Terrieristen
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Krambambuli -
8. September 2012 um 17:40 -
Geschlossen
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Für mich war der Umstieg vom auch nicht gerade lahmen, aber sehr braven Airedale auf die Russells echt ein Kulturschock. Aber komischerweise, sobald man über den ersten Schrecken hinweg ist und gelernt hat, die kleinen Spinner mit Humor zu nehmen (besser ist das, man ändert sie nämlich nicht!) sind die absolut suchterzeugend.
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Ich weiß inzwischen, dass man mit einem Terrier den Satz: "so bekloppt ist doch kein Hund" besser nicht sagt...
Ist er nämlich sehr wohl...Zwei Schoten sind uns nachhaltig in Erinnerung geblieben.
Einmal hat sich das Russelltier eine hohe Steilküste runtergestürzt und musste gerettet werden und auf der Mole von Puttgarden meinte sie, über die Mauer (dahinter ging es metertief in's Meer) einer Möwe hinterherhechten zu müssen- GsD bekam ich sie noch im "Flug" am Geschirr geschnappt, sie war angeleint.
Dieses verrückte Hundevieh hat uns schon so viele Nerven gekostet.


(aber sie kann nur zugedeckt schlafen...
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Die Briten haben bekanntlich die ultimative Beschreibung für diese suchterzeugenden kleinen Spinner: "Gangster in clown's costume" . Das trifft's schon recht genau.
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Ich weiß inzwischen, dass man mit einem Terrier den Satz: "so bekloppt ist doch kein Hund" besser nicht sagt...
Ist er nämlich sehr wohl...Zwei Schoten sind uns nachhaltig in Erinnerung geblieben.
Einmal hat sich das Russelltier eine hohe Steilküste runtergestürzt und musste gerettet werden und auf der Mole von Puttgarden meinte sie, über die Mauer (dahinter ging es metertief in's Meer) einer Möwe hinterherhechten zu müssen- GsD bekam ich sie noch im "Flug" am Geschirr geschnappt, sie war angeleint.
Dieses verrückte Hundevieh hat uns schon so viele Nerven gekostet.


(aber sie kann nur zugedeckt schlafen...
)Das mit der Steilküste hatten wir auch mal
Waren oben auf einem Wanderweg unterwegs, Hund an der Schleppleine. Unten war ein schmaler „Strand“ (Steine) und dahinter direkt das Meer. Der Hund war schon etwas hibbelig, weil er das Meer gerochen hat und endlich hin wollte. Joa, als ich kurz abgelenkt war hat er sich dann die fast senkrechte Steilküste runtergestürzt
hat ihm halt zu lange gedauert. Er wollte JETZT ins Wasser und schwimmen. Erstaunlicherweise hat er es auf mein rufen hin die Wand dann aber auch wieder hoch geschafft 
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Eddy09 : Chili steckte bis zum Bauch in einem Lehmloch fest, kam nicht hoch und nicht runter.
Mein Mann (leidgeprüft) hat sich dann vorsichtig über die Kante runtergleiten lassen, hat sie im Vorbeirodeln geschnappt und ist dann unten mit ihr gelandet. Er war von allen Seiten mit Lehm beschmiert, der Hund auch. (klar, dass es Winter war und wir noch mit'm Auto fahren mussten)
Und das alles vor den Augen der Vorkontrolle, die schauen wollte, ob wir die richtigen für ihren Pflegehund sind...

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Einmal hat sich das Russelltier eine hohe Steilküste runtergestürzt und musste gerettet werden
Und ich kann dir versichern, sowas machen sie sogar noch, wenn sie in den letzten Atemzügen liegen.
Mein letzter Rüde, als er schon so krank war und kaum noch kreuchen konnte, hat sich so einen Steilabhang an den Bahngleisen runtergestürzt. Er mußte unbedingt ein Karnickel verfolgen.
Natürlich ist er da runtergekullert wie ein Stein und ich mußte den 30 Kilohund nach oben tragen.

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Ich hab mal irgendwo den schönen Spruch gehört :"Die oberste Pflicht des Russellhalters ist es, ständig auf seinen Hund aufzupassen - die blöden Viecher selbst tun's ja nicht."
Läßt sich offenbar ausweiten.....LOL
Steilküstenerfahrung haben wir hier auch, nur andersrum: Terrier ist mal auf Rügen praktisch senkrecht hoch. Ich hatte sie unten laufen lassen, weil ich dachte, da kommt kein Hund hoch. Ich hätte es besser wissen sollen. Terrier traute sich dann (klugerweise) nicht wieder runter und raste einmal ums ganze Dorf, um auf den Weg zu mir runter zu kommen. Das alles im Raketentempo. Trotzdem hab ich unten einiges an grauen Haaren bekommen, weil ich dachte, der Hund wäre weg und natürlich nicht hinterherkonnte - bis er dann breit grinsend auf dem Weg angerast kam, den wir gekommen waren.
Das war schon verdammt clever gedacht und blitzschnell umgesetzt - aber sowas muß man im Urlaub echt nicht haben.
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Naja, der Humor und Ideenreichtum ist bei Terriern generell etwas spezieller.
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Nüchtern betrachtet war das eine phänomenale hündische Problemlösung, der Hund war jung, ortsfremd und hatte keinerlei Erfahrung mit Steilhängen. Rannte also erstmal oben winselnd auf und ab, während ich unten rief.
Und dann auf die Idee zu kommen, in Gegenrichtung einen Riesenumweg zu laufen, um auf den Weg zu kommen, den wir gekommen waren ,war schon verdammt genial. Dafür muß sie schon ein bißchen abstrakt gedacht haben, und das in so einer Streßsituation.
Ich hab mir unten allerdings fast einen Herzstillstand eingefangen, als sie sich plötzlich von der Kante abdrehte und einfach verschwand. Und als ich dann panisch Richtung Dorf zurücklief, kam sie irgendwann von vorn angerast, die Nase tief auf unserer Spur vom Hinweg.
Diese Fähigkeit zu überraschend kreativer Problemlösung finde ich sehr terriertypisch. Ist oft toll zu beobachten, kann einen allerdings vorzeitig altern lassen.
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Eddy ist eher so Typ „ich setze mich mal hin und belle, Frauchen wird mich schon abholen kommen“
war früher so, wenn er doch mal weggelaufen ist und keine Ahnung hatte wo ich bin und ist heute immer noch so, wenn er sich in nem Busch im Wald festgelaufen hat oder sowas. Mit selbstständigem Lösen hat er es da nicht so. Schon gar nicht, wenn er gestresst ist. - Vor einem Moment
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