"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil II

  • Zitat

    Wer mit einem wachen Verstand ausgestattet ist, wird in der Regel auch vieles hinterfragen und mit Sicherheit auch abschätzen können, was an Infos akzeptabel ist und was nicht ;)


    schön wär´s! Meine Wahrnehmung ist eine andere. An diese Entgiftungstheorie etc. glauben viele.

  • Zitat


    An diese Entgiftungstheorie etc. glauben viele.


    Aber diese Ernährungsthesen sind 20 Jahre alt und stammen vom "Urvater" der Rohfütterung Billinghurst. Nicht ganz zu Unrecht, denn in den USA wurde über Jahrzehnte in der Tat fürchterliches Giftzeug ins Hundefutter untergemischt. Man denke nur an die Rückstände von Medikamenten-Cocktails bis hin zu Flohhalsbändern :lepra:


    Insofern war die Annahme von Billinghurst gar nicht so falsch, dass die mit Fertigfutter ernährten Hunde und Katzen ihren Magen-Darm-Trakt erstmal "entgiften" müßten, um sich auf Frischfleisch umstellen zu können. Manchmal gerät so ein Hinweis aber völlig aus dem Ruder und aus einer normalen Darmreinigung wurde eine gewaltige Entgiftungszeremonie.


    Die Entgiftungserscheinungen:


    Wurde über längere Zeit schlechtes Fertigfutter gefüttert oder wurde der Organismus des Tieres mit Antibiotika und Narkosemittel usw. belastet, können sich im Hund Giftstoffe angesammelt haben. Diese können bei artgerechter Nahrung endlich ausgeschieden werden. Dies kann folgende Folgen haben: Erbrechen, Durchfall, schlechter Atem, Juckreiz, Tränende Augen, schmutzige Ohren, Zysten und Tumore. Die Symptome können sofort, in ein paar Tagen oder sogar nach Monaten auftreten, die Dauer ist ebenfalls unterschiedlich. Hunde mit Hautproblemen werden vermutlich über die Haut entgiften, Hunde mit Verdauungsbeschwerden über Magen/Darmtrakt. Man kann das wie eine Homöopathische Erstverschlimmerung ansehen. Zur Unterstützung können Brennesseltee und/oder Blütenpollen gegeben werden.
    Quelle:
    http://www.ixannaq.de/deutsch/husky/nahrung/barf.html


    Billinghurst hat übrigens auch in seinem Buch geschrieben, dass Gemüse unbedingt pürriert werden muß, damit es der Hund verdauen kann.
    Er hat natürlich rohes Gemüse gemeint, aber irgendwie wandert inzwischen sehr viel mehr als Pampe in den Napf ;)


    Wie gesagt: Wer seinen Hund selbstverantwortlich ernähren will, sollte sich auch kritisch mit der Flut von Informationen auseinandersetzen können. Das ist eigentlich eine Grundvoraussetzung :smile:


    LG

  • Hallo! :smile:


    Nach einem sehr ausgedehnten Vormittagsspaziergang (3,5 Stunden inkl. etlicher Höhenmeter) gabs gerade ein Osterei und eine große Petersilkartoffel mit Butter (beides von gestern ;) ).


    Abends gibts dann
    Rinderrostbraten, Apfel, Birne, Fenchel, Becel-Öl, Dinkelkleie, Knochenmehl.

  • Zitat


    Warum sollte ich dieser Autorin mehr Glauben schenken als einem TA, einer Ernährungsberaterin oder einer Naturheilkundlerin?
    Das "Märchen von der Entschlackung" ist ihre private Ansicht/Meinung und mitnichten ein Tatbestand. Die Frage nach der Sinnhaftigkeit von Maßnahmen zur Entschlackung wird noch immer (wissenschaftlich) kontrovers diskutiert, ohne konkretes Ergebnis ;)
    Aber selbst wenn es keine zweifelsfreie wissenschaftliche Bestätigung zu diesem Thema gibt, heißt das noch lange nicht, daß es sie nicht gibt.....die Möglichkeit einer Entschlackung/Entgiftung durch geeignete Maßnahmen/Ernährung o.ä.
    Die Rohfütterung in Verbindung mit Entgiftung interessiert mich da eher weniger. Grundsätzlich finde ich aber den Einsatz von altbewährten Naturheilmittel wie z.B. die Klassiker Brennnessel oder Löwenzahn im Rahmen einer ernährungtherapeutischen Unterstützung durchaus hilfreich.


    ....und damit ist auch nix zu verdienen :smile:


    LG

  • Zitat

    dass ich gestern endlich Kekse gebacken habe - Leberwurst-Dinkelkekse.


    Hey, super......wie sind die geworden? Ich backe ja auch regelmäßig Kekse......allerdings ohne Fleisch(...schon allein wegen der Haltbarkeit). Ashley liebt z.B. ihre ollen Kümmelkekse. Da ist gar nix weiter drin.....außer Mehl, Haferflocken, Ei, Salz und Kümmel :D


    peppus
    Die "Ashley-Lammkeule" stammt ja tatsächlich von "glücklichen" Schafen :smile:
    http://www.neuseelandlamm.de/n…hley-blog/maerz-2011.html


    Wo hast du die gekauft?

  • Zitat

    Die Rohfütterung in Verbindung mit Entgiftung interessiert mich da eher weniger.


    aber nur darum geht es doch bei dieser Diskussion.
    Bei der Umstellung auf die kohlenhydratfreie Atkinsdiät leiden die Menschen auch unter z.T. schlimmen Nebenwirkungen. Man spricht in diesem Zusammenhang von der Atkinsgrippe, weil sich der Körper auf Fettverbrennung umstellen muss. Bei Barf ist mehr Proteinverbrennung im Spiel.
    Mit Entgiftung hat dieses Phänomen überhaupt nichts zu tun.

  • Demnach muß unser Fertigfutter gut gewesen sein, da es bei Umstellung auf Frisches (zwar kein Barf, sondern gekocht) nichts dergleichen geschah.


    Abgesehen davon, soll es sowieso keine Entschlackung geben, auch nicht für Menschen. Das haben sie vor vielen Monaten mal im Fernsehen gehabt (ja, ja, man darf zwar nicht alles glauben, was im Fernsehen kommt, aber das hat ja eher mit der Mär vom Entschlacken aufgeräumt).

  • Audrey


    Letzte Woche gabs im Edeka Lamm und Kalbsfleisch im Angebot und da habe ich die Keule erbeutet. War aber nicht gerade billig-6.99€ pro kg also knapp 12€ für eine Keule. War aber massig Fleisch dran, das reicht somit eine Weile für den Itchy. Dass diese von glücklichen Schafen ist, wusste ich noch gar nicht. :D ...deswegen war das Hundi heut wahrscheinlich so glücklich nach dem Fressen.

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