Fragen, die man sich nicht zu stellen traut

  • Also im Moment haben wir von ich glaub 10 Wochen bis 4 einhalb Monate in der Gruppe...
    Ein Bobtail ein Bolonka, ein Zwergschnauzer (meine) und ein ganz kleiner (frag mich nicht nach Rasse^^) und dann noch ein total hyperaktiver Rüde

  • Also ich persönlich halte von solchen Gruppen wie Du sie beschreibst garnichts. Die ängstlichen werden ängstlicher, die mutigen werden mutiger und keiner lernt was für´s angemessene Sozialverhalten oder wichtige Sachen wie 'Mein Mensch hilft mir wenn´s brenzlig wird'. Das wäre für mich nämlich u.a. ein sinnvoller Lerneffekt bei so einer Gruppenstunde wenn es gut läuft. Wenn Welpengruppe, dann kleine, überschaubare Gruppen in sinnvoller (Alters- und Größen-) Zusammenstellung und immer mit einem Auge darauf was die machen. Einfach laufenlassen richtet mehr Schaden an als es bringt, daher lieber keine Welpengruppe als eine schlechte Welpengruppe. Mein Rat wäre also ganz klar: Lass es!

  • Mein Problem ist, ich kenne hier keinen mit Hund... Zumindest nicht mit verträglichem... Ich hab Angst das meine Maus gar keine Hunde kennt dann... Ich werd mal die andere Hundeschule ausprobieren =) vielleicht ist die ja besser, danke für die antworten =)

  • Zitat

    Hi, ich hab auch mal ne Frage an euch.
    Ich hab ja nun meinen kleinen Schatz hier und gehe mit ihr ja auch zur Welpenstunde, die bei uns grundsätzlich so abläuft, dass die Hunde aufeinander losgelassen werden (alle bis 6 Monate alt) und dann (sie nannte es so) spielen dürfen, ich sehe da ehrlich nicht viel spielen dran, meine verbeisst grundsätzlich erstmal alles was in ihre oder meine Nähe kommt und wird von den ganz Frechen dann natürlich zurückgebissen... Ich weiß im Momentecht nicht was ich machen soll... Ich mein meine kleine ist 4 Monate alt und macht super alles mt, nur an der Leine will sie noch nicht so wie ich (aber komischerweise gar nicht wenn wir in der Hundeschule sind)
    Was würdet ihr mir raten, Schule wechseln?? Oder ist das tatsächlich normal??
    LG Sumi


    Wir hatten eine ähnliche Lage in der Welpengruppe, zudem waren alle anderen Hunde eher groß (Boxer, Ridgeback etc) und wir mit unserem Dackelwelpen. Die haben ihn mehrmals über den Haufen gerannt und gemobbt. Als Konsequenz war er auf große Hunde später nicht sonderlich gut zu sprechen.
    Fazit: raus da! Macht mehr kaputt als es taugt.

  • Manchmal ist es besser, erstmal ne Weile zu warten und zu suchen, als auf Teufel komm raus den Knirps in so eine Terrorschmiede zu schicken ;)


    Mach doch mal einen Thread auf und such über das Forum Kontakte aus der Nähe. Ein souveräner Althund ist Gold wert ;)

  • In unserer Welpengruppe war es zwar unglücklich, dass immer relativ viele Hunde da waren, allerdings fand ich es an sich gut, denn es waren zwei Trainer, die aufgepasst haben UND der 5jährige DeutschDrahthaar-Rüde des Trainers, der auch mitaufgepasst hat - was ich immer seeehr faszinierend fand und wer könnte besser zwischen zwei rüpelnde Raufer gehen, als ein souveräner Hund? Außerdem finde ich es garnicht soooo falsch, wenn Hunde unterschiedlicher Größen da sind. Das habe ich bei meinen zwei gemerkt. Die kannten im Grunde nur ihre Rasse und so ein Mops war damals schon echt gruselig. Oder dass so ein Chihuahua nicht grob angegangen werden kann.


    Außerdem sollte der Mensch IMMER dazwischengehen, wenn sein Welpe zu sehr bedrängt wurde, was ich wiederrum in einer anderen HuSchu, wo ich war, vermisst habe... Da war eine braune Labbihündin, die die ganze Zeit gemobbt wurde und sich unter die Stühle verkrochen hat, aber laut Trainerin "war die Rute nicht ganz unten und es ist noch nicht so schlimm"... :???: Bei Sätzen wie; "Die machen das unter sich aus" rollen sich mir die Fußnägel hoch.



    Manchmal kann es auch helfen, wenn man mit seinem Welpen garnicht IN die Welpenstunde geht, sondern dass er einfach nur von außen zuschaut. Zaun dazwischen und gut. Wenn er näher gucken will, darf er, wenn er zu seinem Menschen will, kann er auch.

  • Ich spreche da leider auch aus Erfahrung. Ne miese Welpenspielstunde bringt dir nichts Gutes. Ich hab da jetzt, 2 Jahre später, noch was von...


    ... und das führt mich zu meiner nächsten Frage.


    Würdet ihr, wenn euer Hund Schutz sucht, diesen auch immer geben oder "muss er da auch mal durch"?
    Meiner schaut bei 98% der Fremdhundebegegnungen schon bei Sichtung des anderen Hundes wie "Mama, Mama, mir fällt der Himmel auf den Kopf!" und versteckt sich bei mir.
    Auf der einen Seite finde ich das richtig, richtig toll.. aber ich frage mich, ob es nicht vielleicht doch hilfreicher für ihn wäre tatsächlich öfter mal die Erfahrung gemacht zu haben, das alleine geklärt zu haben?

  • Zitat


    Würdet ihr, wenn euer Hund Schutz sucht, diesen auch immer geben oder "muss er da auch mal durch"?
    Meiner schaut bei 98% der Fremdhundebegegnungen schon bei Sichtung des anderen Hundes wie "Mama, Mama, mir fällt der Himmel auf den Kopf!" und versteckt sich bei mir.
    Auf der einen Seite finde ich das richtig, richtig toll.. aber ich frage mich, ob es nicht vielleicht doch hilfreicher für ihn wäre tatsächlich öfter mal die Erfahrung gemacht zu haben, das alleine geklärt zu haben?


    Meiner musste mehrmals "dadurch" :pfeif: Kommt natürlich auch drauf an, WAS da geklärt werden soll :D
    Bokey würde niemals Schutz suchen, ich war/bin aber bei ihm, um ihm notfalls Schutz zu geben. Zu den Zeitpunkten, wo ich entschied, da muss er jetzt durch und es ist besser (!) er regelt das wenn nötig aggressiv als das er wegrennt und eine Hölle an Mobbing und Jagdverhalten auslöst. Ich hab den Hund das klarstellen lassen, weil ich wusste wie weit er geht und aufgrund seines gesunden Selbstbewusstseins, das er durch diese Erfahrungen zurückerlangen konnte. Bokey hat für sich eine Strategie entwickelt, um blöde Situation zu vermeiden, aber dazu ist auch Hintergrundwissen nötig, um zu verstehen, warum der Hund so handelt und warum es letztendlich Sinn macht. Uns hat das "dadurch müssen" geholfen. Aber - bei einem ängstlichen Hund, der auch noch andere angstbedingte Baustellen hat, würd ich anders handeln!
    Man muss auch immer sehen, es ist nicht so "schlimm", wenn der Hund Probleme mit Hundebegegnungen hat, aber innerhalb dieser keine Probleme macht. Viele Menschen finden es total traurig und bemitleidenswert, wenn der eigene Hund "einfriert" und zitternd den Blick abwendet, wenn ein fremder Hund an ihm schnüffelt. Für den Hund selbst ist das ein doofe Situation, die aber wieder vorbeigeht und keine Katastrophe auslöst. Der Hund, der sich aber nicht beschnüffeln lässt und dem andern eins unverhältnismäßig draufgibt, da hat man dann doppelt und dreifach Ärger.

  • Hi Claudia, ja, so ähnlich ist halt auch mein Gedankengang.
    Wir haben die Situation, dass Fény entweder weggeht, hängenden Kopfes, mit Bürste, etc. - oder aber, dass er draufhaut, er tackert zwar nicht (ein einziges Mal ist es bisher passiert), aber ist halt total hysterisch. Also auch nicht schön.
    Ich bin ziemlich schlecht was "Hundesprache lesen" angeht, aber für mich sieht es so aus als wäre F da ein ziemlicher Legastheniker. Er bessert sich! Früher gabs bei Hundebegegnungen ein Zeitfenster von ca 1-2 Sekunden um sich die Situation entweder so auflösen zu lassen oder eben ne Prügelei.


    Ich finds gut, dass er Schutz sucht, wirklich. Aber ich finds nicht gut, dass er bei Hundesichtung auf 20m schon der Kopp anfängt zu hängen, die Bürste hochgeht und er zu mir schleicht. Würd ich ihm ne Tarnkappe geben, er würde sie bestimmt gerne nehmen.
    Ihn alleine und dann wieder in ne Klopperei geraten lassen, will ich ihn aber auch nicht. Auch, weil man ja nie weiß, wie der andere drauf ist. Und Fény ist zwar ein robustes Kerlchen, aber mehr als 9kg hat er halt auch nicht vorzuweisen.

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