Shelties, wo seid ihr????

  • Ich hätte mal eine Frage an die Sheltie Besitzer. Ich überlege ja mir einen anzuschaffen und habe heute zufälligerweise einen im Wald getroffen und länger mit den Besitzern gesprochen. Sie meinten bei Shelties wäre das größte Problem die Ängstlichkeit und man müsse darauf achten eine gute Zucht zu finden. Das war mir schon klar aber was mich jetzt etwas an meiner Sheltie Wahl zweifeln lässt , ist dass sie meinten ,dass Shelties häufig so auf ihre Besitzer fixiert sind, dass man sie in den Ferien schwer bei Personen lassen kann , die sie nicht kennen. Ich wollte mir eigentlich gerade einen kleineren Hund holen, weil ich es oft schwierig fand einen Golden Retriever irgendwo unterzubringen. Nun habe ich Sorge, dass das bei Shelties ein noch größeres Problem sein könnte. Was habt ihr denn so für Erfahrungen mit euren Hunden gemacht?

  • stabiles Wesen ist das A und O. Ich habe mit Lucca jetzt den zweiten wesensschwachen Sheltie das ist NICHT lustig :klugscheisser: Aber mit Fremden die sie trotzdem schon kennen hatte hier keiner je Probleme

  • Wesen kann, aber muss kein Problem sein.


    Shelties fremdbetreuen zu lassen geht ... aber glücklich sind sie damit nicht.

    Da kann es hilfreich sein, wenn sie die Personen, wo sie geparkt werden, von Anfang an gut kennen.

  • Tamara, da ich sehe dass du auch Spitze hast und ein japanischer Spitz auch in meiner Auswahl ist, meinst du das Spitze einfacher zu halten sind? Ich überlege , ob die Auslastung bei Spitzen eventuell auch einfacher ist. Bei Shelties hört es sich kompliziert an: einige wollen Agility andere hingegen lieber Hütehund Training. Laufen Spitze einfacher im Leben mit?

  • Hütehundtraining braucht kein Sheltie.

    Die meisten brauchen theoretisch auch kein Agility. Gibt jede Menge Shelties, die ohne Hundesport leben und wunderbar klarkommen.


    Dennoch denke ich, dass Spitze genügsamer sind als Shelties.

  • Japanspitze sollen etwas..."netter"... sein als Deutsche Spitze :pfeif: Ich kann mit deutschen Spitzen (4 seit 2005 ) und Shelties (4 seit 1998) dienen.

    Ich finde es schwer mich für eine der Rassen festzulegen, denn jede von ihnen hat ihre Vor wie auch Nachteile. Man muss für sich entscheiden womit man besser klar kommt.


    Ein wesensstarker Sheltie wie Leni ist im Alltag ein Traum. Leichtführig , selbst erziehend, macht alles mit. Aber sie sind halt reizoffener und leise ist anders . Obwohl die Kläfferei mM nach bei einem Hund leichter zu erziehen ist .

    Ein wesensschwacher Sheltie wie Lucca ist hingegen nicht lustig. Ich habe sehr sehr sehr sehr (genug Betonung ? Ich meine SEHR :mute:) viel mit ihm an seiner Hypersensibilität gearbeitet. Lucca ist der zweitliebste Hund (nach meinem ersten Sheltie. Cedric war perfekt) den ich je hatte. Eine verkuschelte Seele von Hund der an mir klebt wie Pattex und jeden Tag Körperkontakt sucht. Kuscheln ist ganz wichtig um zu wissen das man ihn noch lieb hat. Aber Hypersensibel heisst auch genau das. Er hat Antenne für jede kleine Veränderung, bricht bei jeder Form von Stress ein, bezieht jedes laute Wort gleich auf sich und seine Welt zerbricht in tausend Scherben. Ein strenger Blick oder Wort zu irgendeinem anderen Hund hier und er versteckt sich ängstlich hinterm Sessel. Für ihn gibt es nur rooosa oder tausend Scherben. Silvester ist jedes Jahr die Hölle auf Erden und als meine Eltern Alexa eingerichtet haben ist er 4 Wochen lang nicht in die Küche gegangen weil er nicht verstanden hat warum die Küche redet

    Ich liiieeebe es mit ihm zu arbeiten, sein Will to Please ist unendlich. :herzen1: Er ist MEIN Sporthund. Gott mach das eine Freude mit einem Hund zu arbeiten der dir vermittelt egal was du ihm auch anbietest er liebt alles , Aber da er Angst vor Menschen, Autos, Kindern, Fahrrädern, Bäumen, Strassenlaternen....hat musste ich kreativ werden. Über unsere BH Prüfung reden wir nie wieder :skeptisch: bestanden ist bestanden :hust: Trotz BH ist er kein Hund den man mal eben mit in die Stadt nimmt. Mache ich das ohne Leni als seinen Bodyguard hab ich nen Hund wie frisch aus dem Ausland importiert an der Leine :mute: Deshalb schleppe ich Leni immer mit, wenn er sie an seiner Seite hat ist alles okay für ihn.


    Spitze würde ich insgesamt als genügsamer bezeichnen. Aber dieses stärkere Wesen muss man handeln können. Anders als die Shelties lesen sie dir nicht jeden Wunsch von den Augen ab.

    Da steht dann die Besitzerin völlig überfordert bei uns auf dem Platz weil ihr Junghund den Kindern das Spielzeug klaut und laut knurrend verteidigt. Oder der Spitz der mit hochgekrämpelten Ärmeln "Ich soll Sitz machen? Komm her wenn du was willst und überzeugen mich" vor seiner Besitzerin steht. Sowas kenne ich von den Shelties nicht.

    Kleines Beispiel: Spitztreffen, Rüde liegt auf nem Stuhl. Die eigene Besitzerin ist nicht an diesen Stuhl gegangen. Ging nicht. :skeptisch2: Meine Bemerkung bei mir solle der das ein einziges Mal versuchen dann würde er mitsamt Stuhl fliegen war für die Stimmung nicht gerade förderlich :hust: Aber ich steh dazu:ka:


    Von der Anforderung an die Beschäftigung halte ich Spitze als ursprüngliche Wachhunde für etwas genügsamer als meine Hüter. Aber auch die Shelties brauchen kein tägliches Dauerprogramm. Normal halt :ka: Bisschen Gassi, bißchen was zum Denken. :ka:

  • Fremdbetreuung müsste alle erst lernen. Aber offen gestanden denke ich rein von der Wahrscheinlichkeit her ist ein Spitz (=Wachhund) der Fremde cool findet seltener. Muss man halt trainieren.


    Ich selber werde wohl immer beide Rassen halten. Aber müsste ich mich definitiv festlegen würde ich mich für den Sheltie entscheiden. Ich liebe sie einfach :herzen1:

  • Also zu Fremden würde ich weder meinen Sheltie noch meinen anderen Hund je geben. Das würden die Beide sehr blöd finden. Ansonsten ist mein Sheltie auch ein echtes Klebekind.

  • Dann ist ein Sheltie vielleicht doch nicht der richtige Hund für mich. Ans Bellen könnte ich mich gewöhnen aber ich habe hier keine Familie und benutze ab und zu Internet Apps wo man Privatpersonen zur Aufnahme für Ferien findet. Ich dachte mit einem kleinem Hund finde ich noch leichter jemanden als früher für meine Golden Hündin aber da habe ich mich eventuell getäuscht. Kann man das sonst irgendwie trainieren?

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