Hilfe, es ist furchtbar
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Hallo liebe Gemeinde und Hundefreunde,
kommen wir gleich mal zum Problemchen, ich habe 2 Labradore, einen Rüden (schwarz, 3 Jahre, kein Kastrat) und eine Hündin (beige, 11 Monate, nicht sterilisiert). Ich wohne mit den Hunden und meiner Frau in einem Haus auf dem Land. Nun haben wir eine kleine Sorge, die Hündin ist heiß. Unser Rüde dreht regelrecht durch, er rennt ihr den ganzen Tag hinterher, schmeißt sich vor ihr auf den Boden (aber nur mit dem Oberkörper, als wenn er sich unterwerfen würde) winselt und weint den ganzen Tag, ist im Dauerstress und nur noch am hecheln sowie dauergeil. Er versucht sie auch zu rammeln aber 1.) hat sie noch nicht ihre Stehtage und 2.) möchten wir das auch noch gar nicht. Nun haben wir es wie folgt versucht: Ich habe die Hündin heute für den Tag zu meiner Schwester gegeben um meinen Rüden mal zur Ruhe kommen zu lassen aber nichts da, als sie weg war, sprang er sogar mich teilweise an und wollte rammeln, dann schnüffelte er mir laufend im Genitalbereich rum, biss mir ins T-Shirt und krallte sich an mir fest, selbiges bei meiner Frau (wir empfinden das aber nun nicht als sonderlich schlimm, man darf nicht vergessen, es ist ein Hund, akzeptieren tun wir das aber sicherlich nicht
). Seitdem sie läufig ist, hat er noch eine Unart an sich: Er markiert, und zwar wo er geht und steht, erst heute wieder in meiner Küche, da hat er gegen den Ofen uriniert, woraufhin ich ihn ausschimpfte und er mich daraufhin anbellte. Das hat er wirklich noch nie gemacht, er war immer lieb und hört auch auf alle Kommandos
Nun meine Frage: Was kann ich tun, damit das alles aufhört? Er scheint sich ja auch zu quälen unter dem Dauerstress. Eine Kastration kommt für mich nicht in Frage. Danke schonmal für hilfreiche Antworten
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Besser wäre es wohl gewesen den Rüden auszuquatieren. Denn bei euch zu Hause duftet ja alles noch nach läufiger Hündin.
Also wenn möglich würde ich versuchen den Rüden unterzubringen. Oder ich macht mal nen Großputz. So das die netten Duftstoffe verschwinden.
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kenne ich. als ich damals die hündin meiner grosseltern aufnahm, und sneta läufig wurde drehte sammy auch total ab.. er hat , als senta dann mit mir drausse war, aus lauter frust sogar sein körbchen zerlgt.. er war wirklich niht runterzubringen, musste ihn dann anchher ins bad stecken,dmait er etwa szur ruhe kam(Gab damals leide rkeine der einen der 2 hätte nehmen können,opa musste isn kh ) nach paar tagen wars dann wiede rgut.
aber wie wäre s den wen ihr den rüden chemisch kastrieren laat? es gibt doch heutzutage dies emöglichkeit mit einem chip? so is de männlichkeit nich ganz verloren,aber rüde nicht so unter stress? -
Zitat
2.) möchten wir das auch noch gar nicht.
Das klingt für mich, als ob ihr das aber irgendwann durchaus möchtet....
Warum keine Kastration des Rüden? Das ist beim Rüden viel einfacher als bei der Hündin. Und Vermehrer gibt es doch inzwischen weiss Gott zuviele, da müsst ihr euch nicht auch noch einreihen.
Das Zusammenleben würde jedenfalls deutlich einfacher und stressfreier.
Gruss
Gudrun -
das wird nicht aufhören, es wird wahrscheinlich noch mehr bei jeder Läufigkeit. Es gibt Leute mit starken Nerven, die sagen, daß man da durch muß. Das sollte man aber vorher wissen, wenn man ein intaktes Paar zuhause hat.
Ein Großputz wird auch nicht viel helfen, da die Duftmoleküle sich hartnäckig halten und der Rüde sie andauern vor der Nase hat. Das ist Stress pur für ihn. Da hilft es nur, die Dame erst einmal bis zum Ende der Hitze auszuquartieren und sich schon mal Gedanken über eine Kastration zu machen. Oder wollt ihr offiziell mit allem drum und dran züchten? Dann würde ich mich mal mit anderen Züchtern austauschen, wie die das machen.
Ich habe selber erlebt wie das ist und es war für alle Beteiligten der blanke Horror. Wir holten unseren Mops von der Notorga ab und die wurde prompt läufig, die ersten 10 Tage waren noch "harmlos", aber dann litt der Rüde echte Qualen. Wir haben die Kleine dann schweren Herzens erst mal ausquartiert und trotz Putzorgie war unser Rüde noch einige Tage durch den Wind. Seit Freitag ist die Kleine kastriert( es fiel mir sehr schwer) aber ich habe die Nerven nicht, daß alle halbe Jahr oder öfter durchzustehen.Es gibt homöopatische Mittel, die den Trieb etwas in Grenzen halten sollen, aber bei dem Verhalten deines Rüden glaube ich nicht, daß da noch etwas gedämpft werden kann.
Andrea, Bör und das Puddingteilchen
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Und Vermehrer gibt es doch inzwischen weiss Gott zuviele, da müsst ihr euch nicht auch noch einreihen.Gruss
Gudrun
Wieso unterstellst du dem TS sowas? :/ Er hat doch geschrieben dass sie keine Paarung moechten.Ich wuerde auch den Rueden ausquartieren und, wenn es naechses Mal aehnlich schlimm oder sogar schlimmer wird, kastrieren.
Ich bin sonst ein Kastra Gegner, aber wenn das zusammenleben unmoeglich wird, muss man Kompromisse machen. -
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Wieso unterstellst du dem TS sowas? :/ Er hat doch geschrieben dass sie keine Paarung moechten.Ich habe es genau so wie Tanzbärin aufgefasst. "NOCH nicht" steht da und daher interpretiere ich das so, dass es durchaus später gewünscht ist. Leider!
Zum Thema selbst: Selbst schuld, wenn man anscheinend recht uninformiert zwei unkastrierte Hunde hält
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Zum Thema selbst: Selbst schuld, wenn man anscheinend recht uninformiert zwei unkastrierte Hunde hält
Das bringt doch niemanden weiter...Dass es net so dolle läuft, hat der TS ja mittlerweile selbst gemerkt.
Aber tatsächlich würde es mich interessieren, wie ihr euch das im Vorfeld gedacht habt. Ich mein... Männlein und Weiblein... da muss man ja nicht mal Hundeexperte sein um zu wissen, dass da gewaltig Hormone im Spiel sind. Was waren eure Überlegungen? Plan B? Habt ihr euch bewusst zwei intakte Hunde ins Haus, um später zu züchten?
Kastration ist halt echt immer so ne Sache. Kleiner operativer Eingriff beim Rüden, ja. Aber Rieseneingriff in den Hormonhaushalt eines Individuums. Ich persönlich würde erstmal alle anderen Möglichkeiten ins Detail durchdenken. Ich kenne euer Leben nicht, aber bei mir wären es so Gedankenspiele mit Einbinden von Freunden oder naher Verwandtschaft für die -überschaubare- Zeit der Läufigkeit. Kastration wäre für mich der (vor)letzte Schritt.
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Kastration ist halt echt immer so ne Sache. Kleiner operativer Eingriff beim Rüden, ja. Aber Rieseneingriff in den Hormonhaushalt eines Individuums. Ich persönlich würde erstmal alle anderen Möglichkeiten ins Detail durchdenken. Ich kenne euer Leben nicht, aber bei mir wären es so Gedankenspiele mit Einbinden von Freunden oder naher Verwandtschaft für die -überschaubare- Zeit der Läufigkeit. Kastration wäre für mich der (vor)letzte Schritt.
Hömm... ja... nein... eigentlich, theoretisch hast Du ja recht, praktisch läuft es dann aber doch eher unter dem Motto "nicht wird so heiss gegessen, wie es gekocht wird". Natürlich greifst du in den Hormonhaushalt ein, aber lieber eingreifen, anstatt dem armen Hund das Können und Wollen zu lassen, ihm dann noch eine läufige Hündin vor die Nase zu setzen und in letzter Instanz zu sagen: "Achso: Nur gucken, nicht aufreiten."
Ich habe schon einiges an Katzengetier gehabt - alles Freigänger, alles kastriert. Mag nicht supidupioptimal gewesen sein, aber es hat halt auch definitiv keine massiven Auswirkungen gehabt.
Selbiges letztlich bei den Hunden, weil ich hier in Spanien eben null Risiko eingehe. Für mich ist das Leben gechillter, für meine Hunde sowieso und wenn ich nu nicht grade einen wirklich unsicheren/ungefestigten Hund habe, wo ein paar Hormone den ganzen Hund zum kippen bringen können, ist das für mich ein "Eingriff" der keines grossen Aufhebens bedarf.Ja, ich weiss, dass es Hündinnen und auch Rüden gibt, die so gut wie keine Probleme mit ihrer Geschlechtlichkeit haben - wenn dann Herrchen und Frauchen noch gut aufpassen können (was in D deutlich einfacher ist als hier) dann möchte ich niemanden dazu überreden, seinen Hund zu verstümmeln - aber in so einem Fall sollte die Sache doch klar sein.
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Der TA könnte ihm eine Hormonspritze geben, dann legt sich das meist wieder.
Ist das die erste Läufigkeit, die er bewusst miterlebt?
Ich habe nicht die Erfahrung gemacht, dass es immer schlimmer wird, im Gegenteil, unsere Rüden werden jedes Jahr entspannter, sogar, die schon Mal gedeckt haben, geben keinen Mucks von sich, nur der Terrier "dreht" durch, aber auch recht gut kontrollierbar, er fiept halt, aber ist noch zu ertragen
Ihr könntet den Hund auspowern, am Rad laufen oder so.
ich würde auch prinzipiell strenger mit ihm umgehen, er hat Euch nicht zu rammeln oder an Euch zu schnüffeln, da müsst Ihr klarer sein.
Das mit dem Markieren im Haus ist übel, am Besten erwischen und schimpfen oder Wasserflasche benutzen, je nach Hund, wenn das mental ein robuster Hund ist, kann man ihn auch erschrecken. -
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