Training nach Hans Schlegel
- WindigeLola
- Geschlossen
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der begriff positive bestrafung erschließt sich mir absolut nicht.
strafe = unangenehm... also negativ.Ja das ist normal, dass man erstmal so denkt
dahinter steht aber etwas anderes.
Mit "Positiv" ist das Hinzufügen gemeint, mit "negativ" das Wegnehmen von etwas.
Eine "positive Strafe" wäre z.b. das Anlegen eines Stachelhalsbandes (ganz grob gesagt), bei "negativer Strafe" nimmt man es wieder ab. Strafe ist immer etwas Unangenehmes für den Hund, wobei Hund A nicht unbedingt die gleichen Dinge als Strafe empfindet wie Hund B... -
- Vor einem Moment
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Dann würde mich interessieren wie du das dann trainieren würdest? Ich meine schon durch die Körpersprache meines Hundes zu erkennen ob sie entspannt ist oder nicht. Und würde ein gestresster Hund zwischen diesen doofen Hunden liegen und schlafen?Wie ich es trainieren würde hängt vom Hund und die damit abhängenden Faktoren ab. Aber ich würde auf einen für Hund und Halter entspannte Lernatmosphäre achten und das bedeute unter Umständen am Anfang sehr viel Distanz zum Reiz der Unsicherheit oder gar Furcht auslöst.
Und ja ein gestresster Hund schläft auch in einer doofen Situation ein, weil irgendwann der Akku leer ist und der Körper es einfach einfordert, das ist dann auch völlig unabhängig von der Situation und hat in der Regel keinen entspannende Effekt.
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Ja das ist normal, dass man erstmal so denkt
dahinter steht aber etwas anderes.
Mit "Positiv" ist das Hinzufügen gemeint, mit "negativ" das Wegnehmen von etwas.
Eine "positive Strafe" wäre z.b. das Anlegen eines Stachelhalsbandes (ganz grob gesagt), bei "negativer Strafe" nimmt man es wieder ab. Strafe ist immer etwas Unangenehmes für den Hund, wobei Hund A nicht unbedingt die gleichen Dinge als Strafe empfindet wie Hund B...
Nein, das ist nicht richtig. Das waere negative Belohnung.
Positive Strafe, Stachelhalsband anlegen, negative Strafe, Lieblingsball wegnehmen.
Positive Belohnung, Leckerchen geben, negative Belohnung, Stachelhalsband weg (oder z.B. fast erwuergen weg weil der Hund endlich sitzt).
Negative Belohnung entfernt immer etwas Unangenehmes. -
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Nein, das ist nicht richtig. Das waere negative Belohnung.
Positive Strafe, Stachelhalsband anlegen, negative Strafe, Lieblingsball wegnehmen.
Positive Belohnung, Leckerchen geben, negative Belohnung, Stachelhalsband weg (oder z.B. fast erwuergen weg weil der Hund endlich sitzt).
Negative Belohnung entfernt immer etwas Unangenehmes.du sprichst von positiver und negativer verstärkung.
korrekt ist und bleibt nämlich das hier, wie schon gefühlte 1000x andre gepostet oder einfach nur richtig gestellt ham:
negative und positive strafe
positive und negative verstärkung/verstärker
das sind fachtermini. negative belohnung gibbet als terminus nich, auch wenn ich versteh was du sagen willst! diese termini kommen auch nich aus der kynologie oder ethologie, sondern aus der humanpsychologie.
neg oder pos steht hier wie zb bei nem hiv test nich für das, was man normalerweise unter pos o neg versteht. hat patient hiv is der test pos, obwohl das eine negative nachricht ist.
neg sagt nur, dass man etwas entfernt, pos etwas hinzufügt, aber man kann sowohl was schönes als auch was unangenehmes entfernen und auch hinzufügen, daher muss das natürlich unterschieden werden.
bei der weit verbreiteten vorstellung von strafe is positiv sicherlich ein verwirrender begriff, aber so is es nun mal, positive strafe entspricht dieser vorstellung fast total, obwohl die meisten leute wohl nichgt annehmen würden, dass ein nein oder aus ne positive strafe is. -
Und da seh ich das grosse Problem in Foren, den meisten ist weder Holland noch Skinner ein Begriff von Kontingenzschema wollen ma garnicht anfangen ( BtW würd ichs nem Kunden auch NIE! so erklären)
Bleiben wir doch einfach hier bei: Ich nehm ihm den Ball ab, Ich hau ihm eins aufs Horn oder ich steck n Lecker rein
Dann können ma auch wieder zum Thema kommen
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Und da seh ich das grosse Problem in Foren, den meisten ist weder Holland noch Skinner ein Begriff von Kontingenzschema wollen ma garnicht anfangen ( BtW würd ichs nem Kunden auch NIE! so erklären)
Bleiben wir doch einfach hier bei: Ich nehm ihm den Ball ab, Ich hau ihm eins aufs Horn oder ich steck n Lecker rein
Dann können ma auch wieder zum Thema kommen
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Und ja ein gestresster Hund schläft auch in einer doofen Situation ein, weil irgendwann der Akku leer ist und der Körper es einfach einfordert, das ist dann auch völlig unabhängig von der Situation und hat in der Regel keinen entspannende Effekt.
Hast du dafür ne Quelle, dass das so schnell geht? Immerhin ging es hier um eine Hundeschul-Situation. Das heißt es wird wohl kaum länger als ne Stunde auf zwei gewesen sein, der "Stress, der den Hund zum Schlafen bringt". Und bei allem Verständnis für versteckten Stress, ich kenne keinen Hund der nach so kurzer Zeit einfach "umfällt" und schläft, wenn er nicht wirklich entspannt ist. Außerdem warst du nicht dabei, aber es klingt so, als würdest du davon ausgehen, dass der Hund gestresst und nicht entspannt war. Warum?
Wo hast du denn mit H. Schlegel schon gearbeitet oder wo hast du ihn live gesehen?
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Hast du dafür ne Quelle, dass das so schnell geht? Immerhin ging es hier um eine Hundeschul-Situation. Das heißt es wird wohl kaum länger als ne Stunde auf zwei gewesen sein, der "Stress, der den Hund zum Schlafen bringt". Und bei allem Verständnis für versteckten Stress, ich kenne keinen Hund der nach so kurzer Zeit einfach "umfällt" und schläft, wenn er nicht wirklich entspannt ist. Außerdem warst du nicht dabei, aber es klingt so, als würdest du davon ausgehen, dass der Hund gestresst und nicht entspannt war. Warum?
Wo hast du denn mit H. Schlegel schon gearbeitet oder wo hast du ihn live gesehen?
Das gleiche habe ich mich eben auch gefragt Hummel. Klar ist so eine Trainingsstunde anstrengend, aber nicht so, dass sie vor Erschöpfung umfällt. Zumal wir da immer abwechselnd trainieren und die restlichen Hunde und Halter das stille Sitzen üben. Also liegt und sitzt sie 80 % der Zeit. Und ich denke das sie die anderen Hunde auch irgendwann akzeptiert, sind ja meistens die gleichen. Und alle Hunde werden da ja gleich behandelt, egal ob Angsthase (wie meine) oder Rüpel. Und sie sind alle entspannt, der eine braucht zwar länger wie der andere, aber das ist dann eine Geduldsaufgabe für Hund und Halter.
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Hast du dafür ne Quelle, dass das so schnell geht? Immerhin ging es hier um eine Hundeschul-Situation. Das heißt es wird wohl kaum länger als ne Stunde auf zwei gewesen sein, der "Stress, der den Hund zum Schlafen bringt". Und bei allem Verständnis für versteckten Stress, ich kenne keinen Hund der nach so kurzer Zeit einfach "umfällt" und schläft, wenn er nicht wirklich entspannt ist. Außerdem warst du nicht dabei, aber es klingt so, als würdest du davon ausgehen, dass der Hund gestresst und nicht entspannt war. Warum?
Wo hast du denn mit H. Schlegel schon gearbeitet oder wo hast du ihn live gesehen?
Schließe mich der Frage nach Quellen an. Ich lerne ja immer wieder gerne hinzu
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Und ja ein gestresster Hund schläft auch in einer doofen Situation ein, weil irgendwann der Akku leer ist und der Körper es einfach einfordert, das ist dann auch völlig unabhängig von der Situation und hat in der Regel keinen entspannende Effekt.
Wenn das Schlafen keinen entspannenden Effekt hat, hätte es aber auch keinen Sinn als Reaktion auf den leeren Akku zu folgen. Und ich bin auch der Meinung: damit ein Hund umkippt und einschläft, weil er so fertig ist, dazu braucht es in meinen Augen schon etwas mehr, als ihn kurzzeitig in eine eventuell blöde Situation zu bringen. Zumal es ja dann eher so sein müsste, dass er bei den ersten Terminen einschläft und sich das nicht erst nach ein paar Übungsterminen als Resultat einstellt. Wäre zumindest für mich schlüssiger.
Viele Grüße
Frank -
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