auf ihre Plätze zu schicken. Irgendwann im Laufe der Zeit wurde man dann immer relaxter und sicherer und so hat es sich eingeschlichen das wir sie nicht mehr auf ihre Plätze geschickt haben. Genauso schleichend wurden die Hunde ruppiger untereinander und nervöser bei der Fütterung ... bis es dann eben wieder gekracht hat.
Wir werden so einen Fehler sicher nicht nochmal machen. Die Hunde bleiben während der Zubereitung des Futters jetzt definitiv auf ihren Plätzen und werden dort momentan sogar angeleint. Gleichzeitig machen wir unsere Übungen. Die Hündin bekommt dabei schon ihren Napf und der Rüde muss (angeleint) mit mir an ihr vorbei laufen wärend sie schon frisst. Wenn er das gut macht bekommt er sein "SITZ" Kommando und wird von mir aus der Hand gefüttert (echt lecker mit Barf aber was tut man nicht alles). Außerdem sollen wir demnächst noch Üben indem wir die Hunde auf ihre Plätze schicken und etwas leckeres auf dem Boden abstellen das allerdings keiner nehmen darf. Als Belohnung dafür bekommen sie dann ihre Näpfe mit ihrem Futter und die entsprechende Freigabe.
Innerhalb von einer Woche ist nun erstens der Umgang der Hunde miteinander wieder super und sie sind bei der Futterzubereitung und Fütterung wieder viel ruhiger geworden.
Der Trainer hält das Problem übrigens für eine normale Entwicklungsphase und hat uns bereits darauf vorbereitet das mit 14-16 Monaten vermutlich noch mal so eine Phase kommt. Dem Rüden ist Futter einfach extrem wichtig, vermutlich ausgelöst durch schlechte Erfahrugen im Welpenalter und/oder durchaus auch durch seinen persönlichen Charakter. Das er deswegen in anderen Situationen so helftig reagiert hält der Trainer für unwahrscheinlich weil der Hund nicht generell futteragressiv ist. Es ist nur diese Situation mit Lilly, Herrchen, Frauchen, leerem Magen und Futter die ihm Stress breitet und das soll man durch konsequentes Üben recht gut weg bekommen.
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