Kampfhunde ........ Vorurteile oder Wahrheit ?

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Hallo,

also zunächst muss man bei den Hunden, die als gefährlich gelten besonders zwei (oder drei?) Gruppen unterscheiden.
Einmal die Hunde, die für Hundekämpfe (unter anderem) gezüchtet wurden. Dazu zählt sicher der Pitbull deines Freundes. Die sind eigentlich bekannt für ihre Menschenfreundlichkeit. Darauf wurden sie lange selektiert, da die Hunde nach einem Kampf getrennt werden mussten, und wehe ein Hund biss dabei einen Menschen, der wurde sicher nicht zur weiteren Zucht eingesetzt, oft bekam er den nächsten Tag nicht mehr zu sehen.
Dagegen findet man bei schlecht sozialisierten "Kampfhunden" eher mal Agression gegen Artgenossen.

Ein ganz anderer Schnack sind die Herdenschutzhunde (zu denen der Kangal zählt). Die sind darauf gezüchtet eigenständig ihre Herde vor Gefahren zu beschützen. Sie sind nicht so sehr wie andere Hunde darauf selektiert mit dem Menschen zusammen zu arbeiten.
Da diese Hunde Spätentwickler sind kann es gut sein, dass ein Hund, der als Welpe mit allen gut klar kam mit um die 3 Jahre erwachsen wird, und sehr viel stärker bewacht. Da kann dann durchaus sein, dass ein Mitarbeiter, den der Hund nicht als sehr zugehörig einschätzt gebissen wird. Allerdings gibt es auch unter den Herdenschutzhunden sehr verschiedene Schläge, die ihre Wach und Territorialeigenschaften stark unterschiedlich ausleben.

Der Rottweiler gehört zu keiner der beiden Gruppen. Er ist eine der Gebrauchshunderassen, zu denen auch der deutsche Schäferhund oder der Boxer gehören. Diese haben auch einen ordentlichen Wach und Schutztrieb, aber sind im Gegensatz zu den Herdenschutzhunden deutlich menschenbezogener und wollen mit dem Hundeführer zusammenarbeiten. Der Rottweiler steht bei weitem nicht in allen Bundesländern auf der Rasseliste.

Alle diese Hunde kann man, sofern man sie gut führt und um ihre Rasseeigenschaften weiß gut halten. Sie müssen (wie alle Hunde) erzogen werden und eine Aufgabe bekommen, damit sie sich nicht selbstständig Aufgaben suchen.
Herdenschutzhunde gehören für mich nicht in die Stadt (allerdings kenne ich mich da nicht so gut aus, es kann sein, dass sich die ein oder andere Rasse durchaus auch in der Stadt halten lässt), die anderen kann man auch in der Stadt gut auslasten und führen.

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Wow toller text. und viel Info.

was ihr so schreibt , regt zum nachdenken auf.

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Nun, der Kampfhund meiner Schwester wird bald 14 Jahre alt, erfreut sich bester Gesundheit und hat in ihrem Leben noch nie auch nur die Andeutung einer Aggression gegenüber einem Menschen gezeigt. Im Gegenteil, du wirst keinen Menschenbejahenderen Hund finden als diesen Hund. :)

Allerdings war sie nicht immer allen Hunden gegenüber wohl gesonnen. Allerdings liebt sie ihre Katzen, ihre Kaninchen und alle Hunde die sie mag. Und darunter sind bisher immer alle meine Hunde gefallen. :)

Ich persönlich bin ein riesengroßer Fan aller Rassen, die gemeinhin als Kampfhunde tituliert werden. Die meisten davon haben diese Bezeichnung wirklich in keinster Weise verdient, wobei man sich als Halter allerdings immer im Klaren darüber sein sollte, was man da hat.

Wobei genau dies eigentlich für alle Hunde gilt.

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glaub das verstehen viele noch nicht ganz

hab jetz lange nach gedacht. also kaufe mir ja anfang nächtes jahres ein haus mit großem garten.

dan kauf ich Meine rsten Hund Boston Terrier, dan vll nach 1-2 jahren ein Rottweiler meint ihr man ist dan schon reif genug für ihr ? weil hab eben im Inet gelesen das man für diese rasse viel erfahrung braucht .

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Wenn man mal klipp und klar sagt, welche Rassen man unter diesem Begriff versteht, dann kann man auch darüber reden, ob und wenn ja wieso (und gegen was/wen) da ein höheres Aggressionpotential vorhanden ist..

hab das ja shcon erwähnt. Pitbull / Rotweiler

Gegen Menschen Tiere.

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Ich finde, es muss aufgehört werden, von den Kaumpfhunderassen zu reden!
Für mich ist es wirklich nicht nachvollziehbar, wie man sagen kann, dass man ein riesen Fan der langläufig assoziierten Rassen ist - mMn nach nicht viel gescheiter, als zu sagen, dass man all solche Rassen hasst (no offence - ich möchte niemandem iwas unterstellen sondern nur meine Sicht der Dinge darlegen).

Bleib also am besten bei der Frage "passt ein xxx" zu meinem derzeitigen Leben und warum?
Und die stellst du besser in einem neuen Thread, damit sich auch wirklich die Kenner dieser Rasse angsprochen fühlen und es nicht mit der Kampfhunde-Grundsatzdiskussion vermischt wird.

Lg und viel Erfolg

ok.
aber naja das kommt für mich ja soweiso noch net in frage. wenns dan soweit in 1-2 jahren ist stell ich die dann