Terrieristen
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Krambambuli -
8. September 2012 um 17:40 -
Geschlossen
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Allerdings war die Fläche der Weide klein genug, die sind nur im Kreis rum, ich stand darin dann quasi halbwegs neben ihm, und hab den Schreier meines Lebens losgelassen - und auf einmal kein Hund mehr sichtbar - irgendwo in der Wiese neben mir aber lag was kleines Braunes Plattes, mit einer unsichtbaren Sprechblase darüber "Schafe? Hier? Woooooooo?"..... und dazu der Unschuldsblick....
Einfach herrlich!
Die geben höchstens nach, wenn das Kind dann aufschaut mit frechem Blick, weils gar so niedlich grinst dabei und den Kopf schieflegt - das passiert Schäfihaltern bestimmt net *gg
Oh jaaaa!
Meine Mittlere ist so ein Typ... und ich werde immer wieder schwach.Das hört man immer wieder. Aber wenn ich meinen Bossi so angucke - sowas von Freude bei der gemeinsamen Arbeit hab ich noch net gesehen! Fußlaufen mit Grinsegesicht, echt!
Dann sieht er da irgendeinen Sinn drin... das ist zumindest meine Erfahrung mit Terriern. Zeige ihnen, warum das Sinn macht und sie sind dabei!
Krass war meine Terrier-DSH-Hündin. Die hatte Kontrollwahn, Jagdtrieb und selektiven WTP... das war ne Ziege.
Meine Staffi-Dame dagegen war der personifizierte WTP aber nicht die hellste Kerze auf der Torte. Machte aber nichts, da sie eh nur eins wollte: gefallen! - Vor einem Moment
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Hi,
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Jetzt reihe ich mich auch mal ein.
Maja - 4,5 Monate - Biewer Dame
Grade mit dem wtp stoße ich hier an meine Grenzen. Meine große Hündin hat so ca. den größten wtp den ich kenne. Sie arbeitet IMMER und durchgehend freudig mit mir. Für ein warmes Wort, einen kurzeln Streichler oder ein Stück Käse - ganz egal - sie will mir immer gefallen und freut sich was ab, wenn sie es richtig gemacht hat.
Tja.. und dann kam Maja
"Wie..?? ...ach...du meinst MICH?!...wirklich?... neeee, ist sicher die Nicki gemeint... und selbst wenn nicht.. die macht doch auch das, was eigentlich ich tun muss.. also... ne.. ich find den Kieselstein hier echt interessanter.. und WOW, ein SCHMETTERLING, wart, bin in 2 min. da..."
Oh man.. hammer. Zum einen erst mal die Umstellung von doch groß auf gaaanz klein und dann noch diese nicht vorhandene Arbeitswut. Der Hund eignet sich wunderbar zum kuscheln, spielen, rumtragen und einfach nur gern haben.. das war's dann auch
"Maja, SITZ".... Nicki sitzt
"Maja, PLATZ"... Nicki legt sichUnd so weiter und so fort....
Zum Glück jagt sie noch nicht und versucht es auch nicht, aber mal sehen was da noch kommt..
Ansonsten draußen komplette Schissbuchse, jeder Mensch, jeder Kinderwagen und jedes Fahrrad. Bin ich ned gewohnt und keine Ahnung ob das noch besser wird - ich hoff's. Momentan bleiben wir einfach stehen oder gehen abseits weiter, sie sucht Schutz zwischen meinen Beinen, macht riesen Augen und bibbert. Danach ist wieder alles super
In den eigenen 4 Wänden ist sie frech wie Oskar.Andere Hunde werden nach erster Einschätzung als harmlos empfunden, wenn sie Körperkontakt vermeiden und nur schnuffeln kommen. Hau-drauf-Hunde hasst sie und deshalb fällt jegliche Welpenspielstunde auch weg. Dieses Draufgehüpfe, Gepfötel und Gejage mit 'ich hab dich' kann sie null leiden.
Sie liebt die Große und würde sie wohl am liebsten den ganzen Tag ärgern, wenn wir nicht ab und zu mal trennen. Die lässt sich nämlich alles gefallen, was nichts mit Futter zu tun hat.
Ansonsten.. hasst Maja es, wenn man an ihr rumfummelt und macht jedes mal den toten Hund, wenn wir ihr das Geschirr anziehen wollen. Sie rennt davon, versteckt sich,macht sich steif. Wenn es erst mal dran ist, passt alles. Probiert haben wir alles. Leberwurst, den ganzen Tag dran lassen, versch. Geschirre, in Ruhe anziehen, das Ding in den Alltag integrieren.. nix..
Sie wird jetzt auch einen Mantel brauchen und das wird sicher lustig. Hatten mal einen probeweise an. Der Hund sah aus wie eine Statue
Das mal zu uns, aber wir müssen dann demnächst schon zu den Jungen Wilden wechseln..
Liebe Grüße
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....Momentan machen wir gar nichts hinsichtlich Hundeschule usw. Geht sich mit Baby, Kindern und Mann einfach nicht aus. Naja, vieles kann man ja alleine üben und Hunde treffen wir täglich im Wald.
Wir wollen uns auf jeden Fall mal bezüglich der Rescue Dog Ausbildung erkundigen...
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Also, EINEN Tip kann ich Dir diesbezüglich schonmal geben, ganz blind: wenn Du ernsthaft nicht mal Zeit für 2 Std. die Woche Hundeschule hast, dann laß es..... Ich sprech da aus der Erfahrung mit meiner Staffel, die sich mit den Erfahrungen Anderer deckt: Training in der Rettungshundestaffel bedeutet, einen Tag, wenn nicht gar zwei in der Woche, zum Training zu gehen. Ein Tag davon ganztägig.
Dazu kommt Theorie, die "nebenbei" absolviert werden muß: Funken, Karte/Kompaß (auch Orientierung genannt), Erste Hilfe-Kurse Hund UND Mensch, Kynologie, Suchtaktik, Wetterkunde/Witterung, Verhalten vermißter Personen, evtl. Theorie für Spezialgebiete wie Wassersuche oder Lawinenkunde in den Bergen oder Trümmerkunde für die Trümmersuche, und - last but not least - die Grunderziehung. Die Unterordnung läuft MINDESTENS auf BH-Niveau, wenn nicht noch mehr (bei uns kommt Voraussenden/Detachieren dazu, eine Trageübung, Maulkorbtragen, Steh aus der Bewegung....). Und das macht man in der Regel nicht beim Training, weil die Zeit für die Ausbildung zur Suche benötigt wird. Das muß also auch in Deiner Freizeit passieren. Bei vielen Staffeln ist sogar die (spätere) BH inzwischen Voraussetzung für die Aufnahme, bzw. Prüfung, wird aber trotzdem bei jeder Prüfung aufs Neue abgefragt.
Weiß natürlich nicht, wie das in anderen Ländern so läuft, aber ich denke, die Voraussetzungen (und der Zeitaufwand) werden sicherlich ähnlich sein.....
Was dann nach der Prüfung dazukommt, sind die Einsätze, vorzugsweise nachts - wenn tagsüber demente Personen nicht daheim sind, kein Problem. Abends um 22 Uhr fällt´s dann auf, wenn man gute Nacht sagen möchte, daß die Leute fehlen. Dann wird selbst gesucht, Freunde angerufen, das Haus abgesucht, die Umgebung gescannt - und gegen 0 Uhr wird mal dran gedacht, die Polizei zu informieren, und nach ner Stunde oder zwei denken die daran, die Rettungshundestaffeln zu alarmieren - und dann mußt raus ausm Bett. Mit kleinen Kindern u.U. schwierig, wenn die dann alleinbleiben würden, oder der Partner Schicht arbeitet und nachts daher net da ist zum Aufpassen. Oder wenn Du morgens die Kinder zur KiTa bringen mußt nach nem Einsatz (oder man ist eben noch unterwegs auf Einsatz). Man kann ja die Kinder net alleinlassen....
Das ist echt ein Job, da muß die ganze Familie dahinterstehen. Entweder man hat eh keine, dann ist´s kein Thema - oder man hat bald keine mehr, wenn der Partner nicht 100%ig mitmacht *ggg Ok - das ist böse ausgedrückt, aber etliche Staffelkolleginnen haben das schon berichtet, daß dieser zeitintensive "Nebenjob" des Rettungshundeführers beim Partner auf Dauer zu Problemen in der Partnerschaft geführt hat. Hundeschule ist halt einmal die Woche - ok. Wenn ein Partner sich nen Hund geholt hat, wo der andere sagt "mach halt" und sich nicht kümmert - ok. Aber bei dieser Arbeit, da muß der Partner 100% dahinterstehen, sonst wird das auf Dauer wahrscheinlich nicht klappen. Wäre schade - der Hund ist dann ausgebildet, aber man kommt nimmer....
Das nur mal meine Gedanken bei Deiner Aufzählung zum Thema Hundeschule geht nicht, da zu wenig Zeit.... Das wär ja nur einmal die Woche für 1-2 Stunden.... Und Rettungshundearbeit verlangt da doch "bisserl" mehr Zeit ab. Das ist vielen interessenten vorher gar nicht bewußt. Die Arbeit ist toll, keine Frage - aber halt auch nicht ganz "ohne" in Sachen Zeitaufwand.
Aber - um Dir das nicht nur "mies zu machen": es ist wahnsinnig toll, wenn dann dank der vielen Arbeit alles wie gewünscht geklappt hat, und die Zusammenarbeit mit dem Hund so funktioniert, daß man richtig im Team arbeitet! Ich würde es jederzeit wieder machen - einfach klasse! Wenn man die Möglichkeit hat, ist es richtig toll. Und gehen tut alles: man muß halt nur vorher auch damit rechnen, was auf einen zukommen kann, und bereit sein, die Zeit zu investieren. Denn allein die Ausbildung dauert 2-3 Jahre, und schon während der Ausbildung kommen Einsätze als Helfer auf einen zu, bei denen man schon die Theorie anwenden kann: Funken, Orientierung, erste Hilfe (bei einem Fund des begleiteten Hundeführers), die gewählte Suchtaktik mit dem Hundeführer besprechen etc.
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WOW - Orly steckt grad mitten in der Pubertät. Bis jetzt war eigentlich alles sehr angenehm, Orly hat gehorcht wie ne 1.
So. Und nun sind wir hier.- "Orly, SITZ"
- "Phuuuu bin ich müüüde, ich streck mich zuerst mal 5 Sekunden lang und gähne dann noch friedlich, und dann... äh, was wolltest du schon wieder von mir?"Früher hab ich das geduldet, weil ich dachte, sie will sich jetzt vielleicht wirklich strecken, aber langsam merke ich, dass sie das nur macht, damit sie nicht üben muss.
Ein "Hey!" hilft in dieser Situation auch nicht. Das bewirkt höchstens ein leichtes, desinteressiertes Augenbrauenheben. -
Terrier & Friends
Ich muss meine beiden mal loben, sind das WE aktuell wieder in NRw und viel im Wald unterwegs. Trotzdem sind beide aufnahmefähig und halten sich an die Regel nicht ins Unterholz zu hüpfen
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Nochmal wegen will to please: abgesehen davon, dass cih finde, dass dieses Thema ja grandios überschätzt wird, muss ich sagen, dass mein Terrier definitiv wtp hat - nur nicht jeden Tag und nicht unbedingt wenn ich es gerade will. Ich merke ihm an, wenn er aufnahmefähig ist und dann machen wir was. Und ich merke genauso, wenns keinen Zweck hat - dann wird halt nix geübt und Leine bleibt dran.
Sorry, aber das ist doch kein wtp. Das klingt einfach 100% nach Terriergemüt.
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Sorry, aber das ist doch kein wtp. Das klingt einfach 100% nach Terriergemüt.
Ach was - man muß die dann nur bissel überzeugen, daß er JETZT wollen darf. Schon geht´s :-) :-)
Wie halt bei Allem, so fragen sie auch hier nach, obs wirklich sein muß. Und wenn ich drauf bestehe, oh Wunder, dann klappts auch richtig gut, und die Konzentration wird aufgesammelt und sinnvoll eingesetzt - wahrscheinlich, weil ich ihn dann grade mal wieder mit meiner Konsequenz überzeugt habe, als er zweifeln wollte, oder so. Dann wird echt freudig mitgearbeitet. *gg Das ist es, was ich unter "man muß sich die Mitarbeit/den WTP verdienen" verstehe. Mal eben, just for fun, wird kein Terri sich mehr anstrengen, als unbedingt notwendig. Wenn er aber überzeugt wurde, daß das einem jetzt wichtig ist, dann macht ers gerne.
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Also, EINEN Tip kann ich Dir diesbezüglich schonmal geben, ganz blind: wenn Du ernsthaft nicht mal Zeit für 2 Std. die Woche Hundeschule hast, dann laß es..... Ich sprech da aus der Erfahrung mit meiner Staffel, die sich mit den Erfahrungen Anderer deckt: Training in der Rettungshundestaffel bedeutet, einen Tag, wenn nicht gar zwei in der Woche, zum Training zu gehen. Ein Tag davon ganztägig.
Danke für deine offenen Worte!
Wenn du magst, schreib ich ein paar Worte als Antwort.Derzeit ist unser drittes Kind noch ganz klein (2 Monate alt). Und der Hund 4 Monate. Die Hundeschulen bieten Kurse am Vormittag oder abends - beides geht JETZT gerade nicht. Bis wir hier ernsthaft ins Arbeiten kommen, bin ich wieder flexibler, weil nicht ständig stillen und diese extreme Mama-Abhängigkeit da ist.
Mein Mann war lange selber bei der Feuerwehr und im Rettungsdienst (ehrenamtlich). Er steht da voll dahinter und findet die Idee gut. Auch nachdem ich ihm erzählt hab, dass ein Wochenende pro Monat für die Teamtrainings drauf geht (allein für die Hunde) + die Übungen des Mountain Rescue Teams.Ich hab schon immer alles extrem gemacht. Reiten turniermäßig bis international, was jetzt nicht geht, weil mein Pferd in D geblieben und nun verrentet ist. Und nun ist der Hund "mein Hobby". Dass da Arbeit hinter steckt, ist mir absolut bewusst. Und dass es ohne die Unterstützung meines Mannes nicht geht, auch. Aber da er selber von sich aus immer wieder mal anspricht und mich bei der Suche nach Infos unterstützt, scheint es ihm ernst zu sein.
Die komplette Hundestaffel in Süd-Schottland hat etwa einen Einsatz pro Woche. Ich weiß nicht genau, wie viele Paare dort zur Verfügung stehen. Außerdem kann man nur Hundeführer werden, wenn man auch in einem generellen Rescue Team ist.
Und was ich natürlich überhaupt nicht weiß, ist, ob ein so kleiner Hund wie Felix überhaupt in Frage kommt und ob er dafür geeignet ist. Und ob ich ihn Schaf-sicher bekomme...Denn heute könnte ich mir echt in den Allerwertesten beißen, wenn ich ran käme... habt ihr schon mal einen Raben lachen hören?
Ich schon! Heute am Strand. Riesige Wiese, kein Hund und kein Tier in Sicht. Also Felix abgeleint. Ging auch ne Weile gut, bis er einen einsamen Raben entdeckt hat. Blitzstart und Vollstoff drauf zu.
Nein, er hat sich nicht gefragt, wo das Pfeifen und Rufen herkommt - nur wie er den Raben kriegt. Der hat ihn kommen lassen, um gerade noch rechtzeitig aufzufliegen und nach 20-30 Metern wieder zu landen. Gleiches Spiel noch mal. Der Rabe war die Ruhe selbst, mein Terriertier am Rasen und Hecheln. Der Rabe hat das bestimmt 10 mal mit ihm "gespielt", um dann doch entnervt davon zu fliegen. Das wiederum hat das Terriertier dazu bewogen zu überlegen, wo wohl das Rufen und Pfeifen her kam und zu mir zurück zu rasen - immerhin auch Vollstoff! Jo, ein Riesenschritt... in die falsche Richtung beim AJT!Mist, blöder...
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Ich weiß gar nicht, was ihr immer mit eurem wtp habt.
Man holt sich doch einen Terrier, gerade weil man seine Eigenständigkeit mag. Ich auf jeden Fall.Ich mag Hunde, die hinterfragen und nicht alles "wortlos" hinnehmen.
Mit einem Kalfakter würde ich nicht glücklich werden. -
Ich hab ja auch nicht gesagt, dass ich mir das wünsche. Nur dass mein Terrimix definitiv keinen wtp hat wie ein Hund, der das von Haus aus mitbringt.
Manchmal wäre das doch schon ganz angenehm.... wenn der Hund mal wieder intelligenter ist als man selbst und man merkt "Hm ja. Ich will es so, aber du hast eine einfachere Lösung gefunden und meine Aufgabe umgangen, kluges Hundi. Aber ich will das so, wie ich es sageeeee"Aber allermeistens stimme ich dir zu
Mit einem Kalfakter würde ich nicht glücklich werden.
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