Zusammenführung dreier Hunde

  • du hast deine hündin jetzt seit 4 Monaten und sie entwickelt sich zur leinenpöblerin und du holst noch einen dritten hund dazu? alle achtung, da hast du dir ja gut was vorgenommen!


    hast du dir mal überlegt, wie du mit 2 hunden, von denen der erste vllt. gerade dabei ist eine beziehung zu dir aufzubauen und der 2. noch gar keine ahnung von dir hat, trainieren willst?


    ich hätte auch gern nen 2. Hund, aber da mit meiner nicht alles rund läuft würde ich nie auf die idee kommen, sowas zu machen. nachher guckt sich der 2. Hund noch die macken meiner hündin ab, dann würde ich richtig in er patsche sitzen!

  • ich muss mich korrigieren, dein anderer thread stammt ja aus dem Juni, aber du hast die leinenpöbelei ja trotzdem nicht im griff wie es scheint - was ist denn der hintergrund für den pflegehund? mitleid?

  • Ich würde mir zu zwei Hunden die nicht so verträglich sind echt keinen dritten dazuholen. Welche Orga gibt euch denn einen Pflegehund?? So gut das vielleicht auch gemeint ist......manchmal muß man doch einfach sagen, es geht nicht.


    LG Katja

  • So, dann hole ich jetzt mal aus :D :


    Mein Problem ist die Zusammenführung, sonst nichts (Klar, die Leinenpöbelei aber das ist ja eine andere Baustelle):
    einen neutralen, EINGEZÄUNTEN Garten oder ähnliches haben wir hier leider, leider nicht. Ich habe schon krampfhaft überlegt aber da gibt es hier einfach nichts. ABer ich mache es jetzt so, dass ich wenn der Pflegi da ist meine Tochter mit unseren beiden aufs Feld bestelle - da sind unsere im Freilauf und damit gab es ja noch nie Probleme. Und "die Neue" kommt an die Schlepp. Wenn sie sich dann kennengelernt haben und wir ne Runde gegangen sind gehen wir nach Hause. Auch damit hatten wir bisher nie Probleme. Bei uns sind ja oft Hunde zu Besuch und bisher hat es noch nie Probleme gegeben.
    Es ist ja nicht so als hätte ich agressive Hunde hier.
    Wir hatten bis vor zwei Wochen schon eine Pflegehündin hier. Eine sehr scheue, ängstliche Hündin, die erstaunlicherweise mit unseren Beiden total aufgetaut ist und innerhalb von drei WOchen so enorme Fortschritte gemacht hat, dass wirklich ALLE total überrascht und erstaunt waren. Also soviel kann hier nicht verkehrt laufen.
    Wir haben sie mittlerweile in eine Familie mit ner großen, schwarzen, deutschen Dogge vermittelt. Noch dazu zu einem Rüden vor denen sie ja angeblich Riesenangst hat. Die beiden sind das Dreamteam schlechthin. Also halt mal die Luft an, zamikimo, anscheinend weiß ich sehr wohl was ich mache.
    Und das Hunde Beutefangverhalten zeigen ist ja nun auch nichts Aussergewöhnliches - und auch nichts Dramatisches. Ich würde es nur gerne in den Griff bekommen weil ich es als unangenehm empfinde wenn meine Hunde pöbeln. Allerdings machen sich da andere Leute scheinbar viel weniger Gedanken drum denn wir treffen täglich auf Hunde, die es genauso machen und noch deutlich schlimmer sind. Die gehen aber in keine Hundeschule oder so. Ich denke schon, dass ich genug Verantwortungsbewusstsein habe und nicht irgendeine Hundeseele vergewaltige.
    Und natürlich gehe ich nicht mit drei Hunden gleichzeitig raus wenn ich befürchten muss, dass sie randalieren und sich gegenseitig noch hochpuschen. Ich gehe meistens mit Chuck und Mary getrennt weil ich mit beiden auch verschiedene Dinge üben muss, einmal am Tag gehe ich mit beiden zusammen auf o.g. Feld wo sie sich nach Herzenslust austoben können.


    Bei Mary ist es ja mittlerweile so, dass sie sich in "Sitz" bringen lässt und nur noch vor sich hin fiept vor Aufregung. Sie will aber einfach nur zu den Hunden hin und schnüffeln und Kontakt aufnehmen. Bei Chuck ist es noch eher pöbeln und die große Klappe riskieren. Aber auch daran wird ja mit ihm gearbeitet. Er kläfft ja auch vorbeifahrende Busse, Traktoren, Autos, Jogger etc. an und nicht nur Hunde. Sonst würde ich mir wahrscheinlich auch größere Sorgen machen.

  • P.S. Nachdem ich hier noch mal alles durchgelesen habe drängt sich mir ein bisschen der Verdacht auf, dass manche von euch einfach nur gerne ein bisschen überheblich meckern wollen.
    Ich weiß ja nicht wie ihr eure Hunde so haltet, aber meine sind im Haus und im Garten NICHT an der Leine und wie vielleicht der ein oder andere überlesen hat: es ging darum, dass ich LEINENASIS habe aber sie sind ja so nicht generell. Sie sind neugierig, agil, verspielt und sehr interessiert an anderen Hunden und es gibt weder in ihrem "Revier" Theater mit anderen noch bei Spaziergängen wenn sie im Freilauf sind. Also ich weiß wirklich nicht, was dann dieses teilweise unqualifizierte Gemobbe soll.
    Mary z.B. geht dominanten, aufdringlichen Hunden gerne aus dem Weg, Chuck sucht Schutz bei mir ---- sie fangen keine Beisserei oder sonstiges an. Also tut mir bitte den Gefallen und steckt sie nicht in eine Schublade mit dem Aufdruck "aggressiver Hund". Im Gegenteil, sie sind sehr sozialverträglich und haben viele Kontakte zu anderen Hunden.

  • Ich lese hier nirgendwo Gemobbe. Ich lese hier nur begründete Zweifel darüber, einen Pflegehund in eine Hundegruppe zu holen, die von der Erziehung her noch nicht fertig zu sein scheint. Das hat nichts mit Mobbing zu tun, sondern eher mit Sorge.


    Mach dir einfach noch mal eingehenst Gedanken darüber, ob es eine gute Idee ist, einen Hund, der unter Umständen sehr viel Aufmerksamkeit brauchen wird, in eine Gruppe zu setzen, in welcher die vorhandenen Hunde auch sehr viel Aufmerksamkeit brauchen. :ka: Das ist alles.

  • Ich habe auch nirgendwo gemobbe gelesen. Wenn du um Rat fragst, musst du dir die Meinungen (auch negative) anhören und vllt. überdenken, ob nicht ein Fünkchen Wahrheit daran sein könnte.


    Nur weil dir eine Aussage vllt. nicht "schmeckt" heißt das nicht, dass da nichts wahres dran sein könnte.


    Und solange sich dein Hund an der Leine so aufführt, bist du nicht der Chef. Es heißt ja nicht, dass dein Hund asozial oder aggressiv ist aber offensichtlich meint deine Hündin, dass sie da irgendwas regeln muss, sonst würdest du ja kommentarlos an anderen Hunden vorbeikommen. Und was glaubst du wohl, was der frisch eingezogene Pflegehund über so ein Verhalten denkt, da "an der Leine" deine Hunde schalten und walten, wie es ihnen gerade in den Sinn kommt?


    Und ich frage mich gerade, wie du das mit 3 Hunden machen willst? Wenn 2 davon pöbeln und der 3. vllt. auch (das weißt du doch gar nicht) ...

  • Hm, du meinst also, ich reagiere ein wenig empfindlich?????Na gut, vielleicht hast du sogar recht. ;) Und weißt du warum? Weil ich eigentlich GAR KEINE Lust auf einen dritten Hund habe. Aber ja, es ist Mitleid weil die Hündin dringend aus dem Asyl raus muss. Sie ist wohl so ein Seelchen, dass tierisch dort leidet. Und da es mit unserer vorherigen Pflegehündin so sehr gut geklappt hat habe ich mich bereit erklärt, die Neue zu nehmen.
    Lieber würde ich mich auf meine Mary und auf Chuck konzentrieren und einfach auch schneller mit ihnen vorwärts zu kommen.
    Sie können auch schon sehr viel: Mary z. B. ist schon sehr gut abrufbar (allerdings muss ich da IMMER dranbleiben wegen ihres Jagdtriebs) und für die 6 Monate, die sie jetzt da ist haben wir schon eine tolle Beziehung aufbauen können.
    Aber ich will noch viel mehr und würde gerne auch noch verschiedene Dinge mit ihr ausprobieren wie apportieren, Mantrailing....(Natürlich nacheinander und langsam!!!!) Da behindert mich ja schon der Zweite, geschweige denn der Dritte Hund. ABER: sie tut mir so leid und ich weiß, dass sie es hier gut hat und vielleicht kann ich sie ja so schön vermitteln wie die andere!!!!
    Ausserdem nuss ich mich ja nicht alleine um die Hunde kümmern: mein sechzehnjähriger Pflegesohn ist ganz heiß auf die Hunde und geht total gerne längere Strecken mit iihnen einzeln! Also, das ist nicht das Problem.
    Aber, wie gesagt, ich würde mich lieber auf Mary konzentrieren und auch noch ein bisschen auf Chuck (auf den nur ein bisschen weil er ja meiner Tochter gehört :D )
    So, aber jetzt kommt der Pflegehund und basta......rückgängig machen kann ich es jetzt nicht mehr :/


    P.S ICH HABE NICHT UND NIEMALS VOR MIT DREI HUNDEN GLEICHZEITIG RAUSZUGEHEN!!!!!!!!!!!!!!!! :rollsmile:
    Und: nur um das klarzustellen: der Pöbler ist der Rüde meiner Tochter, meine Mary pöbelt seltenst :D

  • muss ja richtig seriös sein so eine orga :???:


    ich frag mich was immer für ein tamtam gemacht wird. Wenn ICH mit einen neuen Hund in die Wohnung komme haben das meine so zu akzeptieren. Was bringt es wenn sie sie sich vorher kennen lernen und es draußen schon schon nicht klappt. Der Hund kommt am Flughafen an und sie hat keine andere Möglichkeit als den Hund zu nehmen. Also warum dann der Stress?

  • Hier kann ja keiner wissen, das du Tochter und Pflegesohn hast die dir helfen. Und mir tun Hunde im Asyl auch leid, aber dann geb Ich denen die Ich ausm Tierheim hab meine Zeit und widme mich meinen. Ich kann nicht alle nehmen.....
    Ich kann nur sagen, wenn meine Micky nicht so problemlos im Handling wäre, wäre Ich überfordert gewesen als Luna dazukam. Leinenpöbeln, jagen, Kinder schnappen....das volle Programm.


    LG Katja

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