Ideensammlung - Übungen zur Impulskontrolle
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mit reizangel haben wir auch schon gearbeitet. quasi ähnliches system. er muss sitzen bleiben, auch wenn ich das ding schon munter durch die gegend zwirbel und darf erst auf kommando hinterher.
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So machen wir es auch bei der Reizangel. Maddy muß sitzen bleiben, auch wenn ich die Reizangel sonstwie bewege, auch ganz nah um sie drumherum. Erst auf mein Okay hin darf sie hinterher. Und selbst da übe ich weiter. Mitten im Hinterherflitzen sage ich "Stop!" und sie muß anhalten, auch wenn die Reizangel weiterbewegt wird.
Oder ich mache sozusagen Reizangelhüten: Reizangel wird bewegt; ich gebe Handzeichen, dann weiß sie, daß sie vernünftig gehen und nicht hetzen soll. Sie geht dann wie beim Hüten im schönen Abstand hinter der Reizangel her. Zeige ich mit dem rechten Arm einen Bogen nach rechts (aus meiner Sicht), geht sie im Bogen im Uhrzeigersinn um die Reizangel herum. Irgendwann kommt "Stop", daß sie warten muß. Nehme ich den linken Arm und zeige einen Bogen nach links, dann geht Maddy gegen den Uhrzeigersinn um die Reizangel herum. Zwischendrin immer "Stop". Oder ich winke zu mir, dann geht sie geradeaus hinter der Reizangel her. So kann ich sie hin und her dirigieren. Da es ähnlich dem Hüten ist, nenne ich das immer "Reizangelhüten". Irgendwann wird sie erlöst. Dann sage ich "Schnappe´s dir!" und dann flitzt sie hinterher und darf es fangen. -
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Unsere schwerste Übung war und ist nich manchmal Besuch in Ruhe zu lassen, Bandit muss einfach jeden begrüssen und würd am liebsten auf den Schoss
Das ist aber sehr personenabhängig. Den Handwerker, der quasi zu tun hat und den Hund ignoriert lässt er in Ruhe...bei der guten Freundin, die ihn immer zur Begrüssung durchknuddelt , flippt er gern mal aus :cooler:ich glaube einfach, daß die Molosser anders ticken.
Bei uns ist ähnlich, gerne krabbeln mal 65kg Hund guten Freunden auf den Schoß.
Ich kann überhaupt nicht verstehen, daß den Molossern nachgesagt wird, sie hätten keinen "will to please" ;-))Andrea
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Hi Sandra,
ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, aber ich denke Du bekommst genügend Anregungen, was die Impulskontrolle durch Übungen spielerischer Art angeht.
Ich würde vorschlagen, dass Du im alltäglichen Leben auf einige achtest. Z.B.: Du gehst zuerst durch die Tür (Hund vielleicht sogar davor absetzen und er muss warten, bis zu ihn reinrufst?), Hund darf erst ins Auto hinein oder raus springen, wenn Du den Befehl gegeben hast. Leckerlie wird auf den Boden vor das Tier gelegt (für Fortgeschrittene vielleicht sogar auf die Pfoten) und er darf es erst nehmen, wenn Du einen Befehl gegeben hast, Hund darf erst zu fremden Hunden hinlaufen nach einen "lauf" durch Dich, Hund darf erst zum vollen Napf, wenn Du es erlaubt hast...
Liebe Grüße und viel Erfolg!
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Mir fällt auf, dass fast alle eurer Übungen eigentlich nur Gehorsamsübungen unter Ablenkungen sind, bei denen der Hund einen Befehl ausführen soll (warten, sitzen, Rückruf). Ist ja schön und gut, aber für den Lerneffekt des Sich-Zurücknehmens sind Übungen ohne Befehl viel wertvoller, weil da der Hund selber auf die Lösung kommen muss. Also kein Warte! an der Tür, sondern die Tür schliesst sich wieder, bzw. geht nicht auf, usw.
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@ nezzar :
cool, dann sind wir quasi Fortgeschrittene ?
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@ nezzar :
cool, dann sind wir quasi Fortgeschrittene ?
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es läuft ja gar kein Feenstaub, Bör hat dann Bindfäden bis auf die Erde und an den Lefzen Blubberbläschen...
sorry für´s OT
Andrea
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Hätte ich ihn länger liegen gelassen, oder je nach Leckerheitsgrad des Futters kann der Bandit das auch sehr gut
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@ nezzar :
cool, dann sind wir quasi Fortgeschrittene ?
Sehr cool!
Bei meiner Großen geht das auch, bei der Kleinen ist daran noch gar kein dran denken :-) -
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Mir fällt auf, dass fast alle eurer Übungen eigentlich nur Gehorsamsübungen unter Ablenkungen sind, bei denen der Hund einen Befehl ausführen soll (warten, sitzen, Rückruf). Ist ja schön und gut, aber für den Lerneffekt des Sich-Zurücknehmens sind Übungen ohne Befehl viel wertvoller, weil da der Hund selber auf die Lösung kommen muss. Also kein Warte! an der Tür, sondern die Tür schliesst sich wieder, bzw. geht nicht auf, usw.
Hi Naijra,
ich glaube ich versteh Dich nicht so ganz?Also ich gebe Dir recht, das Wort "Impulskontrolle" ist in diesem Zusammenhang nicht ganz richtig. Für mich würde es z.B. im Zusammenhang mit der Reizangel stimmen, da ist definitiv ein Impuls des Hundes da, dem sich bewegenden Objekt hinterher zu rennen. Einige andere Dinge sind für mich weiterführender Gehorsam, das Arbeiten an der Frustrationstoleranz oder - und da gibt es jetzt bestimmt gleich wieder nen Aufschrei - dass mein Hund nicht "eigenmächtig" Entscheidungen trifft (z.B. Hasen jagen) bzw. sich an mir orientiert.
Kannst Du mir vielleicht noch andere Beispiele für Übungen ohne Befehl geben? Ich glaube ich habe es echt nicht ganz verstanden...
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Hallöchen
Habe nur das Eingangspost überflogen, also sorry falls meine Idee schon kam.
Mein Einstieg in die Impulskontrolle ist immer, dass ein Hund nichtmehr einfach bei der Fütterung sofort den Napf kriegt, sondern teilweise Minutenlang, auch wenn ich die Küche verlasse, vor dem Napf hocken bleibt, bis ich sage "jetzt". Da die Hunde wissen, DAS ist mein Fressen, DAS in dieser Menge gibts nur 1-2x am Tag. Darum hat es eine gewisse Wichtigkeit, so kam ich bisher super an die Hunde ran. Absitzen vor dem Napf und jedesmal erst auf mein "jetzt" losfressen. Bisher hat jeder Hund das innerhalb von ca 2 Übungen (bzw Mahlzeiten) geschnallt ^^
Ansonsten, super Thread, später mal durchforsten vielleicht ist was für uns dabei !
Grüsse, Nina
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