Der Weg zum eigenen Setter :)

  • Gibt es denn sonst noch jemanden, der mir noch Tips geben kann? Ratschläge? Meinungen? vielleicht auch Setter-Besitzer die mir etwas erzählen können?



    :ops: :roll: :smile:

  • ..ein erwachsener Hund aus dem Tierheim/Tierschutz könnte nach 6 Wochen eingewöhnung eventuell schon alleine bleiben und wäre stubenrein =) und gerade Setter gibt's da ganz ganz viele

  • Zitat

    ..ein erwachsener Hund aus dem Tierheim/Tierschutz könnte nach 6 Wochen eingewöhnung eventuell schon alleine bleiben und wäre stubenrein =) und gerade Setter gibt's da ganz ganz viele



    Wir haben in der näheren Umgebung & auch weiter weg, leider überhaupt keine Setter und um ehrlich zu sein, möchte ich super gerne einen Welpen..da ich mit "gebrauchten" Hunden einfach unheimlich schlechte Erfahrungen gemacht habe (hund meiner eltern, siehe 1. beitrag)...
    .. das traue ich mir nicht zu iwelche "Macken" alleine raus zuerziehen...da investiere ich lieber unmaßen Zeit und geduld in einen welpen , auch mit dem Risiko das ich evtl. hilfe brauche beim aufpassen ... ich rechne nicht damit, dass die 6 wochen reichen.. (schrieb ich ja bereits).. nur halte ich es unterm Strich für einfacher, einen welpen so zu erziehen wie ich es mag , statt einen gebrauchten die "fehler" zu entziehen....vor allem , wenn es so laufen würde wie bei calvin...er hat jetzt nach 8 jahren immernoch so große probleme, dass manch anderer ihn auch jetzt noch nicht aufnehmen würde..


    ... klingt für manche vielleicht blöd...aber auch das was ich mit dem setter vorhabe...da muss ich vom welpen an anfangen damit es hinter fluppt...


    nicht falsch verstehen bitte.

  • Hallo.


    Erstmal find ich super, dass du dich so gut informierst und dir Gedanken machst. :gut:


    Stubenrein war meine Tessa viel schneller als 6 Wochen.
    Aber nicht so viele Stunden am Stück, wie es bei dir nötig wäre.
    Also ich würde da auf jeden Fall sicher stellen, dass deine Eltern so ca. im ersten Lebensjahr
    jederzeit einspringen können.



    Zur Erziehung kann ich dir noch sagen, stell dich darauf ein, dass dir deine Erfahrung mit dem Familienhund bei der Erziehung eines Setters nicht sehr viel helfen werden.


    Mach dir vorher klar, wie Setter ticken, schau dir möglichst in Echt welche an, auf Spaziergängen usw.
    Der Weg zum glücklichen Freilauf kann unter Umständen sehr lang und steinig sein.


    Wenn man mit ihrer Art klar kommt und die Erziehung hinkriegt sind sie die tollsten Hunde.
    Ich möchte meine verrückte Nudel nie wieder missen.



    Wenn du irgendwas bestimmtes wissen willst, immer her mit den Fragen.

  • Erstmal vorneweg: Ich finde dein Vorhaben toll durchdacht!
    Ähnliche Bedingungen und Erfahrungen hatte ich auch, als ich mir meine eigene Hündin geholt habe . Die im übrigen zunächst auch ein Setter werden sollte, dann habe mich aber doch für einen Tierschutzhund entschieden (keine Sorge, ich will dich nicht "bekehren" ;) ).


    Bei uns hat 8 Jahre lang ein Irish Setter Rüde gelebt. Er kam mit ca. 2 Jahren aus dem ungarischen Tierschutz zu uns, stammte aber dort vermutlich von einem Züchter, wo er auch schon einiges kannte (Umwelteinflüsse,keine Erziehung!).
    Er ist sehr plötzlich und viel zu früh vor 2 Jahren an einer Magendrehung gestorben und war einfach der tollste Hund auf der Welt!
    Als wir ihn holten waren wir ziemlich unbedarft was Erziehungsmethoden anbelangte, trotzdem ist er die meiste Zeit seines Lebens bei Spaziergängen frei gelaufen, er hatte ein tolles soziales Wesen.


    Jetzt kann ich dir natürlich nicht sagen, ob alle Irish Setter so sind. Aber allgemein sagt man ihnen nach, dass sie sehr freundliche und leichtführige Hunde sind.
    Von einem erfahreneren Jäger hörte ich mal, dass er sich nie einen Setter holen würde, da diese wohl zu schnell zu nervös werden.
    Unser Setter war halt auch in Situationen, die er vorher nicht kennengelernt hat, zunächst sehr nervös, aber es legte sich recht schnell...er ist zb. mit 4 Jahren zum ersten Mal Bus gefahren, natürlich war er da nervös.


    Aber ich bin mir ziemlich sicher, wenn du einen Welpen von einem guten Züchter holst, wo mit dem Hund von Anfang an richtig umgegangen wird, du ihm Schritt für Schritt seine Umwelt zeigst und ihm vor allem lehrst, dass er sich auf dich verlassen kann, bekommst du einen tollen Begleiter.
    Unser Merlin hat es geliebt nach Leckerchen zu suchen, gerne auch mal verbuddelte, da ruderte das Schwänzchen die ganze Zeit vor Freude. An Dummys hatte er auch Spaß, jedoch hatte er nie ganz begriffen, was er damit machen soll.
    Am wichtigsten war, dass er wusste, das er auf den Wegen bleiben soll, dann ging er auch nicht jagen.
    Trotzdem sind es natürlich Jagdhunde, da heißt es immer Augen und auch Ohren offen halten beim Spaziergang ;)


    Ich werde mir wohl nie wieder einen Irish Setter holen, ich würde wohl immer vergleichen und an Merlin denken müssen...


    Ich wünsche dir ganz viel Freude mit deinem zukünftigen Setter ;)
    LG Antje

  • Hey, finde es auch toll, dass du dich umfassend vorher informierst!
    Ich hatte vor Jahren eine Setterhündin, die mich 13 Jahre lang begleitet hat. Und ich liebe sie noch immer.
    Dass Setter Vorstehhunde sind, weißt du ja. Dh sie arbeiten VOR dem Schuss, daher ist Apportieren manchmal nicht so ihres.
    Auf jeden Fall brauchen sie viel Bewegung, und sie Rennen gern schnell und weit.
    Achte darauf, ob dein zukünftiger Hund aus einer Arbeits- oder Showlinie kommt. Mit richtigen Arbeitshunden hat ein Nichtjäger es nicht leicht!
    Die Erziehung zum Alleinbleiben ist evtl auch nicht einfach!
    Aber es sind supertolle, freundliche und wunderschöne Hunde!
    LG



  • Vielen Dank für die Antworten & auch danke für das Lob !..
    Ja, also ich weiß das die Hunde meiner "Wunsch-Züchterin" auch Jagdlich geführt werden... in wieweit deren Trieb aber ausgeprägt ist, geht nicht richtig hervor... würde ich halt dann noch versuchen heraus zu finden... nur sie schreibt, klar, dass man sich überlegen muss, ob er jagdlich geführt wird oder nicht... bedeutet für mich, dass ich a) nicht unbedingt jäger sein muss & b) sie das auch nicht unbedingt voraussetzt weil es evtl. ein gesundes mittelding ist (wenn ihr versteht)...


    ich habe ja noch viel zeit mich umzusehen, falls die von mir (jetzige) gewählte züchter-familie doch nicht das richtige ist... aber vielen dank für die Tips und hinweise...vorallem die positiven Erfahrungen mit Settern finde ich super :)

  • Eine Frage noch: in welchem Verband züchtet deine evtl Züchterin?
    Und ich habe damals als Nichtjägerin in der Jagdausbildung der Kreisjägerschaft mitgemacht, weil dort intensiver auf die Jagdeigenschaften der Hunde eingegangen wurde als in einer "normalen" Hundeschule.
    (wurde zwar belächelt, aber egal)!
    LG

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