Lauftraining (mit und ohne Hund)

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Uff. Ich wollte heute 10km oder mehr laufen. Nach 10km war auch echt Ende. Sehr viel mehr Höhenmeter (265 laut Strava) als erwartet. Ich muss mir hier eindeutig erstmal was Flacheres suchen für längere Strecken. Wobei die Strecke wirklich schön ist. Zum Teil schöne Single Trails da Wanderweg, ein Stück über eine alte Römerstraße...

Und stellenweise war es leider auch noch zu matschig für die Schuhe die ich an hatte.

Und ich musste mich mit Chili und Amber sehr eingrooven komplett im Freilauf. Dieses ständige vor und zurückgerenne der beiden und nötige Korrekturen bzw rückrufen von mir nervt einfach wenn man eigentlich laufen will. Irgendwann hab ich dann rausgefunden, dass wenn ich die beiden hinter mich schicke, sie die Position sehr gut halten und gleichmäßig mitlaufen. Nur Amber ist mir hin und wieder in die Hacken gelaufen bzw hab ich sie gestreift

Also durchwachsener Lauf aber mit guten Erkenntnissen für den nächsten

10km sind doch schon mal was. Wenn das mit nach hinten schicken gut klappt bleib dabei. Ich habe laufen immer als "Arbeit" für den Hund aufgebaut. Also erstmal striktes Position und Tempo halten. Später kamen dann je nach Hund darf auch vor- und zurückgeblieben werden. Aber es ist Aufgabe vom Hund aufzupassen nicht den Anschluss zu verpassen. Gelöst wird sich in Ruhe vorher.

Hier auch, egal ob laufen oder Rad fahren, wer trödelt hat Pech. Ich habe auch ein extra Kommando für ein Laufen neben mir, quasi lockeres Fuß, da hilft sehr, wenn z.b. jemand entgegen kommt.

Genau. Ich will mit den Hunden gemeinsam laufen. Auch im Freilauf. Das heißt aufeinander achten und nicht 60 Meter vor mir laufen und hin und wieder zurück kommen.

Und gerade bei Chili ist da das hüten nervig. Er läuft 10-20 Meter vor, kommt zurück, springt vor mir rum, bellt mich an, rennt wieder vor. Und auch Amber ist nur am hin und her galloppieren wobei ich die öfter ermahnen muss damit sie eben nicht zu weit vor läuft oder durchs Feld.

So sind die Hunde dann ab etwa der helfte minimal hinter mir/auf meiner Höhe zügig getrabt. Viel angenehmer als das hin und hergerenne. Ich denke es ist auch Gewohnheit und wenn ich da jetzt drauf achte können sie wieder mit etwas mehr Freiheit mitlaufen.

Hier ist momentan überhaupt nicht an joggen im Freilauf zu denken. Ich bin schonmal froh, dass Rouvi seit Peppis Einzug mehr und mehr relaxter ist, nicht mehr so unter Strom und Stress ist- Sparringspartner fehlte und permanent der "Druck" auf die Omi aufpassen zu müssen.. Musste er natürlich nicht aber meinte er natürlich..

Zumindest ist er jetzt in einem Modus, wo ich ihn im kleinen Rahmen frei laufen lassen kann. Engmaschig überwacht. Weil er kann entspannt dahin wackeln, super motiviert auf Kommandos hören - flüchtet was, entscheidet er schnell und selbstständig und Sicherungen sind weg. Peppi geht im Freilauf auch nur engmaschig überwacht. Ich etabliere grad Pausenzone neben mir. Der ist der Typ Hund, der sich in Rausch läuft. Vor, zurück, rechts und links und dabei wird er immer schneller und hektischer und irgendwann Sicherung bling und weg und Hund folgt der nächstbesten Spur und dann ist Rouvi natürlich hinterher.. Deswegen, sobald er anfängt hoch zu fahren, neben mir und einfach entspannt schlendern, Köpfchen streicheln.. Nimmt die Langnase auch schon gut an und sucht die Position zeitweise alleine auf. Also an joggen ist da noch lange nicht zu denken. Eh ich im Freilauf Tempo rein bringen kann, dass wird noch dauern.. Und Flexi fangen die Chaoten auch gerne an sich aufzuputschen und laufen wie die Kaninchen im Zickzack vor mir her..

Oh je, manni im Freilauf

Der Hund ist dann ganz schnell weg. Wobei es sich letztes Jahr sehr gebessert hat und ich ihn tatsächlich kurze sequenzen ohne leine hab mitlaufen lassen.

allerdings nimmt er da einen radius zu mir ein, wo ich recht unverzüglich auf seine signale reagieren muss und sie nicht 1x übersehen darf. das ist mir, um ehrlich zu sein, zu anstrengend. daher ist er eben an der schleppleine. der radius da ist zwar deutlich größer, aber wir sind beide entspannter so.

siri könnte man sicher gut im freilauf mitnehmen. bei ihr ist nur öfters das problem, dass sie sich festschnuppert, oder was interessantes in der nase hat und dem auf den grund gehen will. dann sind ihre riesenlöffel schon mal taub. für sie wird dann alles andere unwichtig.

und bevor die mir abhaut zum jagen, ist da halt auch ne leine dran. ne 5m flexi.

aber ich, der flexis nicht vernünftig nutzen kann und die dinger sau gefährlich findet, bin am überlegen, mir 2 8m reflektierende seil flexis fürs joggen zu holen. beide in ganz mini, reicht dicke aus.

nur ich wollte mir nie flexis kaufen.....

gurtband finde ich zwar etwas schöner, auch zum mal eben schnell reingreifen (ja, hab ich schon mehrfach gemacht und mir nicht 1x weh getan), aber die verhäddert sich bei uns dauernd, sodass sie sich nicht aufwickelt. dann muss man erst wieder das gurtband an die richtige stelle friemeln, damit es sich wieder aufwickelt

Das finde ich bei Flexis mit Gurtband auch sehr nervig...

Hier ist Freilauf ja im Moment auch sehr schwierig. Ich habe hier gerade eine Strecke, wo derzeit anscheinend kein Mensch hinkackt und Mozi echten Freilauf bekommt. Corona macht das Training ja nicht gerade einfacher, aber ich schätze, er wird jetzt auch zum joggen mit müssen und komplett an der Leine bleiben...

Zitat von Hennie

Das finde ich bei Flexis mit Gurtband auch sehr nervig...

puh, ich dachte schon, ich bin zu doof für die bedienung der dinger.

bevor mozart ürgs frisst, würde ich ihn auch an der leine lassen

Ich sollte wirklich meinen eigenen Grundsätzen besser folgen - der Hund hat immer Recht.

Am Samstag liefs ja mal so gar nicht und natürlich gabs einen Grund: ein Babesiose-Schub. Gestern war der dann rum, also heute Früh war wieder Laufen angesagt. Hund höchst motiviert, fröhlich und ist nach etwa 1,5 km in einen wunderbaren Reisetrab gefallen, musste kaum noch markieren oder schnüffeln und war einfach toll

4,99 km warens dann am Ende, drei ruhige Begegnungen hatten wir (1x Fußgänger, 1x Förster im Auto, 1x Radfahrer), da musste er nur jeweils nachher mit einem kurzen Sprint seinen Stress raus lassen. Das darf er gern, wenns verhindert, dass er mir um die Ohren fliegt

Diesmal war ich die Bremse, mein Herz wollt heute nicht so ganz mitmachen (ich hab eine kleine Klappeninsuffizienz) und nach 3,5 km war eine Pause dringend nötig. Jetzt sind wir seit gut 2 Stunden wieder daheim und ich sitz immer noch mit einem Puls >100bpm da. Ich hör meinen Kardiologen schon schimpfen, ich hätts mit dem Laufen die letzten Monate nicht so schleifen lassen sollen Also werd ich den Corona-Zwangsurlaub nutzen, um auch öfter wieder allein laufen zu gehen.