Wir wissen mit unserer Hündin nicht mehr weiter!

  • Hallo ihr Lieben, :hilfe:

    wir haben große Schwierigkeiten mit unserer Dackel- Mix Hündin. Luna ist 4 Jahre alt. Wir haben sie "gerettet" als sie ca 3-4 Wochen alt war. Wir haben sie aus Polen von einer Dame dessen Hündin 5 Junge bekommen hat, sie wollte alle Welpen die sie nicht los wird töten. Luna war die letzte, und wir haben sie natürlich mitgenommen.
    Heute ist es so, dass Luna Leute die sie nicht kennt anbellt und meistens auch beißt, in letzter Zeit leider auch Kinder. Das heißt, wenn meine Tochter Besuch von Freunden aus dem Kindergarten bekommt oder wir Besuch bekommen, sind wir gezwungen den Hund in den Keller zu sperren weil sie sich nicht beruhigen kann, nur bellt und immer in Angriffstellung auf eine Möglichkeit wartet demjenigen in die Wade zu beißen. Dann gibt es noch ein riesen Problem: Unsere Kanarienvögel. Wir haben eine kleine Voliere. Lunas Lieblingsbeschäftigung ist es, die Vögel zu terrorisieren. Und nicht nur das, sie schafft es mittlerweile auch den Vogelkäfig zu öffnen und es ist jetzt schon zum zweiten Mal vorgekommen, dass sie einen Vogel gefressen hat (leider vor den Augen meiner Tochter).
    Es ist schrecklich! Es macht keinen Spaß mit ihr spazieren zu gehen, weil sie immer jeden anbellt. Wir trauen uns nicht Leute einzuladen und müssen wenn wir rausgehen immer alles verriegeln (weil sie auch Türen öffnen kann) damit sie den Vögeln nichts tut. Wir wissen nicht mehr weiter und bitten um Ratschläge!

  • Hallo,

    ich würde auch zu einem guten Hundetrainer raten.

    In der Zwischenzeit würde ich den Vogelkäfig besser sichern (ich habe meinen Rattenkäfig zusätzlich , mit Karabinerhaken an den Türen gesichert),

    Den Hund evtl. an einen gut sitzenden Maulkorb gewöhnen (sie muss Hecheln und trinken können), damit keine Kinder in Gefahr kommen. Der Mauli ist euch dann evtl. im späteren Trainig eine Hilfe.

    Und ich würde den Hund, falls er momentan draußen Freilaufen darf, mit einer Schleppleine sichern.

    Viel Erfolg euch, Lg

  • Mit dem Mitnehmen (ich hoffe sehr, dass Ihr ihn nicht gegen Geld "gerettet" habt) allein ist es ja leider nicht getan bei solchen Welpen. Sie benötigen ein viel höheres Maß an Betreuung und Training, damit es eben nicht total schief läuft... und das das ganze Hundeleben lang.

    Habt Ihr schon mit einem Trainer gearbeitetß

    Viele Grüße
    Corinna

  • Das mit dem Käfig öffnen ist ja relativ schnell machbar. Da gehst Du einfach in einen Baumarkt, holst ein Karabiner oder Schloss und sicherst somit die Türe ab.

    Mein Kaninchen war damals auch ganz klever im Ausbüchsen und so war danach Schicht im Schacht.
    Wenn die Vögel erstmal sicher sind, könnt ihr das "Terrorisieren" in aller Ruhe mit ihr üben.

    Oder eventuell einen Platz für die Voilere suchen, wo Hund nicht hin kann?

    Zu dem Attackieren und Beissen: schnellstmöglich einen Trainer ins Haus holen, der sich die Lage vor Ort anschauen kann. Der weiss am Besten was zu tun und handhaben ist ;)

    Möge es kosten was wolle, alleine schon aus Wohle zu deinem Kind..?!

  • maulkorb und hausleine, damit er möglichst gar nicht an jemanden ran kommt und wenn er doch mal "durchflutscht" nix passieren kann. die sicherheit der kinder geht immer vor!!!
    dringend einen trainer aufsuchen.
    lg

  • Seid ihr sicher, dass ihr den Hund behalten wollt?
    Seid ihr bereit, Zeit, Nerven und Geld zu investieren? Denn das braucht ihr, um das wieder "hinzubiegen". Machbar erscheint es mir! Nur ist die Machbarkeit abhängig von ihrem Einsatz, eurer Bereitschaft.

    Für mich liest es sich ehrlich gesagt so, dass sich euer Leben geändert hat (zB durch den Kindergarteneintritt) und der Hund - mit seinen Eigenarten - nun nicht mehr reinpasst. Bzw. es liest sich so, als ob ihr hören wollt: "Um Gottes Willen, so geht das nicht, bissiger Hund und Kinder - gebt ihn ab!"
    - Falls ich dies falsch verstehe, bitte ich um Entschuldigung! -
    Es geht nicht darum, dass der Hund inakzeptable Verhaltensweisen zeigt (die zeigt er und damit ist ein Zusammenleben schwer, keine Frage). Sondern es geht darum, dass ich nicht sehe, dass ihr dafür Verantwortung übernehmt. Denn der Hund ist so, nachdem er 4 Jahre bei/mit euch gelebt hat.
    Noch könnt ihr das Ruder rumreißen - wenn ihr den Hund weiterhin als Familienmitglied wollt.

  • Es ist ja schon geschrieben worden:

    Hundchen "sichern"; sprich mit Maulkorb und Hausleine!
    TRAINER hinzuziehen, der sich die Situation zu Haus anschaut und helfen kann.

    Ich lese auch aus deinem Text, dass es evt einen Moment gegeben hat (Kindergarteneintritt ect udn somit mehr Besuch von FREMDKindern) wo es dem Dackelchen zu "bunt" wurde. Vllt gabs Signale die übersehen wurden? Evt mal ein bissl zurück überlegen.....

    Kanarienvögel..hattet ihr die denn schon immer? Ist der Hund evt Geräuschempfindlich (Gezwitscher der Vögelchen/ Kinderlärm....). Ich würd evt auch mal in diese Richtung überlegen.... Hund gesund?

    Toi Toi Toi.....

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