"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil II

  • Zitat

    Der Plan von Futtermedicus ist da. Muss noch 2-3 Verständnisfragen an Fr. Dr. Dillitzer hinterherschieben und das Cooking Optimix bestellen, dann kanns richtig losgehen. :gut:
    ...


    Huch , jetzt bin ich verunsichert. :muede:
    Ich koche ja auch plus den Cooking Optimix und bin davon ausgegangen so nicht sonderlich viel falsch machen zu können.
    Ich halte mich einfach grob an die Angaben die der Optimix mitliefert. :???:
    Allerding gebe ich den nur alle 2-3 Tage zum Futter dazu.
    Vllt sehe ich die ganze Sache zu locker? ;)


    Wie sieht es bei Euch mit gekochten Kartoffeln aus? Wie oft verfüttert ihr die?

  • Gekochte Kartoffeln mag Theo sehr gerne. Um den hohen Kaliumgehalt zu senken, kann man die einfach ein paar Stunden vorm Kochen wässern und das Wasser weggießen.


    Viviane
    Ich denke, wenn du nach den Angaben auf dem Mix fütterst, sollte es jeden Tag dazu. Auf jeden Fall mehr als 2x die Woche. Wenn du eigentlich ausgewogen und komplett fütterst, dann brauchst du es entweder gar nicht, oder "zum Spaß" mal um zu "optimieren".

  • Man kann über eine solche Zwangsvit-mineralisierung durchaus geteilter Meinung sein. An diesem Punkt setzt nun die Futterindustrie an, die allen Hunden einen chronischen Nährstoffmangel attestiert, der angeblich durch natürliche Lebensmittel nicht auszugleichen ist. Frau Dillitzer hat für alle Futterkonzepte, egal ob kranker oder gesunder Hund, die " passende Mischung ".
    VITAMIN-MINERALSTOFFMANGEL kann zu Krankheiten führen, keine Frage, eine Überdosierung allerdings auch und genau dieser Punkt wird vernachlässigt.
    Meine ganz persönliche Meinung ist, dass man viel zu leichtfertig irgendwelche Vitamine und Mineralstoffe in den Hund reinschaufelt, in dem festen Glauben ihm"etwas Gutes" zu tun.Wenn kein Mangel vorliegt, kann das im Zweifelsfall auch mal ins Auge gehen.Fährt ein Auto wirklich besser, wenn man "zur Sicherheit" zusätzlich zu den 60 Litern Benzin im Tank noch jeden Tag 120 Liter übers Dach oder in die Sitze gießt? ;) Wohl kaum!

  • Ich gebe dir vollkommen Recht. Aber mit nur Fleisch, KH, Ballaststoff und etwas Milchprdukten ist der Hund halt nicht komplett versorgt. Das heißt, wenn man füttert wie es auf der Dose steht, aber dann die Dose nicht zufügt, fehlt auf jeden FAll was.


    Ich sag ja gar nicht, dass es nicht auch ohne geht. Natürlich geht das. Davon bin ich mehr als fest überzeugt. ;)

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    Ich gebe dir vollkommen Recht. Aber mit nur Fleisch, KH, Ballaststoff und etwas Milchprdukten ist der Hund halt nicht komplett versorgt. Das heißt, wenn man füttert wie es auf der Dose steht, aber dann die Dose nicht zufügt, fehlt auf jeden FAll was.
    ;)


    die Frage ist doch , was fehlt wirklich ? Warum bietet sie eigentlich auf ihrer HP keine pulverfreie Alternative , wie z.b.Zentek an? Momentan habe ich den Eindruck, dass der Hundebesitzer nur zur Kasse gebeten wird.

  • Zitat


    Ich sag ja gar nicht, dass es nicht auch ohne geht. Natürlich geht das. Davon bin ich mehr als fest überzeugt.


    Hi,
    mir geht diese Ernährungsberatungsideologie samt industrieller Gesundheitsnahrung inzwischen ziemlich auf den (Knochenkot)Keks ;)
    Scheinbar sind wir nicht mehr in der Lage, unsere Hunde ohne professionelle Anleitung gesund zu ernähren, aber ich habe so langsam keine Lust mehr, mir unter dem Mantel der wissenschaftlichen Komplexität, vorschreiben zu lassen, was für meinen Hund wirklich gesund ist und was nicht.
    Dieser ganze Nahrungsergänzungsmittelwahn erscheint mir immer mehr als Erfolg planmäßigen Marketings und erreicht inzwischen die groteske Phase.
    Nahrungsergänzungen sind sinnvoll, wenn die Nährstoffe der Nahrung nicht ausreichen, also bei einseitiger Ernährung oder bei Erkrankungen, aber inzwischen scheint ja nix mehr ohne irgendwelche zweifelhafte nahrungsähnlichen Substanzen in der (Hunde)Ernährung zu laufen.
    Meiner Meinung der falsche Weg. Auf der Basis magerer Gesundheitsbehauptungen wird die Wirksamkeit traditioneller Ernährungsformen zwanghaft verleugnet und Mensch und Hund zum Opfer der "neuen Möglichkeiten".


    Gibt man in der Suchfunktion bei Google "Rationsberechnung" ein, landet man beim Mastvieh, bei zukunftsorientierten Fütterungskonzepten für Milchkühe und bei Futtermittelanalysen für Hochleistungs-Milchziegen, d.h. wir landen in der Landwirtschaft( Basis aller Rationsberechnungen) samt wissenschaftlicher (Forschungs)Begleitung. Von Hundeernährung keine Spur. Warum auch? Was soll beim normalen Haushund gesteigert werden? ;)


    Forschungsschwerpunkt der Ernährungsinstitute war in der Vergangenheit selten das Thema "Hundeernährung" und wenn doch, dann als Auftragsforschung für die Futtermittelindustrie, deren Ergebnisse dann umgehend in der bunten Trofu-Tüte landeten. Was Nahrungsergänzungen bzw. Futterzusatzstoffe im Organismus des Hundes bewirken, welche Dosis und Mengen angebracht sind und was sogar gesundheitlich bedenklich sein kann, ist noch gar nicht richtig erforscht.


    Wer sich mit diesem Thema weiter beschäftigen möchte:


    oder


    Ich habe beide Bücher gelesen und finde dort meinen Unmut bestätigt :D


    LG

  • da passt doch meine Frage recht gut dazu :)



    Ich hab von Vitana das Algenpulver gekauft, mit der Idee etwas Jod zuzufüttern. Tja leider sind von der Firma keine Analysedaten zu haben, sprich ich hab null Ahnung wie viel Jod eigentlich da drin ist. :???:
    Der Jodgehalt im Kelp schwankt ja recht stark. Wie würdet ihr da nun füttern? Gibt es andere vergleichbare Produkte wo man den Jodgehalt kennt?
    Dachte das wäre eine gute Idee mit dem Algenpulver...

  • Zitat


    mir geht diese Ernährungsberatungsideologie samt industrieller Gesundheitsnahrung inzwischen ziemlich auf den (Knochenkot)Keks ;)


    und bei mir, kräuseln sich die Haare. :D
    Ernährungsberatungen gibt es momentan wie Sand am Meer und alle wollen nur das Beste. Unser Geld. :headbash:

  • Zitat


    Der Jodgehalt im Kelp schwankt ja recht stark. Wie würdet ihr da nun füttern?


    da der Jodbedarf im ug-Bereich liegt, lässt sich deine Frage nicht so einfach beantworten.
    Die Verantwortung liegt beim Vertreiber, darüber aufzuklären.

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