Ist Zweithund gerade in "Mode"?

  • @ MarthasArko
    Wie bereits geschrieben, würde ich solchen Fremdhundekontakt vermeiden, weil mir das Risiko doch zu groß wäre, man soll ja auch erst mit einem geimpften Welpen zur Welpengruppe und an öffentlichen Orten, wo sich potentiell viele fremde Hunde aufhalten.
    Wenn es jemand anders macht, ist das auch vollkommen in Ordnung, ich würde es aber niemals von einem Züchter erwarten und denke auch, dass es nur die wenigsten machen.
    Ich bin auch der Meinung, dass es nicht viel bringt, zu schauen, ob sich der Ersthund mit dem 8 Wochen alten Welpen verträgt, die meisten Probleme tauchen doch eher auf, wenn der Welpe größer wird und sich zu einem selbstbewussten erwachsenen Hund entwickelt.

  • Zitat

    Nun ja, auch wenn der Welpe 8 Wochen alt ist, bist du immer noch nicht verpflichtet, ihn mitzunehmen. Ich würde einfach von Anfang an mit dem Züchter ein wahres Wort reden und klar machen, dass ich den Welpen nur in die Familie aufnehmen kann, wenn sich beide Hunde verstehen.
    Immerhin kann es sonst passieren, dass sich die Beiden nicht verstehen und der Welpe zum Züchter zurück muss.


    naja, ich sehe es anders

    Kira hat Luna gehasst
    nen halbes Jahr lang fand sie es furchtbar ätzend

    nun sind sie bald 3 Jahre zusammen
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    Anfangsschwierigkeiten tauchen halt auf, aber da muss man Kompromisse eingehen, um beide gerecht zu werden

  • Zitat

    Anfangsschwierigkeiten tauchen halt auf, aber da muss man Kompromisse eingehen, um beide gerecht zu werden

    Eben.
    Und ich schaffe mir meinen Zweithund doch nicht in erster Linie für meinen Ersthund an.

    Ich perösnlich finde auch, dass es nicht Liebe sein muss. Die meisten Hunde gehen dann eine Art Partnerschaft ein, werden Kumpels, streiten sich mal, gut isses. Diese ganze große Liebe zwischen Ersthund und Zweithund, habe ich selten erlebt und wenn überhaupt, nur wenn die Hunde schon eine ganze Weile zusammen gelegt haben.

  • Wie gesagt, Lucky hat den Kleinen erst beim abholen kennengelernt. Dennoch hätte ich da vermutlich keinen Rückzieher gemacht außer Lucky hätte versucht die Welpen zu verletzen.
    Hat er aber nicht und er findet ihn immer noch ziemlich nervig, aber sie kommen klar und sie geben sich auch gegenseitig was. Und der Rest ist mir ehrlich gesagt egal. Die müssen beiden damit leben, bei mir zu sein und ich denke nicht, dass sie sich beschweren, der Große hätte es defitiniv schlechter treffen können.

  • Unser Züchter wollte das meine Ersthündin und Welpi sich kennen lernen.Sie war bereits geimpft und hätte es tatsächlich nicht geklappt, hätte der Züchter die Interessenten nach uns auf der Liste kontaktiert.

    Ich würde so schnell auch keine Einzelhundehaltung mehr haben wollen.Meine "Alte" hatte aber so viele Baustellen das ein Zweithund gar nicht in Frage kam.

  • Zitat

    Eben.
    Und ich schaffe mir meinen Zweithund doch nicht in erster Linie für meinen Ersthund an.

    Ich perösnlich finde auch, dass es nicht Liebe sein muss. Die meisten Hunde gehen dann eine Art Partnerschaft ein, werden Kumpels, streiten sich mal, gut isses. Diese ganze große Liebe zwischen Ersthund und Zweithund, habe ich selten erlebt und wenn überhaupt, nur wenn die Hunde schon eine ganze Weile zusammen gelegt haben.

    Hier war es schon so,das der Zweite angeschafft wurde für den Ersten. Tammy hat nach dem Umzug viele wichtige Sozialpartner verloren.Wir stehen zwar in Kontakt aber nicht mehr wie früher. Ihr Kumpel war viel bei uns auch über mehrere Nächte und sie hat ihn schon vermisst.

    Ich dachte das es ihr gut tun würde einen Kameraden da zu haben und so ist es auch. Joke ist ein selbstbewuster und verträglicher Junghund,durch Sie hat Tammy diverse Unsicherheiten abgebaut besonders mit anderen Hunden.

  • Ich hab den Zweithund schon irgendwie AUCH für den Ersthund angeschafft. Trotzdem wollte ich vor allem einen Hund für mich und habe darum einen ausgesucht, der hauptsächlich mir gefällt. Pluto war beim Aussuchen dabei und ich hab den Welpen ausgesucht der sich direkt auf ihn gestürzt hat :ops: Vielleicht fies, aber ich wollte diesmal kein sensibles Weichei mehr, sondern eher einen selbstbewussten Hund.

    Die Welpenzeit über haben sich die beiden soweit gut verstanden, gekuschelt wurde aber nur ganz selten. In der Junghundzeit entwickelten sich immer mehr Konkurrenzallüren und ich musste ein paar Mal trennen. Es gab dann so Geschichten, wo Ewok Pluto nicht in den Kofferraum steigen lassen hat oder fletschend in der Haustür stand und Pluto sollte nicht rein dürfen. Andererseits gab es auch Situationen in denen Pluto ihn von mir oder Futter weggebissen hat. Richtige Verletzungen gab es nie, aber häufig Prügelein, die den Familienalltag trotz Harmlosigkeit stören.

    Seit Pluto kastriert ist geht es besser. Sie spielen wieder sehr vertraut miteinander und die Aggressionen haben sich auf ein Minimum reduziert. Und abends liegen sie nebeneinander. Pluto in seiner Kudde, Ewok daneben auf seinem Vetbed, immerhin! Früher wäre das nicht denkbar gewesen.

  • Zitat

    Das hatte aber nichts mit "Mode" zu tun. Meine Hunde sind schließlich keine Accessoires


    Jep!

    Es hat sich so ergeben, daß eine 2. dazu kam - war anders geplant. Hat auch Nerven gekostet. Und jetzt ist es eine "Patchwork"-Familie mit Mehr-Als-Zwei ...
    Hat aber auch einen großen Vorteil: Sie sind nie ganz alleine. Und haben im Garten auch mehr Spaß! .. so daß Nachbars Einzelhund machmal neidisch am Zaun steht.

  • Zitat

    Hier war es schon so,das der Zweite angeschafft wurde für den Ersten. Tammy hat nach dem Umzug viele wichtige Sozialpartner verloren.

    Ich kann mich mit der Aussage einfach nicht anfreunden. Ich sehe es ähnlich wie Biomais, die den Zweithund AUCH für den Ersthund angeschafft hat.
    Aber ein Ersthund füttert, trainiert und umsorgt den Zweithund nicht. Er geht nicht gassi, bezahlt keine Tierarztrechnungen und trägt keine Verantwortung.
    Mit der Intention, einen Hund nur für den geliebten Ersthund anzuschaffen, wird die Geschichte für den Zweithund unfair.

    Ich kann dieses " Komm wir holen bello nen Kumpel!" schon nachvollziehen. Trotzdem finde ich, müsste ein Hund immer für den angeschafft werden, der die Verantwortung trägt. Als Hund für die menschliche Bezugsperson und nicht als belustigenden Sozialkontakt für ein anderes Tier.

  • Lee findet Welpen eklig und zwar jeden! Somit gibt es absolut keinen Grund sie den Nachwuchs aussuchen zu lassen..
    Und die Jungs? Wie bereits geschrieben: Die würden jeden halbswegs normalen Hund mitnehmen..
    Was mache ich dann also da mit 3 Hunden? Eine will keinen Kontakt zu den ganzen Welpen und die anderen beiden haben Herzchen in den Augen bei jedem der Welpen.. Welchen soll ich dann nehmen, wenn ich die Hunde entscheiden lasse? Auszählen (weil die Jungs jeden wollen)? Keinen (weil für Lee alle eklig sind)? Oder den, bei dem nicht ganz völlig angeekelt weggeht, sondern nur leicht angeekelt ist?

    Lee findet jeden Welpen (und Junghund) ätzend und ist echt angeekelt. Pepper war die Ausnahme. Auch Pan war eklig. Und kurz nach seinem Einzug entstand das Bild (und Madame kann Körperkontakt mit anderen Hunden nicht so wirklich ausstehen):

    Ausgesucht hätte sie ihn niemals!


    Pan kam für alle.. Für mich und für die Hunde. Einfach weil etwas fehlte und die Gruppe nicht komplett war. Aber weder Pepper, noch Juri kamen wegen dem Ersthund bzw. den beiden Mädels. Die kamen weil ich einen weiteren Hund wollte.

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