"Wegen Allergie des Kindes abzugeben..."
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Hallo,
mir hat Anfang des Jahres etwas sehr zu schaffen gemacht...
Unser Sohn hat eine überempfindlichkeit der Bronchien (= frühkindliches Asthma). Nun war er alt genug um einen Allergietest zu machen da es möglich wäre dass diese Übermpfindlichket einen allergenen Auslöser hat. Natürlich kam auch die Frage des Arztes "Haben Sie Haustiere? Dann wird darauf auch getestet!"Nach bangen 2 Wochen bis zum Termin kam glücklicherweise heraus dass unser Sohn auf GAR NICHTS allergisch ist!
Aber was wäre gewesen wenn er auf den Hund stark reagiert hätte? Dann wären wir vor der Entscheidung gestanden unseren Sohn täglich mit dem Allergen leben zu lassen, oder den Hund - der für uns ein Familienmitglied ist - abzugeben.
Seither denke ich über Anzeigen mit dem Vermerk "...der Hund wird aufgrund einer Allergie des Kindes abgegeben..." anders. Es muss nciht immer eine leichte Ausrede dahinterstecken weil man keine Lust mehr auf den Hund hat. -
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Wäre in so einem Fall nicht auch eine Desensibilisierung eine Möglichkeit?
Mein Bruder war als Kind starker Asthmatiker aufgrund einer Hausstaubmilbenallergie. Nach einer (zugegebenermaßen recht langwierigen) Desensibilisierung war er komplett beschwerdefrei - und ist es bis heute.
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unser Puddingteilchen ( Mops) wurde auch aufgrund einer Allergie des Kindes abgegeben. Ich dachte auch erst naja.... wir haben die vorherigen Besitzer kennen gelernt( es flossen sehr viele Tränen bei der Übergabe) und stehen noch in mail-Kontakt. Dem Jungen geht es viel besser und er hat keine Atemprobleme mehr.
Aber es hat immer einen schalen Beigeschmack, wegen Allergie abzugebenAndrea, Bör und das Puddingteilchen
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Als ich Kind war, mussten wir unseren Familienkater wegen Allergie meinerseits abgeben. Das war einer der schlimmsten Tage meines Lebens! Ich hatte aber so starkes Asthma wegen des Tieres, dass ich oft wegen der Anfälle, in der Klinik war und da ständig Prednisolon bekam. Außerdem hatte ich oft tränende Augen, gereizte Schleimhäute und litt unter ständigem Niesen. Alles in Allem sehr, sehr unangenehm.
Je nachdem wie stark die Symptome der Tierallergie bei meiner Tochter, 5 Jahre alt, sich äußern würden, würde ich die Maßnahmen anpassen und die nächsten Schritte überlegen. Bei sehr starkem Asthma müsste das Tier wohl ausziehen. Aber ich kann es pauschal gar nicht sagen.
Jedenfalls hat die Gesundheit und das Wohlbefinden meiner Tochter Priorität! -
Hi,
Eine Freundin von mir hat eine starke Katzen- und Hundehaarallergie und die Familie gab die eigene Katze auch deswegen ab.
Ihre Allergie war so schlimm, dass sie durch das Sitzen neben mir in der Schule (wir hatten 3 Katzen und einen Hund) einen Asthmaanfall bekam. Das war sehr schlimm und sie durfte dann in der Schule nicht mehr neben mir sitzen.So schwer es auch ist, wenn man das Problem nicht anders in Griff kriegt, sollte man aus meiner Sicht das Tier abgeben. Denn die Gesundheit der Menschen geht vor und wenn man für das Tier ein gutes neues Zuhause findet, kann das Tier dort nach einer Eingewöhnungszeit ja auch ein sehr schönes Leben führen.
Ich würde meine eigene Gesundheit nicht für die Tierhaltung riskieren und schon gar nicht die eines Kindes.
Desensibilisierung ist denke ich eine gute Sache, aber soweit ich weiß ist es sinnvoll, sich während der Desensibilisierung (die Monate bis Jahre dauern kann!) vom Allergieauslöser fernzuhalten.
Aus meiner Sicht also ein klares Ja, bei schlimmen Allergien sollte man das Tier abgeben.
Dass angebliche Allergien häufig als Abgabegrund angegeben werden, obwohl es vielleicht nicht immer der wahre Grund ist, ist eine ganz andere Geschichte.
lg,
Sanne -
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Mein Opa hatte einen heiß und innig geliebten Dackel...es gibt ganze Fotoalben von diesem Hund und er war neben 2 Koffern das einzige, was auf der Flucht in den Westen mitkam
Dann bekam mein Opa quasi über Nacht eine so starke Allergie, dass er den Hund abgeben musste
Er zog dann zu guten Freunden meines Opas und mein Opa kann bis heute nicht mit Hunden in einem Raum sein, bzw. Häuser betreten in denen Hunde leben. Kommt er zu uns, müssen wir immer im Garten sitzen...
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Darf ich mal interessehalber fragen, wie alt denn ein Kind sein muss, um einen Allergietest machen zu können?
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Wir hatten auch eine ältere Katze zu uns genommen. Leider hat mein Sohn so stark auf die Katze reagiert, dass wir für die Katze auch ein neues Zuhause suchen mussten.
Bevor Eve hier eingezogen ist, haben wir dann erstmal Testläufe mit Hund und Kind gemacht. Der Sache vertraue ich mehr, als jedem Allergietest mittlerweile.
Für mich ging seinerzeit mein Sohn vor, da er eh viel mit den Bronchien und Allergien zu tun hat. Daher kam auch keine Desensibilisierung in Frage. Bei der Katze war es übrigens der Speichel auf den er allergisch reagiert hat.
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Mein Bruder ist auch gegen Tierhaare allergisch (Katzen, Pferde, Hunde). Auf unsere Schäferhündin, die wir -als wir Kinder noch kleiner (10-12) waren- bekamen, reagierte er anfangs ein wenig, und irgendwann gar nicht mehr.
Sie konnte er knuddeln, streicheln, sein Gesicht in ihr Fell vergraben und hatte nichts. Maximal haben die Augen danach etwas gejuckt. Aber wehe ein fremdes Tier kam ihm zu nahe! Atemnot, Ausschlag, Juckreiz, geschwollene Augen, das ganze Programm.
Er wurde nicht extra desensibilisiert, ich glaube, das hat sein Körper irgendwie selbst mit der Zeit gemacht.
Ich habe keine Kinder, keine Ahnung was ich also machen würde.
Ich hoffe einfach, das ich nie in eine solche Situation kommen werde.
Allergien kann man zwar einigermaßen abwehren, indem man sich gesund ernährt, auf ausreichend Fitness und Sauerstoffzufuhr für den Körper achtet, verhindern jedoch kann sie keiner so richtig.. -
ich kenn sogar fälle wo den kindern sich sofort der hals regelrecht zugeschnürt hat wenn ein hund nur vor ihnen stand und die mit dem notarzt abgeholt werden mussten :|
ich hab keine kinder aber ich denke auch wenn ich mich entscheiden müsste ginge dass zum gunsten des kindes... -
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