Wir wissen mit unserer Hündin nicht mehr weiter!
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Hallo,
erstmal vielen lieben Dank für die vielen Beiträge! Also ich habe schon mal mit einem Trainer gearbeitet vor ca einem halben Jahr. Ich muss aber zugeben nicht sehr lange, ich habe etwas die Motivation verloren, als ich gemerkt habe, dass es nicht wirklich etwas bringt. Ich weiß, dass das seine Zeit braucht aber ich habe einfach keine Veränderung feststellen können. Wir würden sie aber nie weggeben, das könnte ich nicht übers Herz bringen. Sie ist eigentlich ein lieber Hund uns gegenüber. Aber es ist wirklich so, wie hier schon jemand erwähnt hat, sie tut was sie will und ist auch nicht wirklich bereit zu gehorchen. Also große Veränderungen gibt es bei uns eigentlich nicht. Die Kanarienvögel haben wir jetzt seit einem Jahr. Am Anfang hat sie sie einfach ignoriert. Von Zeit zu Zeit wurde es immer schlimmer. Genauso mit den Kindern, früher hat sie nie etwas gegen Kinder gehabt, auch nicht gegen die die sie nicht kannte. Wir wissen schon dass "wir" da was falsch machen, aber wir wissen nicht wirklich was. Luna ist nicht mein erster Hund, also habe ich schon ein wenig Erfahrung in der Richtung. Ich bin einfach komplett überfordert. Ich werde auf jeden Fall noch einmal auf einen Trainer zurückgreifen.
Dann hätte ich noch ein paar Fragen: Meint ihr, dass eventuell eine Sterilisation hilfreich wäre? Oder dass sie einmal Junge bekommt? Oder dass wir vielleicht noch einen Hund dazuholen?Danke nochmal...
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Hi
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Zitat
Dann hätte ich noch ein paar Fragen: Meint ihr, dass eventuell eine Sterilisation hilfreich wäre? Oder dass sie einmal Junge bekommt? Oder dass wir vielleicht noch einen Hund dazuholen?Nein, nein, und - um Gottes Willen - Nein!
Du sagst doch im Endeffekt selbst, es ist ein Erziehungsproblem, sie tut, was sie will, und ihr ward nie konsequent genug, was daran zu ändern. Was soll da eine Hormonumstellung helfen?
Mit einem 2. Hund vervielfacht ihr euer Problem, wenns blöd läuft: Der schaut sich den Mist nämlich ab und macht mit. -
Mal abgesehen von allen anderen Gründen: einen verhaltensauffälligen Hund sollte man keine Welpen bekommen lassen.
Sterilisation verändert das Verhalten nicht, du meinst Kastration. Da würde ich mit dem TA reden. Vielleicht hat der Hund auch Schmerzen?
Ansonsten würde ich persönlich mal ganz intensiv an die Grundlagen gehen. Einfach Alltags-Grundgehorsam. Im Korb bleiben, wenn sie da hin geschickt wird, Grundkommandos, evtl. mit Handfütterung am Vertrauen arbeiten, so Sachen. Den Hund nicht mehr einfach alles möglich einfach machen lassen.
Dackel sind halt sehr eigenständig - aber man kann nicht einfach sagen "sie tut was sie will und ist auch nicht wirklich bereit zu gehorchen". Da macht ihr es euch ein bisschen zu leicht. Es ist eure Aufgabe, den Hund unter Kontrolle zu haben und zu erziehen. Wenn sie es schafft, auszuwischen und zu beissen - euer Fehler! In vielerlei Hinsicht. Warum sie beisst - die Frage kommt erst danach.Wenn dein Kind dir sagt: "ich habe keine Lust in die schule zu gehen" wirst du ja auch nicht sagen: och, da kann man nix machen. Man kann immer was machen, man muss nur wirklich an sich arbeiten, um konsequent und klar zu sein.
Es kann durchaus sein, dass sich das Verhalten - sei es aus Angst, Unsicherheit, Stress, warum auch immer, so was in der Art wirds schon sein - durch eine klarere Führung schon bessert und vor allem für euch handelbarer wird.
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Ich denke auch, dass du nochmal mit einem Trainer arbeiten solltest, wenn du sagst in welcher Ecke du wohnst können dir sicher gute Trainer empfohlen werden!
Sterilisation oder Welpen bekommen wird an eurer Situation nichts ändern! V.A. bei der Welpenvariante muss ich schlucken: was erwartet ihr euch von Welpen, die von ihrer Mutter unsicheres, nach vorne gehendes Verhalten lernen dürfen? An wen wollt ihr solche Hunde abgeben? (muss natürlich nicht sein, dass die Welpen das Verhalten übernehmen, aber bereits bei wunderbar sozialisierten Welpen vom Topzüchter hat man genug zu tun mit Umweltgewöhnung und der restlichen Sozialisation).
Noch einen Hund würde ich auch nicht dazuholen, zwei Hunde sind anstrengender als einer, und jeder Hund hat kleinere oder größere Baustellen an denen gearbeitet werden muss. Holt ihr euch einen Welpen dazu, habt ihr nicht genug Zeit mit der Hündin an ihren Problemen zu arbeiten, der Welpe guckt sich das vielleicht sogar ab. Holt ihr einen erwachsenen dazu müsst ihr den sicher auch noch erziehen, perfekt erzogene erwachsene Abgabehunde gibt es so gut wie nicht. -
Zitat
Dann hätte ich noch ein paar Fragen: Meint ihr, dass eventuell eine Sterilisation hilfreich wäre? Oder dass sie einmal Junge bekommt? Oder dass wir vielleicht noch einen Hund dazuholen?
Danke nochmal...
Um Gottes Willen! Bitte tue das nicht.
Was soll das bringen?
Ich meine das jetzt nicht böse, aber das Problem wird hauptsächlich das sein, dass ihr mit ihr nicht richtig umgehen könnt bzw. sie euch nicht versteht. Die Dinge, die du beschreibst, sind trainierbar und meistens hausgemacht.
Wenn ihr euch jetzt einen zweiten Hund dazu holt, wird dieser in Kürze gleiche Verhaltensweisen zeigen und ihr habt das Problem gleich doppelt.
Unkontrolliert Welpen in die Welt zu setzen oder sich einen zweiten Hund zu holen hat nicht im GERINGSTEN etwas mit ihrem Verhalten zutun und ihr würdet euch damit alles andere als einen Gefallen tun.
Bitte holt euch einen kompetenten (!) Trainer ins Haus, beschäftigt euch ein bisschen mehr mit hündischem (Lern-)Verhalten und allem, was dazu gehört.
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Zitat
Luna ist nicht mein erster Hund, also habe ich schon ein wenig Erfahrung in der Richtung.
Hast Du auch Erfahrung mit Hunden, die traumatisiert sind, die viel zu früh von der Mutter getrennt wurden?
ZitatDann hätte ich noch ein paar Fragen: Meint ihr, dass eventuell eine Sterilisation hilfreich wäre?
Du meinst vermutlich Kastration. Nein, eine schwere Bauch-Operation birgt die Gefahr, dass der Hund noch mehr traumatisiert wird. Und Dein Hund hat wohl keine hormonellen Probleme, denn dann wären diese nur vorhanden in bestimmten Zyklusphasen. Euer Hund hat aber immer Probleme.
ZitatOder dass sie einmal Junge bekommt?
Eine verhaltensgestörter Hund soll Welpen aufziehen? Damit die nächste Generation aufwächst, die mit dem Leben überfordert ist, in Angst lebt und das Verhalten der Mutter imitiert? Diese Idee halte ich schon fast für tierschutzrelevant.
ZitatOder dass wir vielleicht noch einen Hund dazuholen?
Was soll der tun? Der kann Eurem Hund nicht seine Vergangenheit zurückholen und trainieren kann der die Hündin auch nicht. Das müsst Ihr selbst tun.Ehrlich gesagt: Es hört sich ein bisschen danach an als ob Du nach einer einfachen Lösung für Dich selbst suchst. Die wird es nicht geben bei einem Hund mit einer solchen Vergangenheit. Wie ich oben schon geschrieben habe: Ein Hund mit so einer Vorgeschichte bedeutet zeitlebens (!!!) Training. Und zwar Training mit Plan uns Struktur. Herumprobieren, irgendwelche OPs usw... werden die vielen Probleme ganz sicher nicht lösen.
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
Hast Du auch Erfahrung mit Hunden, die traumatisiert sind, die viel zu früh von der Mutter getrennt wurden?
Du meinst vermutlich Kastration. Nein, eine schwere Bauch-Operation birgt die Gefahr, dass der Hund noch mehr traumatisiert wird. Und Dein Hund hat wohl keine hormonellen Probleme, denn dann wären diese nur vorhanden in bestimmten Zyklusphasen. Euer Hund hat aber immer Probleme.
Eine verhaltensgestörter Hund soll Welpen aufziehen? Damit die nächste Generation aufwächst, die mit dem Leben überfordert ist, in Angst lebt und das Verhalten der Mutter imitiert? Diese Idee halte ich schon fast für tierschutzrelevant.
Was soll der tun? Der kann Eurem Hund nicht seine Vergangenheit zurückholen und trainieren kann der die Hündin auch nicht. Das müsst Ihr selbst tun.Ehrlich gesagt: Es hört sich ein bisschen danach an als ob Du nach einer einfachen Lösung für Dich selbst suchst. Die wird es nicht geben bei einem Hund mit einer solchen Vergangenheit. Wie ich oben schon geschrieben habe: Ein Hund mit so einer Vorgeschichte bedeutet zeitlebens (!!!) Training. Und zwar Training mit Plan uns Struktur. Herumprobieren, irgendwelche OPs usw... werden die vielen Probleme ganz sicher nicht lösen.
Viele Grüße
CorinnaBesser hätte man es nicht sagen können.
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Ich möcht es gern nochmal aufgreifen:
Stell deinen Hund auch mal dem TA vor bitte..... NICHT um sie zu kastrieren, denn das löst eure Probleme nicht!
Durchchecken lassen, ob da nicht evt etwas vllt mit den Ohren oder Augen ist..... oder etwas anderes gesundheitliches.Wenn du schon mal Hunde hattest, hast denn du da auch so arge Probleme gehabt?
Und BITTE such dir einen kompetenten TRAINER..... auch wenn anfangs kein Erfolg oder nur ein minimaler zu erkennen ist. Zieh es konsequent durch!
Probleme aus der Welt zu schaffen kann eben mal dauern und ist nicht von heut auf morgen erledigt!!! Das erfordert Geduld und Zeit.
Wenn das Dackelchen sich da schon so drauf eingefahren hat, ist es mit unter auch recht schwer die nennen wir es mal "Eigenständigkeit" zu kompensieren.Und wie gesagt..... sicher den Hund vor Kindern und den Vögeln! Wir sprechen hier ja nicht über ein "kleineres" Problemchen......
Ist sie überhaupt erzigen worden? Sprich die Basics...hat sie die drinne??? -
Zitat
Dann hätte ich noch ein paar Fragen: Meint ihr, dass eventuell eine Sterilisation hilfreich wäre? Oder dass sie einmal Junge bekommt? Oder dass wir vielleicht noch einen Hund dazuholen?Danke nochmal...
Hach, da bin ich aber erleichtert. Hatte vorher noch gedacht der Thread hier wäre ernst gemeint
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