kurzhaarig vs. langhaarig

  • Ich hatte schon einiges in meinem Leben:

    Kurzhaar wie Dobermann und Jack Russell. Die benötigten keiner Fellpflege, aber dafür dann meine Wohnung und Klamotten um so mehr, da sich diese wie schon einige schrieben überall reinsetzen und deutlich schwerer zu entfernen sind als lange Haare.

    Langhaar (langhaariger weisser Schäferhund), da flogen auch überall Haare rum und man war auch schnell selber voll mit Haaren aber die lassen sich deutlich leichter entfernen als kurzhaarige. Pflegeaufwand war auch überschaubar, ausserhalb der Fellwechsel einmal die Woche gründlich kämmen.

    Im Moment habe ich einen nicht haarenden langhaarigen Mix. Deutlich mehr Pflegeaufwand beim Hund sprich ca. jeden 2. Tag gründlich bürsten (und hier dann wirklich mit Strähnen abteilen und bürsten, da wenn man nur oberflächlich bürstet sich eventuell direkt an der Haut Filz bildet) aber so gut wie keinerlei extra "Pflegeaufwand" bei meiner Kleidung und der Wohnung.

    Fazit: auch wenn ich mich nicht an Hundehaaren störe so empfinde ich von der Fellbeschaffenheit meine Abby als nicht haarenden Hund sehr angenehm. Die Fellpflege mache ich so nebenbei beim TV gucken oder einfach als Kraul-/Schmuseeinheit mit ihr und habe aber deutlich weniger Hausarbeit und kann trotz Hund mit schwarzen Klamotten den Hund knuddeln und danach das Haus verlassen ohne hektisch zum Fusselroller zu greifen und kann auch Nicht-Hundeleute in meinem Auto mitnehmen *gg*.

  • Zitat

    die ich auch nicht mit der Fusselbüste abbekomme ..


    ... das ist ja aucheher Spielzeug :lol: Ich bin auf Delta-Folien-Klebeband umgestiegen ... damit bekommt man auch diese "Haar-Nadeln" weg ... na gut zu 87,3% ;)
    Haben sowohl Fusslige als auch Drahtige zu Hause. Und es hat wirklich alles seine Vor- und Nachteile.

    Zitat

    kann auch Nicht-Hundeleute in meinem Auto mitnehmen *gg*.


    das wird schwierig, da die oben beschriebenen "Klebeintervalle" relativ lang sind.... :lol:

  • Hallo,

    bei kurzem Fell findet man die Zecken schneller,die Haare verfilzen nicht und der Hund ist schneller trocken.
    Langes Fell ist leichter auf Polstern usw. zu entfernen,der Hund friert im Winter nicht so schnell(schwitzt aber dafür im Sommer,wenn er nicht geschoren wird) und viele langhaarige Hunde haaren nicht z.B. Bobtails oder Tibet Terrier.

  • super, vielen dank für die schnellen antworten.

    es soll zwar mein hund werden, aber mein freund sollte er schon gefallen.
    er findet die meisten kurzhaarigen hunde "hässlich" :headbash: und mag ehr "wuschelige"...
    ich finde einige wuschelige sehr hübsch, andere aber ehr nicht so schön.

    momentan favourisiere ich einen dalmatiner oder einen aussie (allerdings bin ich mir beim aussie noch nicht sooo sicher, gibt ein paar punkte die vllt nicht passen könnten)


    um die entscheidungsfindung zu vereinfachen dachte ich mir, einfach mal alle vor und nachteile überblicken :D


    oh man, die richtige rasse zu finden ist garnicht so einfach

  • Wir haben einen Powder Puff - die vollhaarige Version des Chinese Crested Dog.
    Er hat langes seidiges Fell, haart nicht, benötigt jedoch auch keine übermäßig aufwändige Pflege. Alle 2-3 Tage bürsten reicht aus, um Verfilzungen zu vermeiden.
    Unterm Bauch und an den Pfoten halte ich es kürzer - ist jedoch Geschmackssache, wie kurz/lang man das Fell werden läßt. Standardgerecht präsentiert würde man ihm die Schnauze und den Kehlbereich scheren. Unser PP ist Bartträger.
    Man muß jedoch beachten, daß die Fellqualität des Powder Puff riesig variiert! Der Standard spricht von Hunden mit haarartigem Schleier. Danneben gibt es jedoch auch gelockte, rauhhaarige, selten sogar mal kurzhaarige, mehr oder weniger plüschige Fellvarianten. Unser PP kommt ganz nach seiner Mutter.
    .
    VG Bianca

  • Zitat

    kurze haare bohren sich wie stecknadeln in jedes polster und an die kleidung.
    langhaarfussel finden sich in wuseln wieder und sind meiner meinung nach leichter zu entfernen. :smile:

    Seh` ich auch so.
    Außerdem finde ich es angenehmer, auch in Hinsicht auf den Kuschelfaktor. :D Aber nix gegen kurzhaarige Hunde, die mag ich auch, aber nicht als mein Eigen. ;)
    Es kommt aber bei mir wieder darauf an, wie lang das Fell is. Zu lang mag ich auch wieder nicht. So wuschelig is irgendwie nicht meins... :ops:

  • Wir haben mit 2 Golden Retrievern felltechnisch (gerade bei Mistwetter :lepra: ) schon ganz gut zutun, ist meiner Meinung nach aber alles eine Sache der Pflege.
    Zum einen wird regelmäßig gebürstet und alles, was zu zottelig wird, gekürzt.So wirkt man Verfilzungen entgegen und das Gefussel hält sich auch in Grenzen. Für Matsch, Nässe und Sand gibt´s ebenfalls Bürsten und Microfaser-Handtücher. Klingt irre pingelig- sind aber tatsächlich nur wenige Minuten Aufwand und gehört mittlerweile völlig zur Routine dazu.
    Bei kurzhaarigen Hunden ändert sich die Art der Pflege sicherlich, aber insgesamt wird es sich wohl nicht viel nehmen.
    Ich würde wirklich in erster Linie darauf achten, welcher Hund vom Bewegungsbedürfnis und Charakter her am besten in den Alltag passt und die Felllänge hinten anstellen, wenn es keinen triftigen Grund oder extreme Vorlieben/ Abneigungen gibt.

  • Ich hab hier nen kurzhaarigen, blonden Hund. 2 mal im Jahr haart die Sau das komplette Kleid ab und zwischenzeitlich wirft er totes Haar rum :lol: Mir isses egal, es macht zwar Arbeit, ist aber kein Grund unbedingt einen langhaarigen Hund haben zu wollen :hust:

  • Zitat

    kurzhaarigen hunde "hässlich" :headbash: und mag ehr "wuschelige"...


    War bei mir auch ähnlich ....


    Zitat

    auch in Hinsicht auf den Kuschelfaktor.


    das sieht die Drahtige anders .... und hat mich auch ein "klein wenig" von den Kurzhaarigen überzeugt .... :lol:

  • Wenns nach hausfraulichen Kriterien geht, dann ist hier Eddie _der_ Hund schlechthin.
    Ein Fellchen, welches gar keins ist. Nicht mal centimeterlanges Deckhaar und davon ganz wenig. Unterwolle nicht vorhanden. 2 mal im Jahr verliert Eddie ein paar Haare, wenn man ihn streichelt. Wird er nass, rubbelt man einmal rueber. "Badet" er in einer Schlammpfuetze ist das zu hause wieder trocken und kann per Hand abgeklopft werden. Im "Fell" bleibt nix haengen. Zecken sieht man sofort krabbeln oder an abstehenden Haaren, chem. Zeckenprophylaxe nicht noetig. Wer fuer Halsbandmode empfaenglich ist, hat hier das beste Model. Einfach perfekt dieses Haarkleid :D

    Geordy, kurzes Stockhaar mit enormer Unterwolle. Die verteilt er grosszuegig im ganzen Haus, auf Moebeln und Kleidung. Entfernung? Naja, ist halt oftmals eingepiekst. Er selbst ist schnell trocken, schnell furmiert, macht sich nicht schmutzig. Als Zeckenprophylaxe tut es ein guenstiges Scaliborband.

    Finlay, langes Fell mit viel Unterwolle. Wirklich verteilen tut er die nur waehrend des Fellwechsels. In dieser Zeit bedarf es auch haeufigerer und intensiverer Fellpflege. Im uebrigen Jahr ist das nicht wirklich viel Arbeit. Geht der Hund baden, in den Regen, durch den Modder oder durch Unterholz.... nass, dreckig, voll Gestruepp... der Graus einer ordentlichen Hausfrau. Und, seufz, im Gegensatz zu Geordy, macht sich Fin richtig gern ordentlich schmutzig.
    Zeckenprophylaxe funktioniert nur mit teureren Ampullen. Hat der Hund Durchfall ist ne Hinterndusche noetig. All die huebschen Halsbaender auf dem Markt sind ueberfluessig, sieht man eh nicht. Wunden jeglicher Art darf man erst freilegen, bevor man ueberhaupt was sinnvolles dran tun kann.
    Ich weiss nicht, warum ich nen Langhaar habe... keine Ahnung :D

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