Fragen, die man sich nicht zu stellen traut

  • Zum Gras:

    Manche Halme schmecken bitterer (weiß ich aus Erfahrung :D ) als andere. Bitter kann bei Hunden und Katzen Speichelfluss verursachen.

    Das wäre eine mögliche Erklärung.


    Ich hätte da auch gern mal ne Frage. :D

    Corey bekommt nun ab und zu Herrmanns Bio Dosen und hat davon (bisher hatte er nur Pute mit Reis und Möhren) tiiiiiierisch viel Kotabsatz.
    Manchmal denk ich, da kommt mehr raus als überhaupt reinging. Was bei einem Glücksspielautomaten der Jackpot ist, ist bei meinem Hund schon ein wenig nervig. Er muss und muss und dann sinds echt bestimmt so 300g-Haufen und das mindestens 3x am Tag...Er bekommt 300g Dose am Tag.


    Hat da jemand von euch Erfahrungen?

  • Zitat

    Dass es so einen großen Unterschied zwischen richtigen Straßenhunden und Hunden, die länger in Tierheimen etc. lebten (und dort vielleicht sogar schlechte Erfahrungen gemacht haben), wusste ich nicht, sehr interessant.

    Wobei ich ja immer dachte, so ein klassischer Straßenhund aus z.B. Spanien, der muss tagtäglich ums Überleben kämpfen. Wenn er ein Stück Wurst findet und ein anderer Hund will das ebenfalls, beide haben Hunger...dann geht es ja wirklich wortwörtlich um die Wurst?! - Und das ist dann doch kein harmloses Spiel mehr wie zwischen Hunden die behütet aufwachsen?
    Unser Hund ist auf jeden Fall schon mit einem gewissen Fell gesegnet, wenn es die beiden Hunde übertreiben, dann sagt er denen das mittlerweile auch.

    Jetzt schmeisst du aber zwei Sachen in einen Topf, die nicht zusammen gehören und nicht zu deiner Ausgangsfrage passen.... :???:

    Klar ist es ein Unterschied, ob es um Spiel oder um Ressourcen (Futter) geht.

    Dein Statement war : "Straßenhunde sind nicht gut sozialisiert" und das stimmt nunmal nicht.

    Sie sind meist sogar besser sozialisiert, als die "behüteten" Hunde, die hier so klassisch bei uns aufwachsen und bei denen leider schon in der Welpen- und Junghundphase einiges falsch gemacht wird (gar kein Kontakt zu anderen Hunden oder schlecht geleitete "Spiel"stunden z.B.)

    Also da sind "Straßenhunde" deutlich im Vorteil, was innerartliche Kommunikation (nicht nur im Spiel) angeht.
    Und klar, wird in den "Asylen" viel versaut durch schlechte Erfahrungen, wobei es immer wieder erstaunlich ist, wieviele Hunde dort auf engem Raum mal einfach so zusammengesetzt werden und wie relativ gut das meist geht.
    Das gestaltet sich hier manchmal durchaus ähnlich schwierig (siehe Hundeausläufe, HuTa's oder Spielgruppen).

    Ganz was anderes sind natürlich Ressourcen wie Futter oder Wasser (besonders wenn das begehrte Gut knapp wird) und die Hunde eh schon Hunger/Durst leiden. Da gehts natürlich ums Überleben und da wird auch ml etwas zickiger auf einen Nahrungskonkurrenten reagiert - das hört man zumindest sehr oft, dass Straßenhunde futterneidischer sind (und das kann ich von meiner Hündin bestätigen).
    Leuchtet ja irgendwie auch ein - wenns um die "Wurst" geht (wie du schon so schön sagtest), steht eben eine Menge auf dem Spiel.

    Das heisst aber nicht, dass diese Hunde wegen des Futters nun gleich den anderen killen oder platt machen würden - sie zeigen eben nur sehr knackig (da aus "Kräftespar"-Gründen keine langen Diskussionen sinnvoll wären), dass das ihrs ist. Die meisten anderen bekannten (Straßen-)Hunde verstehen das nach der ersten Ansage, unter unbekannten (ubelehrbareb) oder sehr ausgehungerten Tieren kanns da sicher auch mal zu einer deftigen Klopperei kommen....

    Im Übrigen gibt sich das mit kontinuierlichem Futterangebot (und ein bißchen Erziehung) dann auch wieder - ich kann meine beiden mittlerweile nebeneinander füttern bzw. sie können auch Knabberkram nebeneinander verzehren - Fortuna ist nur eine "Bunkerin" geblieben - auch wenn sie pappsatt ist, wird das Liegengebliebene von Sam "gemopst" und versteckt/verbuddelt.

    Wenn du dich mal ein bißchen zum Thema "Straßenhunde" einlesen willst, sei das Buch (oder DVD) "Pizza-Hunde" von Günther Bloch http://www.amazon.de/s/?ie=UTF8&key…sl_7tvlpdmae8_b empfohlen - sind zwar nicht autark lebende Hunde, da sie von TS versorgt werden, zeigt aber schon ganz gut das "wilde" Leben unserer Hauscaniden..... :smile:

  • ich hab da mal eine frage - zu der ich im internet irgendwie keine antwort finde.

    die hündin von meinem schwiegereltern hat wohl seit vorgestern einen magen-darm-infekt.
    ist sowas auch unter hunden anstecken? oder ist es okay wenn ich unseren hund mit hinnehme - natürlich darauf bedacht das er der hündin nicht umbedingt am poppes rumschnüffelt?

  • Wenn es ein Infekt ist, kann sich Dein Hund schon anstecken, ja.
    Dazu braucht er u.U. der Hündin nichtmal direkt am Po schnüffeln.

    Balto hatte auch schonmal einen echt fiese Magen-Darm-Grippe.
    Der TA begrüßte uns mit den Worten "Waren sie wohl auch am Regen (kleiner Fluss hier) spazieren?"
    Von dieser beliebten Gassi-Strecke hatten sich das scheinbar zahlreiche Hunde "weggeholt" :/

  • ForNic

    danke für den ausführlichen Beitrag, auch für den Buchtipp


    ich kann mir zwar schon vorstellen, dass ein Straßenhund, der sein halbes Leben lang um Nahrung kämpfen musste, das nicht so leicht raus bekommt (egal wie sehr er diese in einem späteren Zuhause dann im Überfluss hat oder nicht), also dass er das Mampfi dann eben auch verteidigt, aber gut...das hat mit meiner Ausgangsfrage nicht mehr viel zu tun, war ein wenig viel Durcheinander :D
    interessant ist das Thema aber allemal, interessant genug, um sich näher damit zu beschäftigen

  • Beim zergeln hat mein Satansbraten das Kommando "bleib" missachtet ist voll nach dem Tau gesprungen ich habs weggerissen und er voll in meine Hand, sehr tiefe, klaffende, blutüberströmte Wunde, hat ja noch seine spitzen Baby-Zähne..

    Nun ja ich habs dann desinfiziert aber offen gelassen, ist auch von oben zu gewachsen (war auch sehr tief) nunja es tut aber höllisch weh und pocht unter der Wunde, der Arzt meinte das man das eventuell aufschneiden und "auslaufen" lassen müsste.. bäää! Aber ist das wirklich nötig ?

  • Der Tierschutzverein von dem ich meine Lisa vor drei Wochen bekommen habe, hat ihr zuvor die Billigmarke von Royal Canin gefüttert.
    Die hat sie eigentlich auch gut vertragen und hatte keinerlei Probleme mit dem Stuhlgang, o.ä..
    Auf der Suche nach dem Namen der Billigmarke von Royal Canin, habe ich leider keine Treffer gefunden und ich habe vergessen, wie das hieß (die Frau hat es mir gesagt).

    Kann mir also jemand sagen, wie die Marke heißt?

  • Zitat

    Beim zergeln hat mein Satansbraten das Kommando "bleib" missachtet ist voll nach dem Tau gesprungen ich habs weggerissen und er voll in meine Hand, sehr tiefe, klaffende, blutüberströmte Wunde, hat ja noch seine spitzen Baby-Zähne..

    Nun ja ich habs dann desinfiziert aber offen gelassen, ist auch von oben zu gewachsen (war auch sehr tief) nunja es tut aber höllisch weh und pocht unter der Wunde, der Arzt meinte das man das eventuell aufschneiden und "auslaufen" lassen müsste.. bäää! Aber ist das wirklich nötig ?

    Leider ja! Hundebisse sollte man nciht oben zu wachsen lassen. Eigentlich sollte man mit einem Hundebiss auch sofort zum Arzt.
    Dein Hund hat ja ein recht bakterienverseuchtes Maul, damit hat er das Gewebe "angeimpft" (als würdest du mit einer Nadel ne Ladung Pfützenwasser und Aasbakterien spritzen) und obendrüber ist es jetzt zugewachsen.
    Darunter ist es schön warm, feucht und gemütlich, ideales Klima für die Bakterien.
    Aus solchen unterschwelligen Entzündungen können auch Blutvergiftungen werden, also besser nochmal öffnen lassen und ne Drainage legen.
    Und beim nächsten Mal gleich zum Arzt!

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