Preis beim VDH-Züchter
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du kannst einen hund nicht mit ner kuh oder nem schwein vergleichen.
das eine ist nutztier und das andere ist purer luxus oder hobby das man sich eben leistet, mehr nicht.
hunde haben keinen zweck wie milch oder fleisch geben, die wenigsten hund werden gearbeitet, sie haben den einzigen zweck und mensch gesellschaft zu leisten.
Deswegen habe ich ja das Thema noch mal am Pferd veranschaulicht. Das ist heutzutage nämlich auch nur noch Hobby. Denn auch mit Turnieren verdient niemand Geld.ZitatIch kenne genug, die von der Zucht nicht leben könnten. Entweder machen sie es dann wirklich nur als Hobby (warum soll das nicht gehen??) oder sie haben noch ne Reitschule dabei. Vielleicht liegt es auch an der Region, keine Ahnung.
Die wenigsten Züchter die ich kenne haben eine Reitschule. Lohnt selten. Wir haben früher Hannoveraner gezüchtet und mein Opa hat noch Unterricht gegeben. Als er starb haben wir den Reitbetrieb eingestellt. Schulpferde kosten auch Geld die einfacher Unterricht kaum einbringt. Mögliche Zusatzverdienste bei Pferdezucht sind zum Beispiel Beritt, Aufzucht und Pensionspferdehaltung (letzteres lohnt auch immer weniger) Pferdezucht ist eben meist mit einem mehr oder weniger großem Hof und entsprechendem Land verbunden, der eben andere Möglichkeiten bietet zum Zusatzverdienst. Das sind natürlich Möglichkeiten die ein Hundezüchter kaum hat. In der Arbeitshundezucht ist statt "Beritt" eben auch Ausbildung möglich. Also dass jemand Hunde ausbildet und entweder ausgebildet verkauft oder die Hunde anderer ausbildet.
Im Diensthundebereich kenne ich zumindest jemanden, der zu 100% von der Hundezucht und dem drumherum leben kann, und das nicht schlecht. Der war eigentlich selbstständiger Diensthundeführer und hat das inzwischen aufgegeben. Er züchtet und bildet jetzt aus.
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Noch kurz was zur Tierzucht, die sich nicht lohnt: sämtliche Nagetiere lohnt sich kein bisschen, wenn man die Tiere richtig hält, man zahlt drauf und das nicht zu knapp.Das ist wohl war
Was mich bei den VDH Preisen stört: Hier wird oft gesagt die Züchter verdienen wenig im schlimmsten Fall gar nix an einem Wurf und kriegen vielleicht einen Welpen Kaufpreis (1000 Euro raus)
Was mich dann wundert: Rassen wie Labradore bzw Golden Retriever: Da ist im VDH unter 1000 fast nix zu machen.
Schäferhunde hingegen Kosten im VDH oft "nur" 600-800 Euro.Das würde dann im Gegegsatz zum anderen Preis mind. 200 € Verlust pro Welpe ausmachen.
Wo wird da gespart? Andere Papiere? Wohl kaum. Weniger Untersuchungen? Bei dieser Rasse wäre das wohl mehr als riskant.
Wie erklärt ihr diesen wie ich finde schon ordentlichen Preisunterschied?
Für mich würde das heißen: Wenn ein Züchter mit 1000 Euro pro Welpe nur gering bis gar nicht an den Welpen verdient würde ein Züchter der sag ich jetz mal 700 € für einen genauso gut geplanten und medizinbisch gecheckten Wurf ja enorme Verluste einfahren. Folglich würde eigentlich keiner mehr wirklich im VDH Schäfis züchten. Was aber ja nicht der Fall ist!
Also müssen die doch mehr verdienen als es hier oft angedeutet wird.Ich finde die Preise oft ziemlich stark übertrieben..muss ich ehrlich zu geben. Klar kann man sagen: Wer keine 1000 € für die Anschaffung hat der soll keinen Hund haben weil es ja noch sehr viele andere hohe Kosten im Laufe eines Hundelebens geben wird. Aber was hat der Hund in dem Fall konkret davon wenn ich die 1000 € die ich habe in den Kauf stecke und dann evtl für ne OP nix mehr habe? Und ich gehöre nicht zu dennen die monatlich Unsummen verdienen. Deshalb würde ich vielleicht nicht zwangsläufig im VDH kaufen. Klar kaufe ich nirgendwo wos mir nicht gefällt und klar kanns uU unentdeckte Krankheiten geben. Aber nach meiner Erfahrung werden Welpen Ohne Papiere oft nicht weniger liebevoll aufgezogen und sozialisiert wie im Verein.
Das schließt natürlich Menschen mit 2 Würfen im Jahr von einer Hündin oder Welpen vom Polenmarkt aus ist klar!Man darf nie sein Hirn ausschalten und nur weil ein Hund Papiere hat ist das definitiv keine Lebenslange Gesundheitsgarantie und lädt zum sorglos shoppen ein.
Von den VDH Papieren kann sich wenns hart auf hart kommt später weder der Hund noch ich was kaufen
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Der Gewinn, den ein seriöser Züchter eventuell macht, lässt sich nur erzielen, wenn er seine Arbeit bei der Aufzucht im Frondienst rechnet. Und wenn er unbezahlt arbeitet, dann ist es eben tatsächlich ein Hobby, und kein Gewerbe.
Dasselbe mit den Unterhaltskosten der Hündinnen. Wenn die nicht auf den Welpenpreis gerechnet werden, ist die Welpenaufzucht ein Hobby, welches der Züchter subventioniert. Und ein allfälliger "Gewinn" ist keiner, weil nicht alle Unkosten gerechnet wurden.
Bei einer gewerblichen Zucht (ob Neben- oder Haupterwerb) laufen selbstverständlich die Unterhaltskosten der Zuchttiere unter den Aufwendungen, ebenso wie Arbeitszeit.
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Buffy ist meine 3. Hündin (gleiche Rasse in Folge) die ich mir beim Züchter geholt habe. Zwischen dem Kauf meiner 1. Hündin Bonny und 2. Hündin Queeny liegen 3 Jahre und es gab keine Preiserhöhung. Für Buffy - die ich 14 Jahre später kaufte - bezahlte ich gerade einmal 100 DM mehr.
Bei den Niederläufern liegt die Wurfstärke im Schnitt bei 4 - 5 Welpen, oft auch nur 3.
Wenn ich davon ausgehe - dass eine Zuchthündin 1 x pro Jahr belegt wird (Hobbyzucht) und 4 - 5 Welpen im Wurf sind, ein Hund dann ca. 700 € kostet - wage ich nicht mal mehr annähernd an Kostendeckung zu denken.
- Deckkosten
- Anfahrtskosten zum Rüden
- TA Kosten wärend und nach der Trächtigkeit
- Kosten für den Zuchtwart
- Kosten für die Papiere
- Kosten für Chip, Imfpungen und sonstige TA Kosten für Welpen
- Futterkosten, ev. Ersatzmilch
- Leinenzeug für die Welpen
- nicht kalkulierbar: Zeit für die zickige u. mäckelige Hündin wärend der Trächtigkeit, für die Welpen, für die Reinigung, für die Gespräche mit den Welpeninteressenten, für die Gespräche nach der Welpenabgabe, für die Homepage, für die Ausstellungen, Zuchtzulassung, Fahrkosten - ev. Hotelkosten, Medikamente .................. die Liste ist sicher nicht vollständig.Zudem bleiben bei den Züchtern wo meine Hunde her sind - die Hündinnen auch im Hause - wenn sie nicht mehr in der Zucht eingesetzt werden.
Sehr viele von uns wissen, was für TA Kosten - nicht nur bei alten Hunden - entstehen.
Ich zahle den Preis gerne - wenn ich einen Rassehund haben möchte. Der Kauf eines "Rassehundes ohne Papiere" käme für mich nicht in Frage. Ich informiere mich vorher über die Zuchtstätte und kaufe nicht bei jedem Züchter.
Und wenn tatsächlich etwas übrig bleiben sollte - gerne - für all die Mühe die sich so manche Züchter machen.
lg die Drei
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Jede Nationalrasse ist im eigenen Land zu einem wesendlich günstigeren Preis zu bekommen, als eine Auslandsrasse. Auch der DSH hat sobald man unsere GRenzen passiert (bis auf Polen vielleicht) einen Mindestwelpenpreis von 1000,-€. Eigentlich kann man Labrador und DSH sehr gut vergleichen. Labrador in Deutschland beliebt und aus Amerika kommend. Preis DSH 600€ Labrador 1000,-€ in Deutschland
Preis DSH 1500$ Labrador 700$ und weniger in AmerikaBei Nationalrassen ist es so, dass die eigene Rasse sehr stark vertreten ist incl. Nachzucht ohne Papiere und auch nicht unwesendlich bei vielen Menschen ist der Faktor, dass sie mit ihren Hunden auffallen wollen. Das klappt mit nem DSH in Amerika zu 100% in Deutschland rennen sie eher weg. Sprich, die Nachfrage ist geringer als das Angebot. Und es ist nicht richtig, dass der DSH immernoch zu züchten ist bei den Preisen. Sehr viele kleine Züchter haben aufgehört mit ihrer Zucht, weil es einfach nicht mehr nur +-0 war, sondern deutlich im Minus. Und wer sich die Welpenstatistik anschaut, wird feststellen, dass die Welpenzahlen beim DSH drastisch zurück gegangen sind. Was im übrigen zur Freude der verbliebenen Züchter die Nachfrage erhöht hat und somit auch der Preis sich ein wenig wieder stabiliesieren konnte.
Es ist schön, wenn man nach einem Wurf und Abgabe aller Welpen kurzfristig 3.500 oder 5.000€ (beim Schäferhund) in der Hand hält, aber die Ausgaben im Voraus von gleicher Summe, z.Bp. durch das sehr kostenintensive Training für die Pflichtschutzhundprüfung,ist eben für manche erst gar nicht aufzubringen. Und ich persönlich finde es schade, aber bei jedem Hobby, wenn man dieses nicht (mehr)ausüben kann, weil man die finanziellen Möglichkeiten nicht dazu hat. Denn vor allem bei der Zucht zählt eben nicht der goldenen Futternapf und das eigenen "Hundehotel" im Garten, sondern eigentlich einen hohes Maß an Wissen, Erfahrung und Hingabe.
Und ja, wenn ich nicht züchten würde, hätte ich nur einen Hund und würde viele zuchrelevanten und auch freiwillige Untersuchungen, Prüfungen usw. definitiv nicht machen. Auch hätte ich keinen so hohen finanziellen und zeitlichen ganzen Aufgaben rund um die Zucht, aber auch vor allem für die Nachbetreuung (Telefonate, Welpentreffs usw.), Weiterbildung, Recherchen, Zurücknahme von gezüchteten Hunden (auch aus dem Tierheim incl. der Kosten), Homepage, usw. usw. -
Ja und wenn das Herzblut (wie bei vielen alten Züchtern) da ist, aber der finanzielle Hintergrund irgendwann nicht mehr ausreicht, um dies alles zu stemmen, ja, dann muss man leider aufhören, weil man sooooo viel mit dem 1 Wurf im Jahr verdient hat. Und sinnvole Zucht kann man leider nicht aller 7 Jahre mal eben so betreiben, da muss man immer aktuell bleiben und nicht jeder Nachzuchthund wird dann auch in die Zucht gehen und nicht jeder zuchttrauglich anerkannte Hund wird dann auch wirklich Nachkommen bekommen, obwohl alle Voraussetzungen da wären (die Natur hat da auch manchmal ihre eigenen Ideen).Und noch als Zusatz: Das es überhaupt noch so viele DSH-Würfe im VDH gibt, ist nicht unwesendlich der enorm gestiegen Nachfrage aus dem Ausland zuzuschreiben. Waren es noch vor 10 Jahren die großen Zuchstätten die einzelne Welpen ins Ausland verkauft haben, so verkauft heute nahezu auch jeder kleine Züchter Welpen oder sogar fast komplette Würfe ins Ausland, um irgendwie züchterisch "überleben" zu können.
Letztlich bleibt es jedem selbst überlassen, wo er und für wie viel er sich einen Welpen kauft. Aber nicht wenige Züchter mit viel Liebe für ihr Hobby haben genau deshalb aufgehört, weil die Geiz ist geil Mentalität immernoch vorherrscht (gerade bei deutschen Rassen) und die vielen Mühen in keinster Weise gewürdigt werden, ebenso, wie der Züchter für vieles jetzt haftbar gemacht wird, was man im voraus nicht mal erahnen kann, was da noch für Kosten evtl. auf einen zukommen, während der ständige Ups-Wurf-Großzieher fein raus ist. An den Hobbyzüchter, wenn er gewillt ist seine Welpen gut unterzubringen (bei sich und im neuen Zuhause), werden viele Anforderungen von vielen Seiten gestellt, welche nicht im geringsten mit einer normalen Hundehaltung zu vergleichen sind.
Und nein, ich halte die Welpenpreise für nicht überteuert, so lange sie sich im Rahmen von 600-1000€ bewegen und die Zuchtzulassung sich nicht nur auf 2 Ausstellungen bechrenkt. Alles was darüber hinausgeht, sind dann entweder Raritäten oder Prestige- und Modehunde.
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Und nein, ich halte die Welpenpreise für nicht überteuert, so lange sie sich im Rahmen von 600-1000€ bewegen und die Zuchtzulassung sich nicht nur auf 2 Ausstellungen bechrenkt.DAS finde ich nun auch angemessen! Bei deutlich teureren Welpen würde ich nachfragen und dann müßte mir die Begründung gefallen.
Teilweise ist es ja so, daß man einen Teil des Kaufpreises erstattet bekommt, wenn man bestimmte Untersuchung macht wie HD-Röntgen. -
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Du, wenn ein Züchter Schund produziert und seine Tiere nicht zu vermarkten weiß, dann muss der Halt mit hundert Euro, die nicht mal die Decktaxe einbringen, leben. GERNE tut das sicher kein Züchter und LEBEN kann er davon auch nicht...aber wenn einer das tun, sollte er die Gründe lieber mal bei sich im Wirtschaftsbetrieb suchen.Faszinierend wie einfach die Zucht doch immer ist
dann muss man halt einfach keinen "Schund" produzieren.
Ich weiß ja nicht wieviel Berührung du mit Zucht hast, aber die Natur tanzt nunmal nicht immer nach unserer Pfeife. Zchter kann noch so gewissenhaft sein und trotzdem geht was schief - um beim Hund zu bleiben - Fehlfarben, Kümmerlinge, etc.
Und da ist das Problem.... der Hobbyzüchter macht es aus Spaß, der kann auch solche Hunde mitdurchziehen. Der gewerbliche muss kostendeckend arbeiten, damit er über die Runden kommt und dann wird wieder angefangen, dass Welpen die nicht den vollen Preis erzielen werden, weil irgendwie "mangelhaft" gemerzt werden, weil sie trotz super Marketing, nie den vollen Marktwert erreichen werden, wenn man halbwegs ehrlich zum Käufer ist.Und das möchte ich in der Hundezucht nicht erleben.
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hallo,
ich bin mir nicht sicher, ob ich jetzt nicht ein bisschen vom thema weg komme, aber:
hat jemand von euch den artikel "schön krank?" in der aktuellen ausgabe der DOGS gelesen?
ich hab ihn gelesen, und mir gleich im anschluss auch nochmal "pedigree dogs exposed" und den zweiten teil, "pedigree dogs exposed - three years on", angeschaut. ist zu empfehlen.zusammengefasst geht es sowohl in den beiden dokumentarfilmen als auch in dem artikel im wesentlichen darum, dass viele rassen krank gezüchtet wurden und werden. in dem artikel werden außerdem die strukturen des VDH diskutiert. zu freundliche zuchtordnungen, nicht ausreichende kontrollinstanzen, zu wenig neutralität etc etc. und es wird auch hervorgehoben, dass eine gewinnorientierung heutzutage tatsächlich nicht unüblich ist (zitat: "das problem ist: seine [die des VDH] statuten sind veraltet. sie wurden geschaffen, als hundezüchter eine relativ kleine, übersichtliche gruppe mit einem ganz anderen verständnis an von verantwortung und verpflichtung waren. das trifft heute keineswegs mehr auf alle zu. zu einem nicht geringen teil sind züchter heute geschäftemacher, der konkurrenzdruck der züchter untereinander ist enorm. in einigen fällen ist hundezucht so stark in profilierungssucht und machtstrukturen verhaftet, dass die tiere nur noch eine untergeordnete rolle spielen." ausgabe september-oktober, s. 95).
selbst hinter dem hübschen siegel des zuchtverbands lässt sich richtig arger mist betreiben. für einen welpen von einem züchter, der seine zuchtziele so wählt, dass sie zur verbesserung der rasse beitragen, der sich dafür mit herzblut engagiert und diesbezüglich keine kosten und vor allem mühen scheut, und der sich schließlich in ziemlicher nähe des optimums der welpenaufzucht bewegt, dem würde ich sogar gerne 2000 euro für einen welpen in die hand drücken. aber es muss etwas passieren, damit eben nicht "hinter dem papier"^^ vermehrt werden kann. ...und damit ich noch die kurve zum thema krich: der preis rechtfertigt sich meiner meinung nicht allein durch die drei buchstaben, die ein züchter mit sich herum schleppt. -
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für einen welpen von einem züchter, der seine zuchtziele so wählt, dass sie zur verbesserung der rasse beitragen, der sich dafür mit herzblut engagiert und diesbezüglich keine kosten und vor allem mühen scheut, und der sich schließlich in ziemlicher nähe des optimums der welpenaufzucht bewegt, dem würde ich sogar gerne 2000 euro für einen welpen in die hand drücken.
Aber genau das ist es. Alle sagen, dass sie mehr für eine entsprechende Zucht bezahlen würden, aber wenn sie dies auch tun würde, bräuchte man sich über Qualzuchten/ Großzüchter usw. gar nicht unterhalten, denn dann würden diese Welpen kein Zuhause finden und somit gäbe es diese Zuchten gar nicht.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass sich in den letzten Jahren dahingehend aber schon einiges getan hat. Selbst Familien, welche einen Hund "nur" für den Hof als Wachhund haben möchten, achten auf eine gute Aufzucht. Jetzt müssten die Käufer nur noch die weiteren Schritte gehen und sich halt vorher intensiver mit ihrer Wunschrasse und den Züchtern/ Zuchtlinien beschäftigen und dann halt die Züchter aussuchen, welche halt wirklich in kleinen Rahmen und mit bestmöglichen Voraussetzungen bei den Zuchttieren züchten. Aber gerade die neue Garantie hat einige kleine Züchter in die Knie gezwungen, weil man eben nicht in die Welpen und Gene hineinschauen kann. Und wenn dann auf einmal Forderungen von mehreren Tausenden und Anwaltskosten dazukommen, der Züchter einen Kredit aufnehmen muss, um sich überhaupt einen Anwalt nehmen zu können usw. dann hört für mich das Verständnis für die Käufer auf. (Damit meine ich nicht, wenn schon lange bekannt ist, wenn die Linie, Geschwister usw. mit Krankheit X behaftet sind und dies noch dazu verschwiegen wurde gegenüber den Käufern.) Und der letzte Schritte wäre halt, dass jeder Züchter nur so gut züchten kann, wie die Welpenkäufer sich in die Zucht in Form von Rückmeldungen/ Nachzuchtbeurteilungen/ Gesundheitsuntersuchungen usw. einbringen. Und wenn all dies so mal flächendeckend zutreffen würde, dann würde es allen Rassen besser gehen.
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Und der letzte Schritte wäre halt, dass jeder Züchter nur so gut züchten kann, wie die Welpenkäufer sich in die Zucht in Form von Rückmeldungen/ Nachzuchtbeurteilungen/ Gesundheitsuntersuchungen usw. einbringen. Und wenn all dies so mal flächendeckend zutreffen würde, dann würde es allen Rassen besser gehen.
Das ist ein wichtiger Punkt und man muss sich als Rassehundekäufer eben auch klar sein, dass man eine gewisse Pflicht hat, wenn man schon mit dem Hund nicht in die Fußstapfen treten und selber züchten möchte, dann wenigstens die der Information. Wenigstens sollte man die ein, zwei Ausstellungen, die nötig sind, um den Formwert und die Wesensüberprüfungen zu machen, mitmachen, damit der Züchter wirklich eine Aussage über die Qualität der Nachzucht geben kann.
Wüsste ich nicht, dass beim A-Wurf meiner Züchterin einige top Hunde bei sind, die schon in jungen Jahren anspruchsvollen Prüfungen schaffen, hätte ich vielleicht nicht ein so gutes Gefühl gehabt, dort einen Welpen zu nehmen.
Und wer bei nem Züchter kauft, dessen Hunde grade mal ne BH haben der kann wohl kaum behaupten, dass die Eltern nachweißlich arbeiten können... -
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