• Zitat

    Das kann ich auch noch am ehesten nachvollziehen. Mit nem Hund draußen kann ja immer irgendwas unvorhergesehenes passieren und wenn ich dann ein nicht ganz einfaches Exemplar führe kann ich natürlich nicht irgendjemanden losschicken, der im Handling von Hunden völlig unbedarft ist.
    Aber ich hab ja hier - und zwar nicht nur in diesem Thread - schon mehrfach gelesen, dass nichtmal der eigene Partner für kompetent genug befunden wird mit dem Hund mal rauszugehen... :roll:


    Weißt du wie die entsprechenden Partner mit Hunden umgehen? Was die für Hundeerfahrung haben, was für eine Einstellung zu Erziehung etc.?
    Meine Hündin darf mit meinem Freund mit, allerdings nicht ohne Leine, denn von konsequenter Erziehung ist in deren Umgang miteinander nichts zu sehen. Wäre Emma etwas schwieriger würde er mindestens nen Katalog mit Do's and Don'ts an die Hand bekommen. So hat er nur die Vorgabe keinen Leinenkontakt und laufen lassen nur im eingezäunten Gebiet.
    Es geht gut, solange Emma keinen Menschen sieht, den sie für komisch befindet, denn dann traut sie meinem Freund nicht zu, dass er das für sie übernimmt.

  • Ich weiß nicht, wie andere Menschen Partnerschaften führen, das ist auch ein ganz heikles Thema und es gibt da bestimmt kein "richtig" oder "falsch"...von daher kann ich natürlich nur aus meiner persönlichen Perspektive heraus diskutieren.
    Bei uns bin ich der, dessen größte Leidenschaft Hunde sind, der mit Hunden beruflich arbeitet etc.
    Meine Freundin mag Hunde...aber auch nicht mehr...
    Aber deswegen ist es ihr trotzdem wichtig, dass sie unsere Hunde führen kann...und das ist auch mir wichtig...wir leben zusammen...das sind ja im Laufe der Zeit schon irgendwie unsere Hunde geworden, auch wenn ich sie in die Beziehung gebracht habe...
    Ich weiß nicht...kann das gar nicht genau erklären, aber ich fänd es so abwegig meiner Freundin mit den Hunden so wenig zu vertrauen, dass ich sag "Aber die Leine bleibt dran...!"
    Vielleicht haben wir in ein paar Jahren Kinder...da will ich doch auch nicht von meiner Partnerin hören "Aber sofort nach Hause, wenn du die vom Kindergarten abgeholt hast...nicht das noch was passiert..."
    Ich weiß nicht...ich kann mir sowas in einer Partnerschaft irgendwie nicht vorstellen...

  • @ die, die nicht mal ihrem partner ihren hund anvertrauen:

    was macht ihr, wenn ihr krank seid und mit fieber & co. darnieder liegt?
    geht ihr auch dann noch so weit, dass ihr euch lieber irgendwie aufrafft, um dem hund seinen notwendigen auslauf und seine bespaßung zu ermöglichen oder reduziert ihr das programm, bis ihr wieder auf dem damm seid? oder darf der partner in diesen ausnahmefällen dann doch mal einspringen?

    (und ich glaube, wäre ich einer dieser partner, der nur für diese fälle gut genug ist, würde ich mich schon bedanken und gepflegt den mittelfinger ausfahren).

  • Hm, mein Freund zB ist nur respektlosen Umgang mit Tieren gewohnt. Schubsen, wegkicken,... Und wenn er schlechte Laune hat, schleift, zieht und zerrt der an Emily schon seeehr rum. Und ich moechte es einfach nicht, also lass ich es. Er interessiert sich auch null dafuer, also muss er es auch nicht koennen.

  • Nun ja, bei Kindererziehung haben wir a) ähnlichere Ansichten, b)etwa gleich viel Vorerfahung und c) beide ernstes Interesse dazu zu lernen.
    Bei Hunden eher nicht.
    Wir wohnen noch nicht zusammen, und auch wenn ich ne Grippe habe gehe ich mindestens zwei der drei Runden mit dem Hund. Mein Freund hat auch kein Interesse daran den Hund frei zu lassen und sich dann mit Jagdtrieb etc. rumzuschlagen. Insofern ist es für ihn auch völlig ok an der Leine zum eingezäunten Auslauf zu gehen und dort Ball zu spielen o.ä. Die ganz kleinen Pipirunden finden eh oft an der Leine statt.
    Und meine "hundefreunde", also die, die auch Hunde haben, und von denen ich weiß, dass sie das Umgebung abscannen, rechtzeitig abrufen etc. hinbekommen dürfen Emma auch laufen lassen.
    Wär ich ernsthaft krank würde ich eher die um Hilfe bitten - ist für die auch weniger Aufwand, da sie ja eh mit ihrem Hund raus müssen.

  • Zitat

    @ die, die nicht mal ihrem partner ihren hund anvertrauen:

    was macht ihr, wenn ihr krank seid und mit fieber & co. darnieder liegt?
    geht ihr auch dann noch so weit, dass ihr euch lieber irgendwie aufrafft, um dem hund seinen notwendigen auslauf und seine bespaßung zu ermöglichen oder reduziert ihr das programm, bis ihr wieder auf dem damm seid? oder darf der partner in diesen ausnahmefällen dann doch mal einspringen?

    (und ich glaube, wäre ich einer dieser partner, der nur für diese fälle gut genug ist, würde ich mich schon bedanken und gepflegt den mittelfinger ausfahren).

    Nöpe auch dann darf mein Mann nicht mit den Weibern auf Tour
    Ich häng an seinen Händen

    Hätte ich nur unkomplizierte Hunde die evtl nur mal "nicht hören" wäre das garkein Thema, mit den Jungs darf er von mir aus auch ne Radltagestour machen, die Weibsen geb ich ihm nicht mit
    Er würde es als "Hundeanfänger" weder schaffen sich gegen die Schwarze durchzusetzen, was die durchaus voll ausnutzen würde, noch könnte er den Judykreischling beruhigen

  • Zitat

    @ die, die nicht mal ihrem partner ihren hund anvertrauen:

    was macht ihr, wenn ihr krank seid und mit fieber & co. darnieder liegt?
    geht ihr auch dann noch so weit, dass ihr euch lieber irgendwie aufrafft, um dem hund seinen notwendigen auslauf und seine bespaßung zu ermöglichen oder reduziert ihr das programm, bis ihr wieder auf dem damm seid? oder darf der partner in diesen ausnahmefällen dann doch mal einspringen?

    (und ich glaube, wäre ich einer dieser partner, der nur für diese fälle gut genug ist, würde ich mich schon bedanken und gepflegt den mittelfinger ausfahren).


    Tja,wenn ich durch die Woche krank bin,ist mein Mann arbeiten und kommt abends erst wieder.
    Heisst,so lange ich laufen kann,geh ich auch mit den Hunden,zwar nicht so lange Strecken aber das ist für meine beiden okay.Sonst hab ich noch den Garten zu bieten,wenn es ganz arg wäre.

    Ich habe bereits mehrmals erwähnt,das mein Mann mit den Hunden nix an der Mütze hat und auch nix an der Mütze haben will (was er mehrmals sehr deutlich bewiesen hat). Das akzeptiere ich voll und ganz.Dann muss er aber auch mit der Konsequenz leben das ich ihm da sehr wenig vertraue,wenn er dann mal mit den Beiden geht.

    Meine Güte, hier werden von einigen die wildesten Schlussfolgerungen auf den Menschen und seinen Beziehungen gezogen nur anhand den paar Sätzen die man hier so schreibt,ohne die Person zu kennen,finde ich doch recht merkwürdig.
    Es ist lediglich ein kurzer Einblick ohne das andere Person das gesamte Spektrum zu sehen bekommen.
    Entspannt euch.

  • Zitat

    ...
    Ich habe bereits mehrmals erwähnt,das mein Mann mit den Hunden nix an der Mütze hat und auch nix an der Mütze haben will (was er mehrmals sehr deutlich bewiesen hat). Das akzeptiere ich voll und ganz.Dann muss er aber auch mit der Konsequenz leben das ich ihm da sehr wenig vertraue,wenn er dann mal mit den Beiden geht.

    Meine Güte, hier werden von einigen die wildesten Schlussfolgerungen auf den Menschen und seinen Beziehungen gezogen nur anhand den paar Sätzen die man hier so schreibt,ohne die Person zu kennen,finde ich doch recht merkwürdig.
    Es ist lediglich ein kurzer Einblick ohne das andere Person das gesamte Spektrum zu sehen bekommen.
    Entspannt euch.

    Danke, du sprichst mir aus der Seele. Und nur weil der Partner beim Thema Hund nicht passt, heißt einfach noch lange nicht, dass man ihm in anderen Aspekten des Lebens nicht vertraut oder nichts zutraut. Man muss eben einfach sehen, ob der andere Lust hat sich ernsthaft mit dem Hund auseinander zu setzen oder nicht.
    Der Hund ist mein Hobby und meine Verantwortung - zeitlich, finanziell und emotional.
    Er mag sie zum Kuschlen und freut sich sie zu sehen, ist aber heilfroh, dass er nichts mit Erziehung, Spaziergängen o.ä. am Hut haben muss.

  • Zitat

    Da fällt einem doch nichts mehr dazu ein...wie soll dieser Hund (wenn die Besitzerin ihre innere Einstellung nicht grundlegend ändert) jemals ein vernünftiges Sozialverhalten entwickeln?

    da hast du vollkommen Recht! bei solchen Dingen hab ich ich mir noch nie großartig was gedacht. Als Burli als Welpe mit einer eineren klein Dobi-Lady gespielt hat, da sind die Fetzen geflogen. und mir vollkommen klar, dass Welpen einfach so mit einander keppeln.

    meine Besorgnis richtet sich eher auf das Alleinlassen von Burli. Im ists zwar ziemlich schnurz wenn ich mal geh...aber ich sterb 1000 Tode bis ich wieder daheim bin. und wenn ich dann die Tür aufschließe pennt er und registriert nicht mal, dass ich wieder da bin...schenkt mir vielleicht einen müden Blick :muede:

    mit jemand anders würd ich Burli nie spazieren gehen lassen.
    1. Fahrlässig: Burli ist ein Junghund mit einem Jahr....jagt mal ganz gern, macht blödsinn usw...der braucht sinnvolle Beschäftigung und andere als mich hält er zum Narren und beachtet sie nicht
    2. Mein Hund: ich möchte mit ihm raus gehen! Punkt...wenn jemand mit einem Hund spazieren gehen will, dann soll er sich selber einen holen. mein Hund ist keine Leihgabe, sondern mein bester Spezi und das genieße ich in vollen Zügen.

  • Zitat


    meine Besorgnis richtet sich eher auf das Alleinlassen von Burli. Im ists zwar ziemlich schnurz wenn ich mal geh...aber ich sterb 1000 Tode bis ich wieder daheim bin. und wenn ich dann die Tür aufschließe pennt er und registriert nicht mal, dass ich wieder da bin...schenkt mir vielleicht einen müden Blick :muede:

    Aber genau solche Dinge sind es, die mir nicht in den Kopf wollen! :???:
    Du hast einen Hund, der superentspannt daheim alleine bleibt. Das ist doch toll! Warum also diese Panik? Kein Mensch redet davon, dass du den Hund 10h unbeaufsichtigt lassen sollst, aber was spricht dagegen, einen Hund, der absolut nichts anstellt, mal 3-4h einfach daheim zu lassen?
    Was machst du eigentlich, wenn du mal zum Friseur und anschließend noch was einkaufen musst? Schleppst du ihn da überall mit hin?

    Ich sehe hier in München so oft Leute, die ihren Hund wirklich überall mitschleppen und glauben, dass ihr Hund es ganz toll findet, denn: Dabei sein ist alles! Was ich aber oftmals sehe ist, dass der Hund eigentlich nur total gestresst ist und vermutlich lieber mal 4h daheim pennen würde, als über's Tollwood geschliffen zu werden...

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