Fragen, die man sich nicht zu stellen traut

  • Ich hab mal eine medizinische Frage (nein, nicht zur Kastration :D )


    Sollte Thabo kastriert werden, dann meinte die TÄ, dass man ja gleich mal die Hüfte auf HD röntgen könnte.
    Würde ich auf jedenfall machen.


    Jetzt frage ich mich aber, wie sich HD auswirkt bzw. wenn Thabo eine Hüftdisplasie hätte, würde ich das jetzt schon an irgendwelchen Anzeichen merken können?
    (er wird am Montag 16 Monate alt)



    Ist es schlimm, wenn er als Welpe immer wieder aus der Wurfbox geklettert ist? (natürlich als einziger von 11 Welpen :muede: ) Ich hab immer drauf geachtet, dass ich ihn die ersten Monate die Treppen trage und dann, dass er langsam läuft. Über Gräben ist er schon immer gesprungen (hab früher natürlich geschaut, dass das nicht so oft vorkam, konnts halt nicht immer verhindern, weil er viel ohne Leine gelaufen ist)


    Kann das zu HD führen oder ist das genetisch veranlagt?



    (mein alter Hund hat mit 10 Jahren eine Lähmung der Hinterläufe bekommen - das war ein schleichender Prozess von insgesamt fast 2 Jahren. Die TÄ meinte damals, dass es kein HD wäre. Bei Rico sind an der Wirbelsäule oder irgendwo die Nerven abgestorben und das eben immer mehr, bis er hinten gar nix mehr bewegen konnte (außer reflexmäßig).
    Ich wünsche mir so sehr, dass ich das nicht mehr bei einem Hund erleben muss und hab da jetzt speziell Angst vor

  • Ui, das würde mich auch interessieren. Denn ich habe schon unterschiedliche Sachen gehört - von "ist nicht vererbbar" bis "auf jeden Fall, achte auf die HD-Werte der Eltern" usw.
    Arko soll auch auf HD getestet werden, da wir ja jetzt mitm Agility angefangen haben und ich bei möglicher HD nicht weiter machen würde - müsste mir dann was anderes suchen.
    Also würde mich auch interessieren, ob man irgendwie HD erkennen kann...

  • Also bei HD kann man vorher schon Anzeichen sehen, ob der Hund Skelettprobleme hat oder noch kriegen wird. Also so wie ich es gelernt habe, ist die HD ja von der Umwelt (also Futter, Bewegung zum Beispiel) abhängig und ebenso von der Vererbung... nur zu welchen Teilen, das weiß ich nicht.


    Aber man kann ganz einfach feststellen, ob der Hund schon Schmerzen hat und auch sehen, ob der diesen Ausweicht, in Form eines unnormalen Gangbildes. Passgang, X-Beinig, Schnüren wie ein Fuchs und und und... Und es gibt gewisse Punkte am Körper, Akkupunkturpunkte, durch die man erfahren kann, WO etwas wehtut - aber nicht WAS genau. Das machen nur nicht alle Tierärzte, aber zum Beispiel einige Physiotherapeuten und sowas wäre ja eine Möglichkeit, um das ohne Narkose einmal anzupeilen.


    Ob man mit dem Hund dann Sport machen kann oder nicht, hängt davon ab, wie stark das ausgeprägt ist und dass man ihm dann zum Beispiel zu einem richtigen Gang verhilft, Muskelaufbau betreibt, Sehnen und Gelenke stärkt, denn auch ein HD-Hund kann Sport treiben, das ist sogar gesund für ihn - es muss nur in den richtigen Dosen gemacht werden, wobei fraglich ist, ob das Springen beim Agility da so toll ist... denn oft geht HD auch mit Ellbogenproblemen einher....

  • Aus dem Grund würde ich auch kein Agility mehr machen - wegen des Springens.
    Aber das Gute ist ja, dass man auch andere Sachen machen kann, die eben super für die Muskulatur und die Gelenke sind :)


    Doch derzeit sieht bei Arko alles gut aus, trotzdem werde ich beim nächsten Mal beim TA nachfragen, wo man am besten röntgen lässt. (Finde es so grausig, dass er dafür in Narkose gelegt werden muss :( )

  • Zitat

    Wenn ich die Länge meines Hundes messen will, wo muss ich anfangen und wo muss ich aufhören?


    Gute Frage. :???:
    Ich denk mal, von der Nasenspitze bis zum Schwanzanfang.

  • Wenn der Hund sowieso in Narkose muss, würde ich auf jeden Fall auf HD, evtl. noch auf ED röntgen. Habe ich bei meinem Rüden damals auch gemacht, als er wegen etwas anderem in Narkose musste. HD ist genetisch vorgegeben, kann aber auch durch ungünstige Umstände wie zu hohe Belastung während des Wachstums negativ beeinflusst werden. Meines Wissens ist HD nicht immer äußerlich zu erkennen, gerade wenn es sich nur um leichtere HD handelt und der Hund durch gewisse Vorsichtsmaßnahmen schmerzfrei damit leben könnte.


    Länge des Hundes kenne ich nur als Rückenlänge und da wir von den Schultern, also den 'spitzen' Knochen die hinter dem Hals hochstehen bis zum Rutenansatz gemessen. :smile:

  • Zitat

    Kann das zu HD führen oder ist das genetisch veranlagt?


    Dr Koch (der macht die offiziellen Auswertungen für den Club der Britischen Hütehunde) hat zur Züchterin meiner Hündin gesagt, dass HD zum Großteil genetisch veranlagt ist. Laut ihm macht falsche Aufzucht aus einer A-Hüfte keine D-Hüfte.

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