Er hasst fremde Menschen
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Es geht ja nicht darum, dass er beißen oder schnappen würde. Es geht mir nur darum, dass er zu den Leuten hingeht und bellt. Ich habe nicht die Angst, dass er plötztlich jemandem im Arm hängt, sondern ich möchte das Verhalten einfach abbrechen können.ehrlich gesagt, würde ich mich nicht darauf verlassen, dass er nicht doch mal schnappt.. das kam bei Lilly auch irgendwann dazu - wobei die Situationen, wo sie schnappen will, doch eher andere sind, als die, wo sie sich vor jemanden stellt und bellt..(sie hat es auch mal im Vorbeigehen, allerdings sonst völlig lautlos, versucht, oder einmal ein Handwerker im Haus: erst geschnappt, dann verbellt) aber ich denke der Grat ist da doch recht schmal: wenn das Anbellen nichts an der Situation ändert, wird er vielleicht auch körperlich eingreifen.. aber das mussten wir bei Lilly auch erst einsehen, und sie dementsprechend sichern (d.h. sind Handwerker im Haus, bleibt der Hund solange im Garten, weil man sich ja anscheinend auf das scheinbare akzeptieren nicht verlassen kann - solange derjenige nicht wirklich ihr Freund ist, bleibt die Situation angespannt)..
ausserdem weiss man auch nie, wie die angebellten Personen reagieren.. wenn jemand Angst hat und die Arme hochreisst, kann das den Hund auch noch aggressiver machen und erst recht zum beißen veranlassen.. -
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ehrlich gesagt, würde ich mich nicht darauf verlassen, dass er nicht doch mal schnappt.. das kam bei Lilly auch irgendwann dazu - wobei die Situationen, wo sie schnappen will, doch eher andere sind, als die, wo sie sich vor jemanden stellt und bellt..(sie hat es auch mal im Vorbeigehen, allerdings sonst völlig lautlos, versucht, oder einmal ein Handwerker im Haus: erst geschnappt, dann verbellt) aber ich denke der Grat ist da doch recht schmal: wenn das Anbellen nichts an der Situation ändert, wird er vielleicht auch körperlich eingreifen.. aber das mussten wir bei Lilly auch erst einsehen, und sie dementsprechend sichern (d.h. sind Handwerker im Haus, bleibt der Hund solange im Garten, weil man sich ja anscheinend auf das scheinbare akzeptieren nicht verlassen kann - solange derjenige nicht wirklich ihr Freund ist, bleibt die Situation angespannt)..
ausserdem weiss man auch nie, wie die angebellten Personen reagieren.. wenn jemand Angst hat und die Arme hochreisst, kann das den Hund auch noch aggressiver machen und erst recht zum beißen veranlassen..Ganz zu Anfang schrieb ich ja, dass ich die Befürchtung habe, dass, wenn wir nicht konsequent daran arbeiten, das irgendwann die mögliche Folge sein könnte.
Nur denke ich, dass ich ihn jetzt noch ganz gut einschätzen kann und seine Absicht ist noch (!) nicht Beschädigung. Ich will allerdings keinen 9monatigen mit einem Maulkorb "schützen", den er meiner Meinung nicht braucht. Versteht mich nicht falsch, ich gehe kein Risiko ein, wenn ich merke, dass sich seine Absichten ändern. Aber ich kenne ihn mittlerweile schon ganz gut und sollte uns jemand zu nahe kommen, kann ich immer noch mit ihm den Weg nach hinten antreten, ohne dass er dabei in die Versuchung kommt, sich massiv verteidigen zu müssen.
Es ging mir bei der Hunderunde nur darum, dass man es "mal wieder" vorher sagt und dann wieder nicht auf einen gehört wird. Es war in dem Fall auch nicht weiter wild, weil er sehr entspannt war. -
Hallo,
ich hab auch so ein Kaliber von Hund.
Er hast alles angebellt und keiner durfte ihn auch nur ansehen.Mittlerweile nach fast 5 Jahren ist das kein Problem mehr.
Es hat zwei Jahre gedauert bis er soweit war, dass ich ihn ohne Probleme auch an Passanten frei vorbeilaufen lassen konnte, also neben mir.
Er hat gelernt, dass er fremde Menschen zu ignorieren hat und das tut er auch, selbst wenn die ihn ansprechen. Er dreht dann demonstrativ den Kopf weg, läuft an denen vorbei oder kommt zu mir.
Wirkt wirklich ignorant, aber ich war so stolz auf ihn als er es das erste Mal machte.Er ging früher auch nach vorne und das habe ich unterbunden indem ich ihn hinter mich ins Sitz brachte. Er wurde für das Sitz gelobt und ansonsten hab ich ihn linksliegen lassen (es ist normal, dass man sich mit Menschen unterhält oder angesprochen wird). Ich bin den Leuten dann auch nicht ausgewichen, oder einfach weitergelaufen, sondern habe mich mit diesen unterhalten.
Hinter mich gebracht hab ich ihn durch Körpersprache, also ich habe ihn zurückgedrängt und jeder Hund versteht das.
Dafür braucht es auch keine Leckerlis.Du kannst das anfangen indem Du z.B. die Haustür als Deinen Bereich kennzeichnest indem Du den Hund von der Haustür wegdrängst, Dir Raum verschaffst. (Dirty Dancing: mein Tanzbereich-Dein Tanzbereich)
Im Normalfall kannst Du nach zwei Tagen die Tür offen stehen lassen und einen Meter vor der Haustür stehen. (soll natürlich kein Ratschlag zur offenen Tür generell sein, denn das funktioniert nicht)
Genau so mache ich das bei Besuch.
Wenn Besuch kommt, dann ist das mein Besuch und den hat der Hund nicht abzuchecken, denn wenn hier einer checken muss, dann ich.
Anfangs musste er auf seinem Platz bleiben, ohne Ausnahme.
Irgendwann als der Gehorsam so gut war, dass ich ihn unter Kontrolle hatte, durfte er sich frei bewegen. Nur nicht zum Besuch, denn der war TABU. Hat er versucht zu checken, dann musste er sofort auf seinen Platz.Heute ist er offen gegenüber Besuch, so lange der ihm nicht gleich auf dem Kopf rumtatscht.
Im Freien sind ihm Menschen unheimlich die sich in seinen Augen komisch verhalten (Pilzesucher, Blumenpflücker usw)
Da ich das weiss, muss er an diesen Menschen im Fuss vorbei.
Vorausschauender muss ich immer sein und das wird auch so bleiben, allerdings kann ich damit leben.Und:
wenn ich mal im Dunkeln mit Filou ne Runde drehe, hat keiner Angst um mich und ich auch nicht.Zu den Herdenschutzhunden:
Diese sollen bewachen, das ist klar. Sie ordnen sich aber dennoch unter wenn ihr HH ihnen sagt, dass diese Menschen ok sind und auf das Grundstück dürfen.
Von daher entscheiden diese auch nur selbständig wenn sie wirklich alleine auf dem Grundstück sind und dann würde ich dieses auch nicht betreten, selbst wenn ich mittags noch mit den auf dem Rasen geknuddelt hätte.Von daher hat Dein Hund auch niemanden abzuchecken wenn Du dabei ist. Das ist Deine Sache und das sollte er auch lernen, dies in Deine Hände zu legen.
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wir haben Lilly bis jetzt auch keinen Maulkorb aufgesetzt, sondern arrangieren uns mit ihrem Verhalten im Vorfeld von bestimmten Situationen.. wenn sie jemanden anbellt, lässt sie sich ja zum Glück auch abrufen (wenn auch oft nur widerwillig)..
aber wir haben auch immer gedacht, dass sie nie jemanden verletzen würde, sondern nur viel Lärm macht.. ich glaube, sie war etwas über ein Jahr alt, als sie das erste mal geschnappt hat.. (jetzt wird sie bald 2)
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Ich würde dennoch auf jeden Fall Maulkorbtraining machen! Ein Maulkorb ist für den Hund bei entsprechender Gewöhnung genauso normal wie ein Halsband.
Ich glaube das ist eher der Mensch, der es zu dem "oh der Arme muss einen Maulkorb tragen" macht.Und gerade, wenn ich unsicher im Umgang mit meinem Hund bin, kann mir der Maulkorb eine gewisse Sicherheit geben.
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Es geht ja nicht darum, dass er beißen oder schnappen würde. Es geht mir nur darum, dass er zu den Leuten hingeht und bellt. Ich habe nicht die Angst, dass er plötztlich jemandem im Arm hängt, sondern ich möchte das Verhalten einfach abbrechen können.
Wenn du nicht die Befürchtung hast das er zubeißt warum darf er dann nicht bellen?
Milow darf bellen solange er dabei zu mir kommt. Und das tut er immer, weil er einfach gelernt hat das ich ihm Schutz biete.
Ich glaube das du eine Unsicherheit ausstrahlst und die auf deinen Hund überträgst.
Geht er denn nach vorne wenn er bellt?
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sorry
aber du bist einer,der unbedacht an nen hsh bzw hsh-mix geraten bist.
hatte auch mal nen maremma.......der machte einsam.
kontakte zu leuten, die nicht zum haus gehörten waren generell n prob. besuch ging gar net.
der 5 jahre alte, nicht kastrierte rüde hat mich gegen eine läufige hündin verteidigt. die kam mir zu nah......!
das sagt was!!!
der hat keine angst vor fremden, bzw hasst fremde.......der verteidigt dich und sich vor "ungewollten" zugriffen.
les mal die rasse-beschreibung des kaukasen (auch zwischen den zeilen) .....du wirst deinen hund wiederfinden.
klasse hunde , die machen nur das, was der mensch in sie hineingezüchtet hat.......net mehr......aber auch net weniger.
und wenn einer erzählt, das man das wegtrainieren kann........vergiß es ........es klappt net.
du kannst mit nem f1-ferrari kein crossrennen gewinnen.geh allen probs ausm weg.
lg teddy
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und wenn einer erzählt, das man das wegtrainieren kann........vergiß es ........es klappt net.
du kannst mit nem f1-ferrari kein crossrennen gewinnen.geh allen probs ausm weg.
lg teddy
Das ist der allergrößte Schwachsinn, den ich heute gelesen habe!
Es geht um einen 9 Monate alte Junghund, nicht um einen - sagen wir mal - erwachsenen, schon "versauten" Tierschutz-HSH, wo das Ganze etwas schwieriger werden könnte.
Liebe TS: ich glaub schon, dass ihr das hinbekommen könnt. Wichtig ist eben, dass er lernt, dass er sich auf dich verlassen kann und dass er sich deiner Führung anvertrauen kann!
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und wenn einer erzählt, das man das wegtrainieren kann........vergiß es ........es klappt net.
du kannst mit nem f1-ferrari kein crossrennen gewinnen.Selbst wenn man es nicht abtrainieren kann, kann man es aber sehr wohl in kontrollierbare Bahnen lenken.
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sorry
aber du bist einer,der unbedacht an nen hsh bzw hsh-mix geraten bist.
hatte auch mal nen maremma.......der machte einsam.
kontakte zu leuten, die nicht zum haus gehörten waren generell n prob. besuch ging gar net.
der 5 jahre alte, nicht kastrierte rüde hat mich gegen eine läufige hündin verteidigt. die kam mir zu nah......!
das sagt was!!!
der hat keine angst vor fremden, bzw hasst fremde.......der verteidigt dich und sich vor "ungewollten" zugriffen.
les mal die rasse-beschreibung des kaukasen (auch zwischen den zeilen) .....du wirst deinen hund wiederfinden.
klasse hunde , die machen nur das, was der mensch in sie hineingezüchtet hat.......net mehr......aber auch net weniger.
und wenn einer erzählt, das man das wegtrainieren kann........vergiß es ........es klappt net.
du kannst mit nem f1-ferrari kein crossrennen gewinnen.geh allen probs ausm weg.
lg teddy
Stimmt, du hast einerseits recht. Wir waren "blind" beim Kauf, dh. wir wussten anfangs viel zu wenig und den "Fehler" würde ich auch nicht nochmal machen, sprich ein Paket kaufen, von dem man vorher so gut wie nichts wusste. Aus Fehlern lernt man ja gewöhnlich.
ABER, nun bringt mir das auch nichts mehr. Ich liebe meinen Hund sehr und ihm- und auch unszuliebe werden wir mit ihm arbeiten, denn was bleibt uns auch anderes übrig? Abgeben wollen wir ihn nicht, denn wir haben es uns ja selber durch unsere Unwissenheit eingebrockt.So ganz laienhaft sind wir gsd auch nicht, d.h. wir werden es gemeinsam durchstehen.
Ich möchte nicht allen Probleme aus dem Weg gehen, denn dazu ist sein Leben noch viel zu lang und es wird immer Situationen geben, die problembehaftet bleiben. Und wenn wir es jetzt nicht angehen, wann dann? Wenn es "zu spät" ist und der 3jährige Rüde auf alles losgehen will, was nicht bei drei auf den Bäumen ist?Natürlich gibt es herdentypische Züge bei ihm, die wir "in den Griff" bekommen wollen, ich will ihn nicht gänzlich ändern und zu einem "Menschenliebling" erziehen, ich will mit ihm nur gemeinsam an Grenzen arbeiten, die nicht überschritten werden dürfen, an einer gewissen Akzeptanz und Toleranz.
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