Hund mit maximalem Gehorsam hat maximale Freiheit
-
-
Zitat
Mich pissen Leute an, die ihren unberechenbaren Köter an der Flex oder der Schlepp haben und nix dagegen unternehmen wenn der Hund in nen andren rennt oder ne dicke Lippe riskiert. Ist ja schließlich angeleint und kann ja keiner Fliege was zu Leide tun
Boahh...da werde ich auch immer zum Hulk...."Was regen sie sich denn so auf? Der ist doch an der Leine!"...... :motz:
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Hund mit maximalem Gehorsam hat maximale Freiheit* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Zitat
Wenn mein Hund im Wald nicht ohne Leine laufen kann dann geh ich halt nur noch ins Feld und lass ihn da frei laufen. und wenn da für den Hund immer noch zu viele Kaninchen rum springen dann geh ich auf ne Hundewiese im Park. und wenn das immer noch nicht klappt dann muss ich einen eingezäunten Freilauf aufsuchen.
Man muss sich dem Niveau des Hundes auch anpassen können um ihn nicht an die Leine zu verdonnern.Theoretisch ne gute Idee, mehr auch nicht..
Nicht jeder hat Felder ohne Viecher drauf, auf die der Hund steht
Nicht jeder läßt seinen Hund durch bestellte Felder rennen
Nicht jeder Hund eigent sich für die Hundewiese
Und nicht jeder HH hat einen eingezäunten Freilauf in erreichbarer Nähe (ich habe definitiv keine Lust 1x die Woche einige Stunden im Auto zu sitzen um zu solch einer Fläche zu fahren)Deswegen ja auch mein Satz, dass wenn ich keinerlei Freilauf erlauben kann, gebe ich den Hund weg zu Leuten wo dies machbar ist..
Mein Rüde muß eigentlich geschont werden mittels Leinenzwang. Joa das ist schon machbar, wenn ich ihn in dieser Zeit von der Gruppe trenne. Was ist das denn für ein Leben? An der Leine laufen (die ihm den Radius, den er einfach braucht, verbietet), dadurch Streß (was auch nicht gerade bzgl. seiner Panik hilfreich ist) und dann auch noch getrennt von der Gruppe leben.
Bei ihm kann ich diesen Leinenzwang umgehen, indem er eben Schmerzmittel bekommt. Damit ist er schmerzfrei, kann rennen und ist ein entspannter Hund. -
Menno, jetzt habt ihr shcon wieder so viel geschrieben.
Mir juckts jedoch in den Fingern noch etwas zu Murmelchens "Abgeben" zu sagen.
Britta, du legst dir ja nicht bewusst einen Jäger zu. Die Erkenntnis, dass der Hund jagt kommt erst mit der Zeit. Nach der Eingewöhnung merkt man, dass da ein Problem ist. Dann versuchst du dieses zu beheben. Wir geben doch nicht gleich auf. Man hofft, man bangt, man trainiert, man recherchiert. Es vergehen Wochen, Monate.
Mittlerweile hat man den Hund natürlich lieb gewonnen, er ist ja auch ein ganz lieber, eigentlich der perfekte Hund, nur jagt er halt. Trainieren wir halt weiter, das schaffen wir schon. Nun ist ev. schon ein Jahr vergangen. Du hast verschiedene Methoden ausprobiert, vielleicht ist es ein bisschen besser geworden. Auf jeden Fall hast du noch die Hoffnung du bekommst das in Griff.
Abgeben kannst du den Hund jetzt nicht mehr, denn eigentlich... ist er ja ein ganz lieber.@all
Ein Hund kann übrigens auch an der Schleppleine stöbern, schnüffeln, buddeln. Muss ich mich halt ihm anpassen. Das geht doch wunderbar. Auch renntechnisch kann ich ihn auslasten. Gibt doch Fahrräder und andere Möglichkeiten. Ich glaube, dass mancher Hund, der so ausgelastet wird, mehr Bewegung erfährt, als der Hund der "frei" neben einem daher trottet.Ich glaube zur sogenannten Freiheit des Hundes gehört auch, dass ich mich den Bedürfnissen des Hundes anpasse. Dass ich den Hund akzeptiere wie er ist. Mit seinen Problemen arbeite, sie annehme, das beste daraus mache.
War Schara früher als Strassenhund "frei"? Ich finde nicht, denn da war sie in ihrem Dilemma Schwerhörigkeit und Gefahren des Alltags gefangen. Auch da konnte sie nicht hingehen wo sie wollte, weil Menschen Knüppel nach ihr schmissen, auf sie schossen usw.
Sie ist jetzt "frei" im Sinne von Angst um ihr Leben zu haben, hungern, Verletzungen auszuhalten. Frei zu sein im Sinne von tagelang im Wald rumzurennen kennt sie nicht und will sie nicht. Wenn wir laufen bleibt sie mittlerweile freiwillig bei mir. Klar ist das anerzogen, aber es geschieht in ihrem Sinne. Sie hat nicht den Verstand selber zu entscheiden was für sie gut ist. -
Hallo
Ich hab hier auch so eine Jägerin sitzen, zudem eine sehr stressanfällige
Nach nun fast 5 Jahren, kann ich meinen Hund an gewissen stellen ohne Leine laufen lassen, ansonsten ist die SL dran. Einen Vorteil hat man, wenn man einen Jäger und "ichmagvieleandereHundenicht" Hund hat: Man läuft vorausschauchend. Immer mit dem Blick auf den Hund und auf die Umgebung. Im Wald lein ich sie nicht ab..letztes Mal als ich das getan habe, sind 3 Rehe über den Weg gesprungen und 3 fremde Hunde hinterher. So schnell war ich noch nie bei meinem Hund. Und wenn sie einmal die Spur aufgenommen hat, ist mit umlenken extrem schwer. Selbst die verfessene Madame spuckt mitunter die Leckerlies aus.
Also muss ich sie sichern. Und ich hab auch vieles versucht. Nur ist es bei Nicki so, dass viele alternativ Beschäftigungen nur kurz für Spaß sorgen und dann fix langweilig werden ( apportieren, Futter suche usw.) bzw. sie zu hibbelig wird. Viel konnten wir durch "Tricks" erarbeiten..also z.B. verbeugen, down usw.Bei Wildsichtung kann ich sie zumindest an der Schlepp in den Sitz rufen. War ja sonst nie möglich.Eingezäunte Gebiete gibt es bei uns leider nicht
In fremden Gebieten kommt sie auch an die SL, da ist ist sie zu abgelenkt und aufgeregt.
-
"Hund mit maximalem Gehorsam hat maximale Freiheit" trifft ja letztlich auf viele Tiere und uns selber auch zu. Wer Regeln kennen gelernt hat und diese befolgt, kann sich freier und unbefangener als andere bewegen. Was der eine Hund (vor allem sensible) von sich aus anbietet muss bei einem anderen hart erarbeitet werden bzw. ist nie ganz möglich.
Meine Hündin hört mit ihren 13 Monaten für MICH perfekt. Sprich sie ist abrufbar, geht ihrem/ unserem Spiel nach selbst wenn Fußgänger, Radfahrer, Auto und angeleinte Hund an uns vorbeigehen. Selbst bei kurz vor ihr rennenden Wild ist ist abrufbar und kommt schnell wieder runter bzw. lässt sich ablenken und braucht auch danach nicht an die Leine.
Und dennoch haben wir auch so unsere Baustellen. Frontal bzw. still Menschen und da keine Erfahrung damit, generell Kinder bis Grundschulalter, kann sie nicht richtig einschätzen und da habe ich immer eine Leine dran, wie immer, wenn ich mich in der Stadt bewege. Ist für mich weniger Stress, sie kann sich sicherer fühlen und meine Mitmenschen auch.
Und als Autofahrer finde ich es auch sehr viel angenehmer, wenn der an der Straße laufende Hund mit einer Leine gesichert ist.
Auch wenn ich weiß, dass es charakterlich so gute Hunde gibt, welche sich dermaßen sicher und am Menschen orientiert ohne Leine in wirklich jeder Situation bewegen können, so ziehe ich persönlich die Fraktion der Menschen die ihren Hund an der Leine haben den anderen vor, vor allem wenn ich ihnen in Wald, Wiese und Flur begegne. Denn hier gibt es leider immer noch viel viel viel zu viele Hundehalter die der Meinung sind, ab Dorf/Stadtrand kann ich meinen Hund laufen lassen, komme was wolle und Erziehung bzw. Leine wozu.
Von daher vielen Dank an alle die ihre Hunde a) erziehen, b) immer eine Leine mitführen und c) von dieser auch Gebrauch machen. Immer unter der Maßgabe, dass sie ihren Hund überhaupt einschätzen können incl. der Leinenlänge
MfG
Sunshine -
-
Zitat
Um einem Hund maximale Freiheit gewähren zu können, müsste er also alle Entscheidungen in meinem Sinne treffen. Das halte ich für ziemlich utopisch (vielleicht bin ich da auch zu sehr durch meinen Hund geprägt
).
Genau das hab ich gemeint, ich zitiere mich mal selbst:
ZitatEwok kann tun und lassen was er will, weil ich weiß ich kann mich auf ihn verlassen wenn ich ihn rufe. Außerdem harmonieren unsere Vorstellungen bezüglich dessen was er tun und lassen kann wunderbar, er ist einfach ein braver angepasster Hund.
Es gibt solche Hunde tatsächlich. Natürlich gibt es ganz selten mal Situationen in denen wir unterschiedlicher Meinung sind und ich seine Freiheit mit Gehorsam beschneiden muss. Aber wie gesagt: selten. Wir sind uns fast immer einig.
Pluto ist im Freilauf noch lange nicht frei. Aber Ewok kann man das zugestehen. Ewok ist übrigens keine Einzelerscheinung. Ich hab schon mehr Hunde wie ihn kennen gelernt, die einfach mitdenken und kooperativ sind.
-
Zitat
@all
Ein Hund kann übrigens auch an der Schleppleine stöbern, schnüffeln, buddeln. Muss ich mich halt ihm anpassen. Das geht doch wunderbar. Auch renntechnisch kann ich ihn auslasten. Gibt doch Fahrräder und andere Möglichkeiten. Ich glaube, dass mancher Hund, der so ausgelastet wird, mehr Bewegung erfährt, als der Hund der "frei" neben einem daher trottet.
Das ist das typische Argument, mit dem lebenslang Schleppleine entschuldigt wird. Bei einem "Nebenher-trotten-Hund" macht das auch wirklich keinen Unterschied - nur wozu braucht der eine SL? Typischerweise sind es weit bewegungsfreudigere Hunde, die ewig an der SL hängen, die eben NICHT nebenher trotten würden.Ja, er kann im kleinen Radius stöbern und schnüffeln. Sobald er aber einen Busch oder Pfosten umrundet, fangen die Probleme an. Er kann das stöbern auch nicht mit einer schnellen weiträumigeren Suche verbinden. Angeleint neben dem Fahrrad im gegebenen Tempo rennen ist etwas völlig anderes als freies rennen, wo der Hund auch oft unvermittelt stoppt oder eine Kurzkehrtwendung macht. Diese Unterschiede lassen sich nicht wegreden.
Ich mache nachmittags oft einen reinen Schnüffelspaziergang mit angeleinten (Flexi oder 5m Leinen) Hunden in ruhiger Umgebung. Sie akzeptieren das, aber es ist unglaublich, wie oft ich die Leinen entwirren muss, weil sie ständig Position wechseln. Wenn ich mir vorstelle, wie das an längeren SL mit etwas Platz zum stöbern sein würde - das ist nicht nur radiusmässig eine massive Einschränkung.
-
Es gibt aber auch viele Hundehalter und auch Trainer die der Meinung sind, dass der Hund einen bestimmten Radius gar nicht verlassen darf, da der Halter dann keinen Einfluß mehr auf den Hund hat.
Scheint alles Ansischtssache zu sein. -
Zitat
:/ )
Und nein ...ich bin kein Egoist, weil ...mein Hund hört üüüüberhaupt nicht auf mich ...er hört auf nichts und niemanden, er hat einfach "rassebedingt" sein eigenes Eigenleben. Trotzdem füttere ich ihn jeden Tag mit gutem Futter (roh und immer frisch), nebenbei gibt es natürlich Leckerlis vom feinsten, ich lasse ihn regelmäßig tierärztlich versorgen und er hat insgesamt 3 kuschelweiche Hundebetten verteilt auf´s ganze Haus ...wäre ich egoistisch, würde ich mich für dieses Geld, was der Hund mich kostet, 1x im Monat neu einkleiden von Kopf bis Fuß. Nee, stattdessen laufe ich rum wie eine Lumpenpuppe und selbst in meinen "Arbeitssachen" habe ich ständig irgendwelche Hunde-Leckerlis in den Taschen statt ein leckeres Pausen-Brot ...ja, genau das ist Egoismus pur
Was bist du denn bitte dann als ein Egoist?
Vielleicht ein Egoist, der ohne irgendwie das Recht dazu zu haben, anderen noch Blödsinn unterstellt?
Warum hast du einen Hund, dem du anscheinend nicht gewachsen bist (rassebedingt?!?!), wenn du kein Egoist bist?
Glaubst du wirklich du bist das Nonplusultra für deinen Hund?
-
Zitat
Es gibt aber auch viele Hundehalter und auch Trainer die der Meinung sind, dass der Hund einen bestimmten Radius gar nicht verlassen darf, da der Halter dann keinen Einfluß mehr auf den Hund hat.
Scheint alles Ansischtssache zu sein.eben, wie oft liest/hört man: mein Hund darf überall frei laufen, aaaaber er darf dies nicht, er darf das nicht, er darf den Weg nie verlassen und wenn er es doch tut, wird er sofort wieder zurück auf den Weg zitiert, er darf einen bestimmten Radius nicht verlassen usw. usf. Nichts für ungut, mein Hund muss diese Regeln auch einhalten, ob nun mit SL oder ohne... Deshalb empfinde ich bei ihm den Unterschied als eher gering. Er darf ohne Leine auch nicht unkontrolliert umherstromern und all seinen Spontaneinfällen nachgehen
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!