Hilfe, es ist furchtbar

  • wir haben das selbe Problem mit unserem (kastrierten) Rüden. Wenn unsere Hündin (noch intakt) läufig ist ists irgendwann schluss mit der Erziehung und die Hormone siegen da dann noch durchzugreifen ist für uns ein ding der unmöglichkeit deswegen lassen wirs auch gut sein und versuchen es über management massnahmen wie räumliche trennung. Das ist aber kein dauerzustand und auch die Hünding wird nach ihrer nächsten läufigkeit (wenn sie dann hoffentlich erwachsen ist) lahmgelegt.

    Das Vorderkörper nach unten (hintern bleibt oben) ist in der Regel eine aufforderung. Vielleicht will er sie ja so bezirzen ;-)

  • Ich möchte nochmal anmerken das nicht immer eine Kastration sein muss nur weil man ein intaktes Paar hat. Selbst wenn man keinen Nachwuchs plant.
    Ich habe sowas hier sitzen und es ist möglich. Es kommt sicher etwas auf die Hunde an. Aber wenn der Rüde nur in den Stehtagen leidet (ist hier so) kann man das ganze gut managen. Und es wäre für mcih keine Möglichkeit ihm seine Kronjuwelen zu nehmen.
    Besonders weil wie schon angesprochen da ordentlich in den Hormonhaushalt eingegriffen wird.
    Wenns garnicht gehen würde würde bei mir die Hündin ausquatiert und kommt dann halt nach den Stehtagen wieder..

  • Zitat

    Hömm... ja... nein... eigentlich, theoretisch hast Du ja recht, praktisch läuft es dann aber doch eher unter dem Motto "nicht wird so heiss gegessen, wie es gekocht wird". Natürlich greifst du in den Hormonhaushalt ein, aber lieber eingreifen, anstatt dem armen Hund das Können und Wollen zu lassen, ihm dann noch eine läufige Hündin vor die Nase zu setzen und in letzter Instanz zu sagen: "Achso: Nur gucken, nicht aufreiten."

    Ich habe schon einiges an Katzengetier gehabt - alles Freigänger, alles kastriert. Mag nicht supidupioptimal gewesen sein, aber es hat halt auch definitiv keine massiven Auswirkungen gehabt.
    Selbiges letztlich bei den Hunden, weil ich hier in Spanien eben null Risiko eingehe. Für mich ist das Leben gechillter, für meine Hunde sowieso und wenn ich nu nicht grade einen wirklich unsicheren/ungefestigten Hund habe, wo ein paar Hormone den ganzen Hund zum kippen bringen können, ist das für mich ein "Eingriff" der keines grossen Aufhebens bedarf.

    Gerade das soll eben nicht passieren... dass man ihm die läufige Hündin vor die Nase setzt. Deshalb meinte ich ja, erstmal alle anderen Möglichkeiten ausschöpfen, sprich die Hündin wie hier schon gesagt wurde für die Läufigkeit ausquartieren.

    Ich will auch keine Pro/Kontra Kastrationsdebatte hier initiieren, aaaber für mich ist es schon ein Unterschied ob ich meine Freigängerkatze kastrieren lasse (meine beiden Mädels sind beide kastriert) oder meinen Hund, der das Haus nicht ohne mich verlässt. Sprich: ich bin in der Pflicht die Fortpflanzung zu unterbinden. Diese Möglichkeit besteht bei den Katzen nicht.

    Für mich Bedarf es schon etwas größeren Aufhebens, wenn man einen Hund ohne medizinische Indikation Körperteile wegschnippelt und ihm somit einen Teil seiner Natur und seiner Kommunikationsfähigkeit nimmt (Duftstoffe verändern sich, etc.). Ist übrigens auch nicht erlaubt. Auch nicht diese ProForma-Tierschutz-Kastrationen in Deutschland.

    Meine Meinung deshalb:
    1. vor der Anschaffung gründlich über das Geschlecht des Hundes nachdenken und darüber ob ich gewillt bin die Konsequenzen zu tragen.
    2. ist das Kind in den Brunnen gefallen, dann muss ICH dafür Sorge tragen, dass sich die Umstände ändern, so dass es für alle Seiten erträglich wird.
    3. sollte es tatsächlich keine Lösung geben, dann kann man mal den Chip ausprobieren um überhaupt festzustellen, ob die Kastration den gewünschten Erfolg bringt, was nämlich keinesfalls garantiert ist.

    und 4. ich bin kein grundsätzlicher Kastrationsgegner. Ich bin Gegner von Kastrationen, die es in 1. Linie dem Menschen bequemer machen. Kastrationen aus gesundheitlichen Gründen stehen auf einem anderen Blatt.

    und ach ja, 5. ist es im Wildhunderudel durchaus auch so, dass sich nicht jeder fortpflanzen darf. Weder Rüden noch Hündinnen.

    Danke :smile:

  • Zitat

    Das klingt für mich, als ob ihr das aber irgendwann durchaus möchtet....

    Warum keine Kastration des Rüden? Das ist beim Rüden viel einfacher als bei der Hündin. Und Vermehrer gibt es doch inzwischen weiss Gott zuviele, da müsst ihr euch nicht auch noch einreihen.

    Guten Morgen,

    erstmal finde ich es ja gut, dass du dir solche Gedanken um die Population der Hunde machst. Ja, Vermehrer gibt es wirklich genügend. Doch nun frage ich mich, wie du auf den stumpfen Gedanken kommst, dass wir so etwas tun möchten? 1.) Ist die Hündin meines Erachtens noch viel zu klein um mit einem Alter von 11 Monaten schon gedeckt zu werden. Vielleicht sind das ja so die Praktiken von sog. Vermehrern, die keinerlei Nachsicht auf die Gesundheit ihrer Hunde haben und nur das Geld im Kopf haben. 2.) Sicherlich, wenn irgendwann mal der richtige Zeitpunkt gekommen ist, lassen wir ein Decken zu. Wie es im Nachhinein mit der Kastration aussieht, darüber haben wir uns noch keine Gedanken gemacht.


    Zum Thema Großputz: Bei uns ist es sauber... :???:

    Zitat

    Das bringt doch niemanden weiter...Dass es net so dolle läuft, hat der TS ja mittlerweile selbst gemerkt. :hust:


    Aber tatsächlich würde es mich interessieren, wie ihr euch das im Vorfeld gedacht habt. Ich mein... Männlein und Weiblein... da muss man ja nicht mal Hundeexperte sein um zu wissen, dass da gewaltig Hormone im Spiel sind. Was waren eure Überlegungen? Plan B? Habt ihr euch bewusst zwei intakte Hunde ins Haus, um später zu züchten?

    Nein Wir haben uns nicht 2 Hunde geholt, mit der Absicht zu züchten.

    Zitat

    Ich möchte nochmal anmerken das nicht immer eine <a href="https://www.dogforum.de/kastration-t6605.html" target="_blank" rel="nofollow" title="Kastration" name="aoSmartTag_2135" class="aoSmartTagClass" style="color:#0066CC;border-bottom:1px dotted green;text-decoration:none">Kastration</a> sein muss nur weil man ein intaktes Paar hat. Selbst wenn man keinen Nachwuchs plant.
    Ich habe sowas hier sitzen und es ist möglich. Es kommt sicher etwas auf die Hunde an. Aber wenn der Rüde nur in den Stehtagen leidet (ist hier so) kann man das ganze gut managen. Und es wäre für mcih keine Möglichkeit ihm seine Kronjuwelen zu nehmen.
    Besonders weil wie schon angesprochen da ordentlich in den Hormonhaushalt eingegriffen wird.
    Wenns garnicht gehen würde würde bei mir die Hündin ausquatiert und kommt dann halt nach den Stehtagen wieder..

    Danke, jemand der mich ersteht. Habe es jetzt auch so gemacht. Habe die Hündin zu meiner Schwester gebracht. Nun fiept mein großer zwar noch etwas, aber ich denke das wird sich legen.

  • Zitat

    Guten Morgen,

    erstmal finde ich es ja gut, dass du dir solche Gedanken um die Population der Hunde machst. Ja, Vermehrer gibt es wirklich genügend. Doch nun frage ich mich, wie du auf den stumpfen Gedanken kommst, dass wir so etwas tun möchten? 1.) Ist die Hündin meines Erachtens noch viel zu klein um mit einem Alter von 11 Monaten schon gedeckt zu werden. Vielleicht sind das ja so die Praktiken von sog. Vermehrern, die keinerlei Nachsicht auf die Gesundheit ihrer Hunde haben und nur das Geld im Kopf haben. 2.) Sicherlich, wenn irgendwann mal der richtige Zeitpunkt gekommen ist, lassen wir ein Decken zu. Wie es im Nachhinein mit der Kastration aussieht, darüber haben wir uns noch keine Gedanken gemacht.


    hm, wenn ihr nicht in einem Zuchtverband seid, sondern es nur mal so macht, seid ihr dann was anderes, als Vermehrer? ;)

  • Zitat

    2.) Sicherlich, wenn irgendwann mal der richtige Zeitpunkt gekommen ist, lassen wir ein Decken zu. Wie es im Nachhinein mit der Kastration aussieht, darüber haben wir uns noch keine Gedanken gemacht.

    In welchem Verband züchtest du denn? Rein interessehalber.

  • Aber Du hast doch geschrieben, das Du ein Decken zulassen würdest? :???:

    2.) Sicherlich, wenn irgendwann mal der richtige Zeitpunkt gekommen ist, lassen wir ein Decken zu. - Deine Worte ;)

  • An den TE:

    Die meisten hier verstehen unter "Vermehrer" jeden, der seine Hündin einmal decken lässt und NICHT in einem Verein bzw. im VDH züchtet. Von daher wärst du dann auch ein Vermehrer in ihren Augen. ;)

    Ich verstehe aber, was du meinst ... du möchtest sie vielleicht einmal decken lassen und fertig. Für MICH bist du damit kein Vermehrer und kein Züchter, sondern einfach jemand, dessen Hündin einmal wirft. Aber wie gesagt - mach dich auf viele Vorwürfe gefasst!

  • Wenn man ausserhalb des Verbandes "züchtet" nennt man es vermehren, Bitte nicht böse sein ich will dir absolut nicht krumm kommen,
    aber wenn du mit deiner Hündin Welpen bekommen magst (ich hätte auch gerne Welpen von meiner Hundin gehabt) ,
    wäre es vom Vorteil,dass du dich über genetisch vererbbare Krankheiten schlau machst,und diese bei beiden Elterntieren abcheckst,dazu gehören auch die Vorfahren.
    Ich denke du wirst ein Hundefreund sein und das Beste für die Hunde wollen, und daher sollte es auch in deinem Interesse sein, das Risiko kranke Welpen in die Welt zu setzen einzudämmen.

    Auch solltest du dir Gedanken machen,und in Vorrab geeignete Käufer finden, was machst du wenn du auf den Welpen sitzen bleibst,was machst du wenn einer deiner Hunde oder mehrere zurück kommen,
    und du weißt auch,dass du für genetisch bedingte Krankheiten haftbar gemacht werden kannst?
    Deine Hündin kann bei der Geburt sterben, oder die Welpen ablehnen,dann musst du alle mit der Flasche großziehen undundund.
    Also bitte nicht blauäugig an die Sache rangehen,sondern sich eingehend informieren.
    Ich will dir keinesfalls unterstellen dass du blauäugig bist, nur es gibt eben viele der Sparte die einfach nicht darüber nachdenken,und da ich dich nicht kenne,mag ich dich einmal darauf hinweisen.

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