Realismus bei der Hundeauswahl
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Nightstalcer -
13. Juni 2012 um 23:57
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Da gibt es Molosserrassen, die passen könnnte.Oder ein Berner-Sennenhund. Oder allgemein ein eher älterer, ruhiger Hund. Die kleinen Begleithunderassen, Malteser zB. Klar sind das nicht alle Schlaftabletten und blöd sind sie auch nicht. Aber definitiv ne andere Hausnummer als ein Malinois.Danke euch. Ich hab auch mal den Berner in den Raum geworfen.
Und ja Muemmel, da stimm ich dir auch zu.
Hundehaltung geht auch ganz normal ohne großartige Aufgaben und Aufwand - und zwar bei ~70% aller Hundebesitzer, wenn nicht mehr, weltweit. - Vor einem Moment
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Hallo,
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Bestfriend,
Klaro musst du den Hunden, wenn erstmal die Grundlagen gelegt sind, keine RundumdieUhrBespassung bieten, sondern man kann dann schon sehr relaxt zusammenleben.
ZitatHundehaltung geht auch ganz normal ohne großartige Aufgaben und Aufwand - und zwar bei ~70% aller Hundebesitzer, wenn nicht mehr, weltweit.
Das machts nicht besser: Wenn 1000 Fliegen rufen: Friss Sch... machst du das dann auch?
Ich bleibe dabei: Das erste Jahr des Zusammenlebens bedeutet grundlegend ARBEIT mit dem bzw. für den Hund (Büchjer lesen, Hundeschule, Grunderziehung)-Und sie brauchen Bewegung und zumindest ein bisschen Beschäftigung: EGAL, welche Rasse!!!
Nochmal: auch ein Chi, auch ein Molosser, auch ein älterer Hund bedeutet Arbeit. (oder sollte es zumindest!!!!)
Und ERST hat man die Arbeit, DANN das Vergnügen, die Ruhe und die Entspannung!!!!
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Schon, aber die wollten ja nur nen angenehmen Familienhund der net die ganze Zeit voll Power gibt. Da find ich nix verwerfliches dran. Hundeschule wollens eh gehen. Find nix schlimmes dran, wenn man sich vorab informieren will, welche Rasse von Natur aus etwas weniger Bespaßung will
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Ich denke vielen Leuten mangelt es generell am grundlegenden Hundeverstand, sprich Verhalten, Kommunikation, Lerntheorie, Körpersprache etc.
Ich finde es viel wichtiger seinen Hund überhaupt zu verstehen, egal ob die Rasse passt.
Wie wahr, wie wahr -
Ich muss gestehen, dass ich die Frage, welche "einfache" Rasse man empfehlen kann, die nicht zu klein, süß, puschelig gehört, durchaus interessiert.
Ein leichtführiger Familienhund, der nicht großartig ausgelastet werden muss und leicht zu erziehen ist. Ja, ja, jeder Hund ist erziehbar, aber bei den einen hat man es halt leichter, bei den anderen ist es halt etwas zäh.
Ja, wo komm ich denn dann raus? Wirklich nur bei den Molossern?

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Ja, wo komm ich denn dann raus? Wirklich nur bei den Molossern?

Beim Tierschutzhund, den man sich vorher anschauen kann, wo man weiss wie agil und arbeitswütig er is.
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Halt Halt Stop!
Ich sehe schon, ich sollte nicht um kurz vor Mitternacht solche Diskussionen starten.
Man versteht mich nämlich nicht oder etwas falsch.
Ich weiß auch gar nicht, warum sich manche hier jetzt negativ angesprochen fühlen, das war nicht meine Absicht. Mir ging es auch nicht um den konkreten Hund im TV-beitrag, den habe ich nicht gesehen. Ich habe nur Problemhund + Border vernommen und dann musste einfach mal raus, was mir seit Monaten auf der Seele brennt.
Und ja, Tjani du hast vollkommen Recht. Gerade WEIL ich hier das absolute Negativbeispiel von Hunde-Mensch-Team sitzen habe ist mir das ja so wichtig.
Und ja, ich weiß der Aussie ist ein Allrounder, aber er wird nichtmal als das gesehen, sondern als süßer, optisch was hermachender Hund der überall dabei sein kann und die perfekte Ergänzung zur Familie mit Haus und Kind ist. Was früher eben der Labbi war...
Und ich hab es doch genauso falsch gemacht, ich wollte nen Schäferhund, weil die in meiner Vorstellung cool waren, so Hunde die man überall mit hinnehmen kann, die gehorsam sind, und mit einem was machen wollen. Und hey, der normale Schäferhund erfüllt diese Eigenschaften sogar hauptsächlich. Aber, dass die Biester teilweise ziemlich stur sein können, Jagdtrieb haben können ohne Ende, teilweise wachen und schützen wie nichts Gutes, das wusste ich nicht.
Muss mich also hier genauso kritisieren...Und nein, ich brauche keinen Chessie. Aber einen Sheltie dann auch nicht, die passen nämlich so mal überhaupt gar nicht zu mir. Und Sakura, wenn der Harzer Fuchs und der Border zu dir passen, und du keinen Marathon an Hundeschule und Problembewältigung hast, dann scheinst du doch alles richtig zu machen.
Es geht mir auch nicht darum, dass manche Halter sich nicht engagieren, aber ist es nicht viel schöner, wenn man einfach einsieht, dass man mit manchen Hunden (meinetwegen auch Hundetypen, wenn euch Rassen zu eng gefasst ist) einfach natürlich klarkommt?
Dass einem z.b die sanfte und sensible Art, dabei aber auch das sofortige Umschalten auf "Aktion" der Hütehunde liegt? Warum muss es dann ein Molosser sein, nur weil er mehr hermacht als ein Sheltie?
Das meine ich und nichts anderes.
Ich fand Jagdhunde hässlich. Ein Hund hat Spitzohren zu haben, eigentlich hat er ein Schäferhund zu sein.
Aber darum geht es nicht.Und zum Chessie nochmal: Ich habs genauso gemacht wie Yapping. Mir grob überlegt, was ich haben will (durch Lucky weiß ich das recht genau, was ich NICHT haben will) und dann nach Rassen geschaut und nach Übereinstimmungen gesucht. Und der Chessie ist ebenfalls wie der Aussie ein absoluter Allrounder, war er schon immer und wird er hoffentlich auch immer bleiben.
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Schon, aber die wollten ja nur nen angenehmen Familienhund der net die ganze Zeit voll Power gibt. Da find ich nix verwerfliches dran. Hundeschule wollens eh gehen. Find nix schlimmes dran, wenn man sich vorab informieren will, welche Rasse von Natur aus etwas weniger Bespaßung will
das war aber anders formuliert. Das klang für mich so (rein gefühlsmäßig) "ich will gar nix an Zeit investieren"
ums kuschelig zu haben und ruhig und gut anzuschauen, da tuts dann auch n Fell vorm Karmin...vll. hab ich da nur was reininterpretiert, klang aber sehr danach ...
ich finde wirklich, man sollte Leute, die so formulieren, immer danach fragen, wieviel Zeit und Energie sie TÄGLICH bereit sind zu investieren.
Unsere Tierheime sind doch nicht ohne Grund überfüllt!! -
Zitat
Beim Tierschutzhund, den man sich vorher anschauen kann, wo man weiss wie agil und arbeitswütig er is.
Hm, kann ich das wirklich sagen, wenn ich mit dem Hund eine Woche lang jeden Tag 1 Stunde draußen gegangen bin? Oder nach einem kurzen gegenseitigen Kennenlernen im Auslauf? Kann ich wirklich einschätzen, wie der Hund nach ca. einem halben Jahr sein wird, wenn er bei mir angekommen ist?
Würde ich nicht unbedingt so sehen...
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wie der Hund nach nem halben Jahr ist, DAS liegt dann an DIR und deiner Erziehung.

wenn du regelmässiger Gassigänger im Tierheim bist, lernst du den Hund schon kennen, denke ich.
Bei der Auswahl der Hunde sieht man doch aber schon, ob das eher ein zurückhaltender, ängstlicher Hund ist oder ein freundlicher, draufgängerischer, verspielter Geselle oder ein etwas distzanziert und ruhig abwartendern, selbstbewusster Hund.
Ich finde, das wichtigste ist, welchen Charakter der Hund hat und was einem liegt.
P.S.
Es gibt viele Hundeschulen, die KOSTENLOS!!! bei der Auswahl von geeigneten Hunden helfen. So ein Angebot würde ich nutzen!!! - Vor einem Moment
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