Plötzlich Probleme mit Höhen

    Haj Hundefreunde,
    .
    in der letzten Agility-Stunde hatte mein Hund plötzlich Probleme mit Höhen. Rampe zum Steg wurde ca zur Hälfte flott genommen .... und auf einmal springt er seitlich ab.
    Gleiche Schwierigkeit an der Wand: drei - vier Schritte hoch, dann kehrt marsch und ab wieder runter.
    Gut, beides sind keine Lieblingshindernisse gewesen (nix geht über Tunnel!), doch so wie in der letzten Stunde war es nie.
    Er hat zuvor auch keine schlechten Erfahrungen damit gemacht.
    Mit Leckerlie/Spielie-Motivation und viel Geduld hat unsere Trainerin es dann geschafft, daß er Steg und Wand wieder bewältigt hat.
    Unterwegs läuft er gern auf Kommando über Baumstämme und Mauern.
    .
    Kennt ihr ein solch plötzliches Verweigern?
    Wie kann ich ihm Wand/Steg auf Dauer wieder schmackhaft machen?
    Habt ihr Tips für uns?
    .
    VG Bianca

    mal ne frage:
    du schreibst: ..." sie mochte diese hindernisse noch nie so richtig"
    ....und mag sie sie jetzt halt gar nicht mehr.........arbeitet sonst aber prima mit.


    warum ist es dir soooo wichtig, das dein hund diese für ihn schrecklichen dinger überwindet?
    könntest du nicht damit leben, das dein wuff das eben nicht macht (is ja auch nicht lebensnotwendig), den rest aber einwandfrei absolviert?


    also wenn das die einzigen "probleme" sind, die du mit deinem hund hast, ----herzlichen glückwunsch zum traumhund"

    teddyschmuser: Danke. Casmir ist wirklich ein Traumhund ;) .
    Vorzüglicher Charakter, einfach ein liebes Wesen, gelehrig, anpassungsfähig, sanft, ... klar haben wir (noch) die ein oder andere Baustelle, jedoch bereits sichtlich viel miteinander erreicht :gut: .
    .
    Diese "Höhenangst" ist erst seit der letzten Agility-Stunde auffällig. Vorher war die Wand ... anstrengend. Er ist ja noch jung und entsprechend behutsam wird die Wand im Training eingesetzt (1 - 2x die Woche drüber).
    Über den Steg ist er immer relativ langsam drübergetrottet. Aber Casmir ist sowieso vom Temperament eher der Typ "Schlaftablette" als das kleine "Hibbelchen".
    .
    Wenn es mit uns und den "Höhenhindernissen" nix sein soll - gut, dann ist das eben so.
    Wenn ihr jedoch noch den ein oder anderen Trick in der Kiste habt: gerne erzählen ;) .
    .
    VG Bianca

    Zitat

    Kannst du Schmerzen als Ursache ausschließen?


    Ja. Bis auf das beschriebene Problem ist er fit und macht jeden Quatsch mit.
    Ist nicht berührungsempfindlich (außer an den kitzeligen Pfoten *g*) .....
    .
    VG Bianca

    Ich kann mir auch vorstellen, dass er sich vielleicht versprungen hat und ihm mal was zwickte.
    Macht ihr euch und eure Hunde vor dem Training richtig warm? In ganz vielen Stunden wird da leider kein Wert drauf gelegt. Man bedenke aber, dass Agility ein Hochleistungssport ist und kein Sportler ohne sich warm zu machen Sport treibt.
    Ansonsten würde ich die Kontaktzonen noch mal neu aufbauen. Sprich mit dem Trainer, dass die Geräte flach gestellt werden. Das kommt auch den anderen Teilnehmern zu Gute. Dann eifach neu und flott aufbauen. Mit flott meine ich, dass der Hund flott läuft! Da kann man dann auch schön das 2on2off ganz ausgibig trainieren. Und immer schön loben, dann findet Hundi die Geräte auch nicht mehr blöd!

    Gute Idee mit dem flacher stellen ... leider wird das nicht gehen: die Geräte sind feste Eigenbauten und nicht verstellbar.


    Zum Thema Aufwärmen: Stimmt, das wird bei uns in der Stunde etwas vernachläßigt. Jeder wärmt seinen Hund und sich vorher selbständig auf. Casmir und ich laufen vor der Stunde spazieren (aufwärmen und lösen lassen) und ich lasse ihn ein paar Tricks machen (Rückwärts gehen, drehen rechts- und linksum, verbeugen).


    *gg* Am flott laufen wirds scheitern.
    Am liebsten würde ich den Steg ganz in Ruhe im Garten üben. Ohne "Zeitdruck" im Training, auch mal kurz zwischendurch, ...
    Hat von euch schon mal einer einen Steg selber gebaut?


    VG Bianca

    Im Agilitytraining kann es immer mal vorkommen, dass vorallem junge Hunde Hinternisse aufeinmal gefährlich finden. Übe mit viel Geduld und vorallem mit einem erfolgreichen, positiven Abschluss nach der Übung.

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