Terrieristen

  • Viel Glück auf der Prüfung am Wochenende! Ich drücke die Daumen.


    Hier ist es das totale Gegenteil. Den Hund könnte man einlagern wie die Sommerreifen. Im. Oktober in die Decke wickeln und im Frühjahr erst wieder gassi gehen.
    Es nervt. Meine Principessa hatte ja schon immer starverdächtige Allüren, aber so langsam nervt es. Gassi gehen ist Tierquälerei, der Mantel ist Tierquälerei, das Futter ist ungenießbar, alle anderen Menschen sind toller, die kann man manipulieren, mit Training ist grad auch Essig, auf eine Wiese kann Madame nicht treten :/
    Dieses Tier... So ein sturer Bock. Es macht mich zum besseren Menschen... Frustrationstoleranz und Impulskontrolltraining...bei mir :ugly:

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    Hi


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    • Hier ist es das totale Gegenteil. Den Hund könnte man einlagern wie die Sommerreifen. Im. Oktober in die Decke wickeln und im Frühjahr erst wieder gassi gehen.
      Es nervt. Meine Principessa hatte ja schon immer starverdächtige Allüren, aber so langsam nervt es. Gassi gehen ist Tierquälerei, der Mantel ist Tierquälerei, das Futter ist ungenießbar, alle anderen Menschen sind toller, die kann man manipulieren, mit Training ist grad auch Essig, auf eine Wiese kann Madame nicht treten
      Dieses Tier... So ein sturer Bock. Es macht mich zum besseren Menschen... Frustrationstoleranz und Impulskontrolltraining...bei mir


      Wir können uns die Hand reichen. :ugly:
      Bis auf die Sache mit dem Futter und den anderen Menschen beschreibst du da genau mein Terriertier. Es nervt. Aber gut das ich nicht alleine bin. |)

    • Ehrlich, ich habe selten so viel Sturheit in so wenig Körper gesehen (ob da wohl der Shih Tzu durchkommt?) :muede:
      Und was mich stört, sind diese verschiedenen Phasen, die sie tatsächlich eiskalt schauspielert, um ihren Willen zu bekommen.
      "Fussel, komm Gassi" (in dem Moment schießt der Pudel vom Sofa, strahlt mich an und ist bereit die Welt zu erobern).
      Fussel: ich hab nix gehört.
      "Fussel, komm Gaaaassi!“ (Pudel beginnt sich schon im Kreis zu drehen).
      Fussel: *klappt ein Ohr zurück* Ich hab da was gehört.
      "Fussel! Los jetzt! Gassi!" (Pudel wird schon mal in den Flur gelassen, um nicht zu hüpfen).
      Fussel: *hebt den Kopf, guckt mich mitleidig an* Aber ich war doch schon vor 7Std für grausame 15min in dieser kalten Welt...
      "Fussel los jetzt!!!" *klatsch in die Hände*
      Fussel: *beginnt zu zittern und vergräbt den Kopf in der Decke*
      Ich hole das Halsband (in dem Moment, wo ich mich wegdrehe, hört das Zittern auf), ziehe es ihr an, klippe die Leine dran, ziehe sie vom Sofa und zur Tür.
      Fussel: Frauchen, wie kannst du mich nur so behandeln? Habe ich dir was getan? Jetzt ist mein Tag gelaufen! So unverschämt!
      Vor der Tür sieht der Hund, dass es nass ist. Sie drückt sich an die Hauswand und tötet mich mit Blicken.
      Beim Auto angekommen könnte es ja sein, dass das böse Tierquälerfrauchen den armen schwarzen Kater in den Kofferraum sperren will, deswegen wartet man 5m vor dem Auto mitten auf dem Radweg und lässt die Radfahrer um sich herum fahren, ihr doch egal. Zum Glück macht Frauchen die hintere Tür auf, dann kommt Madame sogar an und springt von selbst rein. Aber eigentlich wird die Box gehasst. Eigentlich müsste Prinzessin Fussel auf dem Beifahrersitz fahren, wenn nicht gleich auf Frauchens Schoß.


      Und so geht der liebe lange Tag. Außer: es gibt Besuch und man kann sich auf den drauf setzen. Oder es wird abends 10min Tricksen geübt (dann aber bitte nur mit ihr, sie kann es nicht ertragen, wenn der Pudel seine Aufmerksamkeit hat und sie selbst auf ihrem Platz sitzen bleiben soll, dann wird wieder gezittert). Oder ein anderer Hund nähert sich dem Grundstück, dann wird Parade gelaufen und der Aggroterrier raus gelassen.
      Und ansonsten bitte möglichst lange und viel im Bett schlafen. Abends wird sich nach getaner harter Arbeit in die Höhle zurückgezogen und geschlafen. Zwischendurch wird nachts gekratzt und gejammert, weil Fussel ins Bett will und nicht darf.
      Armer schwarzer Kater. Das Leben ist echt hart bei uns. Man muss Gassi gehen, ob nun bei Regen oder Kälte oder Dunkelheit. Und man muss in der Hundebox zu netten, ruhigen Orten fahren. Und man bekommt viel zu wenig Besuch und Kaukram.


      :headbash:

    • Unheimlich, wirklich unheimlich! Du beschreibst fast meinen Alltag mit den Hunden.


      Bei uns ist das Schlafzimmer im oberen Stockwerk und Abbies Lieblingsplatz ist das Bett. Unter der Decke (am liebsten unter 5 Decken). Wenn ich zum Gassi gehen los will kommt Donald sofort an und freut sich wie ein Honigkuchen, er wedelt, hüpft und kann es kam erwarten das ich ihm das Halsband anziehe. Wenn es so kalt ist das er auch einen Mantel braucht hebt er sogar die Hinterbeine von alleine damit ich seine Pfoten durch das Gummiband stecken kann was den Mantel hinten am Hund hält...


      Abbie dagegen ist in der Zeit noch immer oben und ich brülle (!) zwischendurch immer mal nach oben das es jetzt Zeit wird runter zu kommen. Nichts, keine Reaktion. Meistens muss ich die halbe Treppe wieder rauf so das sie mich sieht und noch zwei mal brüllen damit sie aus dem Bett kommt. Natürlich nicht ohne sich zu strecken und ganz theatralisch laut (!) zu gähnen...


      Beim Anziehen (egal ob nur ein Halsband, ein Pulli oder sonst was) wird gezittert und geschaut als würde ich ihr das Fell abziehen. Ich böses Frauchen aber auch..


      Draußen versucht sie sich ebenfalls an Hauswänden entlang zu drücken (und dabei den Pulli oder das Geschirr abzustreifen) und macht um jede Pfütze einen riesen Bogen so das ich aufpassen muss das sie nicht auf die Straße hüpft. Sind wir dann an einer Wiese wird erst ewig am Rand mit haaaaaangem Hals geschnuppert und dann (Prinzesschen muss ja dann doch mal) geht man mit staksigem Gang doch auf die Wiese. Aber eine Pfote ist immer oben. Man muss ja wenigstens eine retten nicht wahr?


      Habe ich Besuch der mit mir Gassi geht ist sie vor Freude abgelenkt und macht nur halb so viel Theater. Allerdings ist sie auch dann noch immer nicht so locker wie im Sommer...


      Ich ziehe am Besten nach Spanien oder so... :muede:

    • Ihr habt ja witzige Terrier, liegt das vielleicht daran, dass es Hündinnen sind? Ich kenn so ein Theater nicht :lol:

    • @Quietschie:
      Ich wollte auch mal die BGH anstreben- kann ich vergessen :ugly:
      Drinnen wechselt sie auf Kommando 1A zwischen Platz und Sitz, immer wieder, null problemo. Aber draußen bei unter 25°C? Platz? Nöp, keine Chance, absolut nicht.
      Hab mir das aus dem Kopf geschlagen und werde von ihr nie wieder ein Platz draußen abverlangen :D

    • Ich ziehe mit xD Ja zu warm kann dem Hund dafür auch nicht sein. Im Sommer brät die auf der Loggia, eo sich ab Mittag die Hitze staut. Hundi ist dann unglaublich glücklich.


      Am Sonntag hatten wir vom Besuchshundedienst unsere Weihnachtsfeier. Wir haben eine Hunderallye gemacht, das war sooo schön. An jeder Station gab es lustige Aufgaben.
      Leider hat es geregnet und es war nass-kalt. Ich hab vormittags echt überlegt, zuhause zu bleiben, weil es dem Hund eh keinen Spaß machen wird.
      Letztendlich bin ich doch los, wir sind immer in Zweierteams gestartet, ich mit einer lieben Bekannten, die zwei schäferhunde hat. Fussel hatte früher durch einen schweren Beißangriff große Angst vor großen Hunden, insbesondere vor Schäferhunden. Aber seitdem sie die kennt, macht sie auf dicken Kumpel mit denen. U.a. auch, weil das echt gut erzogene Hunde sind, die sie nicht überrennen, aber vor allem, weil sie gelernt hat, dass man die Schäferhunde (bzw die ältere inzwischen nicht mehr) als Bodyguards voraussenden kann xD Sie macht Stunk, Schäfi schießt los. Zum Glück haben da beide Frauchens noch ein Wort mitzureden :ugly:


      Jedenfalls ist dieses Bild entstanden.


      Und genau das meine ich... Dieser Blick. Der wird beim ersten schlechten Wetter aufgesetzt und erst mit den ersten warmen Sonnenstrahlen wieder abgesetzt :ugly:
      Bei den nächsten Umtauschwochen im Tierheim tausche ich gegen einen dankbaren Hund xD

    • Dann pass aber auf, was du erwischt - ich habe nach einem absolut wasserlöslichen und zimperlichen Terrier jetzt einen, dem zwar Kälte wenig ausmacht, der dafür aber bei Hitze streikt, bzw nur lustlos und mit Klageblicken hinterherzottelt. Ich finde das schon erstaunlich, wie verschieden da Hunde einer Rasse, eines Felltyps und sogar einer "Familie" sein können.

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