Terrieristen
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Krambambuli -
8. September 2012 um 17:40 -
Geschlossen
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Das sehe ich ähnlich.
Ich würde bei der Erziehung meines Welsh auch im Nachgang einiges anders machen.
Zumal das auch von meiner Züchterin bei der Abholung falsch rüber kam. Ich zeigte ihm von Anfang an Strenge und das würde ich so nicht mehr tun.
Auch wurde mir im Nachgang gesagt, sie liese ihre Welpen die ersten 4-5 Monate nur mitlaufen.
Mein Welsh war erst mit einem halben Jahr stubenrein. Er wollte eine Leine überhaupt nicht akzeptieren.
Bei mir weiss er wo seine Grenzen liegen. Ich weiss mittlerweile aber auch wo meine Grenzen bei ihm liegen. Ich versuche den Mittelweg.
Manches geht mit ihm einfach nicht so, wie ich es mir vorstellte. Mit Sicherheit auch ein Mangel an Erfahrung speziell zu dieser Rasse.
Noch dazu wurde er mit 10 Monaten von 2 freilaufenden Rüden angegriffen. Obwohl er an der Leine war.
Worauf 6 Wochen lange Behandlung gegen Entzündung im Körper erfolgte. (Kleine Bisswunde)
Das prägte ihn gegenüber andere Hunde sehr. Schon aus 100m Entfernung, ist er ein Teufel an der Leine, sobald er einen anderen Hund sieht, besonders Rüden.
So sonst ist er ein toller Hund und hat auch seine sanften Seiten und genießt die Zweisamkeit.
Leider habe ich ihn vor anderen Personen im Freilauf nicht unter Kontrolle. Er springt jeden an.
Er reagiert auch leider oft nur auf einen lauten und strengen Ton.Wer Fragen hat, kann diese gerne an mich richten.
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Ich bin zbs auch recht dominant und solche Hunde sind perfekt für mich, weil die von mir von klein auf untergeordnet würden bzw ich mir niemals Frechheiten von denen gefallen lassen würden. Der "Köter" (sorry) wäre bei mir im hohen Boden von der Arbeitsplatte geflogen....
Mit Härte fährst Du, wie @Lorbas schon schrieb, voll vor die Wand.
Mein Jungspund hätte Dir nach so einer Aktion im Arm gehangen, sich vermutlich eher totschlagen lassen, bevor er loslässt und seine Zündschnur hätte sich beim nächsten Konflikt auf wenige mm verkürzt.
Sich auf dieser Ebene mit diesem Typ Hund zu messen halte ich für eine ganz blöde Idee, bei der beide Seiten nur verlieren können. -
Ich zeigte ihm von Anfang an Strenge und das würde ich so nicht mehr tun.
Wie würdest du es denn aus deiner heutigen Sicht anfangen?
Mit Wesh kenne ich mich wie gesagt so gar nicht aus. Was ich aber bei vielen anderen Terriern immer wieder festgestellt habe: Wenn die Halter es mit Härte versuchen ist die Gefahr groß, dass der Hund dagegen hält und das ganze immer weiter eskaliert. Zumindest aber ein Dauerkampf daraus wird. Ich selbst hab (nicht nur mit meinen Minis) die Erfahrung gemacht, dass am besten eine Kombination funktioniert aus "guck mal, du hast viel mehr Vorteile wenn du meine Hinweise annimmst" und schlicht und einfach Sturheit. Ich kann einen seeeehr langen Atem haben, wenn es darauf ankommt - kennt ihr das hier?
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Hat zwar nix mit Hunden zu tun, aber so wie Bernd das Brot hier dargestellt ist - jep, so in etwa kommt das schon hin

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Wobei ich persönlich finde, dass sich dieses „Verhalten“ gerade bei den Welsh schnell zeigt. Selten sehe ich auf Notseiten so oft den selben Abgabegrund

Verfolge das schon etwas länger, da ich sie total faszinierend finde.
Aber ich glaube dagegen sind die meisten Irish Terrier kleine LabbisDer "Köter" (sorry) wäre bei mir im hohen Boden von der Arbeitsplatte geflogen....
Er wäre mit Sicherheit nicht geflogen, dazu hätte er sich vermutlich zu fest in Deinem Arm verbissen gehabt.

@NeoNorwich: Wir hatten das Thema ja schon mal. Ich kann mir gerade bei Dir so einen Hund gut vorstellen - das sind ja keine Monster. Man muss halt nur wissen, wie die sein können, dann kann man sich auch drauf einstellen. Und klarer Umgang hilft, keine Gewalt. Ist wie bei Deinem (ehemaligen) Chaoten auch, nur in niedriger. Also, pro Welsh für Dich. Ich schick Dir gerne auch noch mehr "süüüüüüüß"-Fotos zwecks unauffälliger Einflussnahme.

Es häufen sich im Übrigen Vermutungen, dass die Welshies ein klitzekleines Inzucht-Problem haben, neben vielen Hauterkrankungen ist gerade dieses zunehmende Vorkommen von Verhaltensauffälligkeiten einer der Verdachtsmomente.
Und zum Jagdterriere: die, die ich kennenlernen durfte, waren Menschen gegenüber extrem freundlich und duldsam.
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Mein Welsh war erst mit einem halben Jahr stubenrein.
Ein Problem mit der Stubenreinheit haben sehr viele Welshterrier.
Schon aus 100m Entfernung, ist er ein Teufel an der Leine, sobald er einen anderen Hund sieht, besonders Rüden.
Und da muß man echt aufpassen; wenn der Welsh sich beisst, dann
geht er bis an seine Grenzen und darüber hinaus.So sonst ist er ein toller Hund
Das sind sie wirklich, wenn man sie richtig führt.
Beim Welsh gilt, wie bei allen Terriern, wenn man etwas von ihnen will, muß man sie überzeugen. Mit Zwang erreicht man bei ihnen gar nichts. -
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Genau diese Erfahrung habe ich eben auch gemacht!
Ich bemerke sehr, je mehr ich auf "Härte bzw. Zwang" gehe, ihr wisst, was ich meine. Desto mehr geht Sammy dagegen.
Immer wurde mir gesagt, diese Rasse "braucht eine harte Hand". Sogar mit Kettenhalsband und Strachler!
Weil man auf diese Art die Vertrauensbasis zum Hund völlig kaputt macht. Und das wieder aufzubauen ist ganz ganz schwer.Ich weiss ja selbst, welchen Hund ich an der Leine habe. Nur Passanten mit anderen Hunden verstehen das oft nicht. Letztens sagte mir einer, ich solle meinen Hund mal von der Leine lassen, die Hunde regeln das untereinander.
Ich lehnte dankend ab...
Sammy ist sehr schwierig wenn es um Hundekontakt an der Leine geht. Da ist er null ansprechbar.
Im Freilauf bin ich sehr vorsichtig.Aber danke, für eure Meinung und Erfahrung. Hilft mir auch weiter! Danke

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Letztens sagte mir einer, ich solle meinen Hund mal von der Leine lassen, die Hunde regeln das untereinander.
Dieser Vorschlag ist immer wieder ganz große Klasse... Faszinierend auch, wie groß das Geschrei dann ist wenn ein Hund es tatsächlich regelt. Kennst du vielleicht auch den Folgesatz: "Ist ja kein Wunder dass Ihr Hund so ist, wenn der nie Hallo sagen darf!"

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Für mich waren die Jagdterrier-Freundschaft (das war immer noch einer der tollsten Hunde, die ich je kennenlernen durfte) und die Bekanntschaft mit diesem Welsh letztendlich der Grund, mir selbst nur die "softeren" Terrier anzuschaffen, und da auch nur Hündinnen. Erst den Airedale, der schlicht ein Engel von einem Hund war, und dann die Russells, über die die Jäger hier immer ein bißchen als "weiche Engländer" lästern.
Ich bin da wirklich froh drum, stoße ich doch selbst bei meinem entzückenden, freundlichen und eigentlich rundum gefälligen Exemplar immer noch täglich an meine Grenzen, Stichwort: Leinenführigkeit.
Ein Hund mit so vielen kreativen Ideen plus der Knallhärte, die auch aggressiv durchzusetzen, wär mir im Alltag einfach zuviel. Dafür bin ich zu bequem geworden - wenn ich auch zugeben muß, dass ich die kleinen Wahnsinnigen immer noch irgendwie sehr mag. Aber 24/7 mit so einem leben müßte ich nicht mehr - wer das schafft, hat wirklich meinen höchsten Respekt.
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Dieser Vorschlag ist immer wieder ganz große Klasse... Faszinierend auch, wie groß das Geschrei dann ist wenn ein Hund es tatsächlich regelt. Kennst du vielleicht auch den Folgesatz: "Ist ja kein Wunder dass Ihr Hund so ist, wenn der nie Hallo sagen darf!"

Ja, ich bin auch diejenige in der Nachbarschaft, die genau DESWEGEN einen sozial degenerierten Hund hat, der eigentlich einen Maulkorb braucht. Natürlich nur aufgrund von meinen Aussagen, dass ich keinen Kontakt haben möchte, da mein Hund andere Hunde nicht wirklich leiden kann...denn sie erleben ihn immer als recht entspannt und souverän. Solange ein Meter Individualabstand gehalten wird bzw er grundsätzlich ignoriert wird. Während der offensichtlich geifernde Aggro-Tutnix natürlich nur "Hallo" sagen will..... 
Wobei ich es auch als eine Last für sich sehe, dass mein Terrier immer entspannt, freundlich und souverän wirkt, Menschen schwanzwedelnd anschaut oder anfiept, wenn sie süß mit ihm sprechen oder er ganz entspannt rumläuft, wenn sie ihn ignorieren.....das führt dazu, dass eben solche Menschen sich runterbeugen und ihre Patschehände nicht bei sich halten können und dann wahrlich schockiert sind, wenn ich sage "Nur gucken, nicht anfassen!"
Letztendlich reagiert er eigentlich nur wie aus dem Lehrbuch. Und er steht auf Kontaktaufnahme durch Fremde, wie es jeder Leitpfaden empfiehlt. Also eigentlich nichts dramatisches...aber leider verlernen es viele Menschen, wie man sich einem Hund höflich annähert. Aber ohne Ansprache (weder bei Hund noch bei mir) mit von oben runterbeugen und sofort mit der Hand auf den Kopf zielen (und sei es nur zum "schnuppern") findet er halt ziemlich scheiße. Als Terrier geht er halt nicht weg, sondern zeigt sehr kleine "ich mag nicht"-Anzeichen (wenn er überhaupt dazu die Chance bekommt, ich seh' sie zumindest) und schnappt notfalls, falls diese ignoriert werden. Ich gestehe meinem Hund aber das Recht zu, dass er sich nicht von jedem streicheln lassen muss. Solange keine Hände ungefragt und ohne sein Okay direkt auf seinen Kopf zielen, passiert ja auch nichts.Letztens hatte ich die witzige Situation. Mein Freund weiß, eben um diese seine Eigenarten. Dass er Menschen oder Hunde doof findet, die ihn belästigen. Aber erinnert ihr euch noch an das Katzenvideo, dass ich letztens gepostet habe? Katzen dürfen irgendwie mehr bei ihm. Letztens ist der neugierige freche Kater aus dem Video auf dem Hof hinter ihm hergestapft und sich neben ihn gesetzt. Bubi dreht sich nur um und schaut ihn an. Katerchen haut ihm (mit eingezogenen Krallen denke ich) ohne Grund ins Gesicht. Bubi dreht sich nur genervt um und geht ein paar Meter weiter. "Hätte das ein anderer Hund gewagt, der wäre Hackfleisch gewesen" hat mein Freund gleich festgestellt.. Aber Katzen haben irgendwie Narrenfreiheit.
Oder letztens im Halbdunkeln entdeckt er beim Schnuppern im Gras am Rand einer Wiese plötzlich ein hockendes fauchendes Katzentier, welches nicht wegläuft. Man sah ihm regelrecht das Achselzucken an mit einem "Pah, dann halt eben kein freundliches Hallo
" und geht weiter.... -
Freue mich über eure Antworten!
Ich war damals etwas schnell mit meinem Kauf des Welsh. Aber für mich gibt es niemals ein Zurück und weggeben schon gar nicht. Höchstens, er würde ein Kind anfallen oder sowas...Tut aber keinem Tier oder Kind etwas. Bei anderen Hunden hab ich es nie austesten wollen.
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