• Neu

    Hi


    Schau mal hier: Erster Hund geplant Dort wird jeder fündig!*


    • Ich frag jetzt mal ganz blöd: kann man wirklich soooo geziehlt auf eine gewisse Hütefähigkeit züchten - oder ist das nicht sowieso immer irgendwie eine Lotterie???

      Ich mein, man muss ja beim Verpaaren der Hunde net nur auf die Hütefähigkeit gucken, sondern zb. auf die Augenerbkrankheitsgeschichte, die Epilepsieveranlagung, die HD-Sache, generelle Gebäudemerkmale (wie Statur, x-Beine, etc), generelle Charaktersachen, eventuelle Farb- und Fellvorlieben etc.

      Ich denke, gerade deswegen kann es ja auch beim Anpaaren von reinen Arbeitslinien hüteunwillige Hunde geben?

      ___

      Ansonsten kam bei mir der Gedanke an einen BC erst nach Anschaffung der Schafe ;-) er fehlt einfach jetzt schon ;-) klar, ist es jetzt noch so schaffbar, aber es könnte einfacher sein und mehr Spass machen ...

      lg
      schneeflo

    • Ja, man kann es voraussagen. Den, der nicht arbeiten will zu ziehen, dürfte Lottospielen gleich kommen. Und dann müssen noch Ausbildungsfehler ausgeschlossen werden (zu früh ans Vieh gelassen, zu hart geführt etc...).

      Das, wo es schwankt, sind eben die "Ausmaße" an manchen Stellen. Das sind die Feinheiten. Manche Hundeführer mögen zum Beispiel lieber Hunde mit etwas mehr Auge, die anderen mit etwas weniger... Aber es stellt sich nicht die Frage, ob überhaupt keins da ist. Oder Will to please - der eine mag lieber die etwas "härteren", die anderen mögen lieber Sensibelchen. Wobei diese Hunde alle Will to please haben - nicht gar nicht... was man beim Showhund überhaupt nicht weiß, denn Will to please kann man, wie die anderen Dinge auch, nur bei der Arbeit am Vieh überprüfen. Der im Alltag "schleimigste" Border Collie kann an den Schafen zur unlenkbarsten Sau werden.

      Viele Grüße
      Corinna

    • Hallo

      Also gestern hab ICH Bc spielen dürfen - ein Schaf von mir hat sich beim Kontrollgang auf der Weide so vor mir erschreckt, dass es in einem Satz übern Zaun gesprungen ist .... :hilfe: Man, was hab ich mir in dem Augenblick einen Bc gewünscht ...

      Naja, da der net da war, musste ich BC spielen - erst hab ich ein Netz von daheim geholt, dann die restlichen Schafe sicher in einem kleinen Abteil auf der Weide abezäunt, dann den anderen Zaun geöffnet und dann so wie ich es im Bc Buch gelernt habe, das Schaf flankiert (heisst das jetzt so, wenn man in grossem Bogen ums Schaf rumläuft und in die richtige Richtung treibt?)... hat super funktioniert - ich hab gute Bc Veranlagungen :lachtot:


      ___

      Ansonsten hab ich jetzt noch mal mit dem einen Züchter gesprochen - der BC ist Mütterlicherseits auch zu 50 % Arbeitslinie ... dh. der Welpe wäre zu 75 % ARbeitslinie ... *grübel grübel*

      Corinna: nachdem was du geschrieben hast, ists für einen BcAnfänger wohl sowieso schwer den richtigen Hund zu finden, weil bevor man net richtig mit einem gearbeitet hat, weiss man ja wohl net, was für Tendenzen man selbst hat (also ob lieber der sensible oder der mit mehr Auge für einen selbst besser wäre).

      Schwierig, grübel - aber her muss auf jeden FAll einer ... hab mir gestern vorgestellt, wie toll das gewesen wäre, wenn alle übern Zaun gehen :headbash: dabei sind diese Schafe eigentlich recht zutraulich und laufen mir normalerweise ohne Futter auf der Weide nach!

      __

      Was mich noch interessiert: warum müssen Schafe eingehütet werden??? Auf ner BC seite fand ich erst umlängst den Hinweis, dass BCs für "wilde" Schafe gezüchtet worden sind (in den unendlichen Weiten Irlands) ...

      Und ist gehütet werden wirklich Stress für die Schafe ... ich mein - ich kann ja auch beides sein "Freund" = wer dem man nachrennt - aber auch "Feind" = jemand von dem man sich treiben lässt, jemand der einen zum Klauenschnedien und Scheren einfängt und hinsetzt??? Trotzdem glaub ich nicht, dass meine Schafe soooo viel Angst vor mir haben oder STress empfinden wenn ich da bin ...

      lg

    • Je kleiner die Herde, desto sinnvoller ist es einen sehr gut veranlagten Hund zu haben, der viel Gefühl für die Schafe hat. Eine große Herde läuft Dir nicht so schnell aus dem Ruder, wenn der Hund Quark macht.

      Man kann auch als Anfänger herausfinden welcher Typ Hund einem liegt. Dafür muss man aber mehr tun als nur die Theorie. Dafür geht man zu Trainingstreffen, Seminaren etc. und schaut genau hin. Der ein oder andere ist vielleicht sogar bereit Dich mit seinem Hund mal arbeiten zu lassen.

      Aber, da Du Dich schon entschieden hast, sind meine Worte ja eh vergebens.

      Schafe müssen eingehütet werden, damit sie nicht versuchen sich durch dauernde Flucht zu entziehen. Sie müssen lernen, dass sie dem Hund nicht entkommen und ihnen nichts passiert, wenn sie die Richtung laufen, in die der Hund sie dirigiert. Da das kein junger Hund leisten kann (es fehlt im an Erfahrung), macht man das mit erfahrenen, voll ausgebildeten Hunden, die nicht ins Hetzen verfallen, wenn bei den Schafen das große Gerenne ausbricht.

      Viele Grüße
      Corinna

    • Zitat

      Aber, da Du Dich schon entschieden hast, sind meine Worte ja eh vergebens.


      Nicht ganz, ich lese sehr neugierig mit und meine Lust, noch mehr über das Hüten zu lernen, steigt immer weiter, je mehr Details Du erzählst. Erst vor einigen Tagen kreuzten wir den Weg eines Schäfers mit zwei Altdeutschen und ca. 150 Schafen samt einiger Lämmer im Schlepptau, denen habe ich lange (und natürlich mit viel Abstand) beim Umtreiben zugeschaut und deren Arbeit genossen - es ist so schön, arbeitende Hunde zu erleben!

    • Zitat


      Nicht ganz, ich lese sehr neugierig mit und meine Lust, noch mehr über das Hüten zu lernen, steigt immer weiter, je mehr Details Du erzählst. Erst vor einigen Tagen kreuzten wir den Weg eines Schäfers mit zwei Altdeutschen und ca. 150 Schafen samt einiger Lämmer im Schlepptau, denen habe ich lange (und natürlich mit viel Abstand) beim Umtreiben zugeschaut und deren Arbeit genossen - es ist so schön, arbeitende Hunde zu erleben!

      Ja. Und das Arbeiten der AHs ist ganz anders als das der BCs... ich finde beides faszinierend und habe es immer sehr schade gefunden, dass mein AH überhaupt nicht arbeitsfähig war.

    • Also ich finde, die TE wirkt eher unentschlossen als entschieden. Der Züchter hat ihr ein Stück Sicherheit vermittelt, das jetzt, durch die (durchaus angebrachte) Kritik ins Wanken gerät.

    • Soirry für meine längeren Schreibpausen, aber ich komm so selten an den PC UND hab dann auch noch zwei Hände frei zum schreiben ... dafür kann ich oft endlos lesen (des geht ja auch mit einer Hand), während ich stille. (da lese ich mich grad durch die Problemseiten mit dem Stichwort BC).

      Was mich hier jetzt stört, ist dass das in einer Züchterdiskussion endet ... Ich danke für die Einwände, ich denk auch ernsthaft drüber nach, aber meine Fragen waren ja andere ...

      Nämlich: was ist gute Welpenliteratur (eben auch passend für den BC)?

      Was mach ich mit meinem Elektrozaunproblem (der eben hier überall ums Haus ist) - wann ist das "passende" Alter ihn da mal ran zu lassen (weil irgendwann passierts eh, also wärs besser, wenns geplant passiert - net das ich den Hund dann ran drück - aber eben, in welchen Entwicklungsphasen muss ich besonders aufpassen, wann tolerierts ein Hund eher).

      Was mach ich mit den ganzen Reizen sprich Tieren direkt vor der Haustüre???

      Ich hab gelesen, dass ein BC im ersten Jahr nix tun soll, ausser zu lernen, dass er ruhig sein soll ... dann aber wieder auch, dass er mit 7 - 10 Monaten das fixieren / anstarren beginnt - wie reagiert man da drauf - vor allem wenns Objekte sind, die er später nicht hüten soll?

      Im Prinzip wärs sicher der bessere Weg, wenn ich mich mal ein Jahr auf Hütebewerbsplätzen rumtreibe, dann einen Althund übernehmen würde, und dann erst nen Jungen ... NUR: des geht halt nicht - weil ich hab nun mal jetzt drei kleine Kinder und Haus und Hof (wo ich zu 95 % alles allein mache) - da fehlt mir die Zeit viel herumzufahren. Vor allem weil die Bewerbe oft zwei bis drei h (eine Strecke) entfernt sind. Und einen Althund mag ich wegen der Kinder nicht - ich möcht, dass der Hund mit den Kindern auf - und zusammenwächst ... Und ich mag nimma 5 Jahre warten, weil mir der BC teilweise jetzt schon fehlt (bei den 'Schafen). Es ist mühsam immer wen um Hilfe bitten zu müssen...

      Die Zeit für den BC hab ich dann denk ich schon, weil ich möcht ihn halt hauptsächlich mitrennen lassen und ihm so alles zeigen, ihn täglich zu den Schafen mitnehmen - dort Ruhe von ihm verlangen, bzw. kann ich daheim ein Schlafstündchen von den Kiddis zum geziehlten trainieren nutzen .. - und spazieren gehe ich schon jetzt täglich mit meinen Kindern, da darf er dann auch mit (da ich ja aum Hof arbeite, ist er ja in der Zeit auch mit und draussen). Und wenn er dann in die Hüteausbildung kommt, will ich eh zu einem Trainer... aber mir gehts halt um die Zeit vorher ...

      lg
      schneeflo

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!