Fragen, die man sich nicht zu stellen traut
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schara -
30. Mai 2012 um 13:48 -
Geschlossen
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Frage:
Ist da eigentlich was dran, dass ein Hund evtl. ebenfalls irgendwann mal aggressiver gegenüber Artgenossen wird, wenn er öfters mal mit anderen Hunden "spielt", die - um es mal so zu sagen - nicht unbedingt toll sozialisiert sind und auch oft ganz schön drauf gehen?
Ach ja, die fraglichen Hund sind jetzt nicht so, dass sie ihm signalisieren, sie mögen ihn nicht, sowas wie Zähne fletschen etc. (sonst hätte ich ihn gar nicht mit denen zusammen gelassen) sondern wie geschrieben eher kaum sozialisiert (waren halt lange Straßenhunde in Spanien...).Schaut sich der - sonst sehr brave - Hund von denen vielleicht was ab?
Das fordert mich ja doch wieder zu einer Antwort heraus.....
- und ich sage gleich vorweg: das Folgende gibt nur meine Meinung wieder...Straßenhunde sind im Allgemeinen besonders gut (auf Hunde) sozialisiert, denn sie wachsen unter ihresgleichen auf und lernen von Anfang an die "Hunde-Sitten" und das auch angemessen und ohne Übertreibung, denn sie sind weder an Verletzungen noch an unnötiger Kraftverschwendung "interessiert".
Differenzieren muss man hiervon sicher noch mal die Hunde, die eine Weile in den oft sehr überfüllten Tierheimen/Auffangstationen zugebracht haben - dort gibts leider auch häufig Kämpfe (um Futter, Ruheplatz, sonstige Ressourcen) und das hinterlässt nicht nur körperliche Spuren.Insofern zu deiner Ausgangsfrage:
wenn ein sonst sensibler und zurückhaltender Hund oft über sein Toleranzmaß hinaus geärgert, angegangen oder gar im "Spiel" gemobbt wird, wird er sich irgendwann entweder vor Angst verkriechen oder wehren.
Das "Wehren" kann dazu führen, dass seine Begegnungen mit anderen Hunden von Anfang an heftiger ausfallen, weil er sich von Vornherein versucht, den potentiellen Raufbold vom Leibe zu halten oder zu zeigen, dass man ihn auch im Spiel nicht unterbuttern kann.Insofern würde ich schon gut drauf schauen, ob sich dein Hund bei diesen "Spielen" noch wohl fühlt - tut er das ist ein heftiges Spiel aber auch eine gute Übung, die Grenzen des anderen tolerieren zu lernen und eigene abzustecken. Ich würde das also nicht von Vornherein verbieten, nur weil mal ein bißchen Geknurre oder Geprolle im Spiel ist.
Also: ja - der Hund "guckt" sich da sicher was ab - was aber durchaus positiv sein kann - als weichgespülter Schmusehund kommt man auch nicht immer weit....
- richtiges Maß würde ich da für wichtig halten. Also mal mit Rüpeln spielen und mal mit Softies.
Denn: auch Hunde, die mit den geeigneten Spielpartnern heftig toben, knurren, raufen und sich anfetzen, können mit anderen Hunden ganz sanft und zärtlich spielen - das müssen sie nur beides gelernt haben.... -
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Hi
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Frage:
Ist da eigentlich was dran, dass ein Hund evtl. ebenfalls irgendwann mal aggressiver gegenüber Artgenossen wird, wenn er öfters mal mit anderen Hunden "spielt", die - um es mal so zu sagen - nicht unbedingt toll sozialisiert sind und auch oft ganz schön drauf gehen?
Ach ja, die fraglichen Hund sind jetzt nicht so, dass sie ihm signalisieren, sie mögen ihn nicht, sowas wie Zähne fletschen etc. (sonst hätte ich ihn gar nicht mit denen zusammen gelassen) sondern wie geschrieben eher kaum sozialisiert (waren halt lange Straßenhunde in Spanien...).Schaut sich der - sonst sehr brave - Hund von denen vielleicht was ab?
Also, wg der Straßenhundesache- sehe ich wie meine Vorposterin.
Aber, ja, mein Hund hatte im Welpenalter nen besteb Kumpel- ne EB. Der spielt bulldoggenrtypisch sehr körperbetont und ist eher sehr grobmotorisch. Der ballert den anderen Hunden in die Seite und denkt sich nur "yeah geil Bodycheck!" der Hund ist grottenbrav!
Meiner hat sich 1. die Spielweise abgeguckt und spielt 2. auch sehr rabiat und laut- ich bin überzeugt, dass diese Entwicklung durch das Spiel und die Unempfindlichkeit der EB begünstigt wurde. -
Ich hab auch mal ne dumme Frage:
Warum schäumt mein Hund so, nachdem er bestimmte Grassorten gefressen hat? Nicht bei allen Gräsern, aber bei manchen hat er nach ein paar Häppchen gleich dick Schaum am Maul - ist da was besonderes drin? -
Vielleicht ist die Wiese gespritzt oder hat etwas vom Nachbarfeld abbekommen?
Unsere vorige Hündin hatte das wenn sie durch gespritzte Felder ist, oder die jungen Weizen- und Gerstenhalme gefressen hat.
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So, aus aktuellem Anlass hier meine Frage:
Tiko frisst ohne mit der Wimper zu zucken koplette Hasenfüße. Er hat sich sogar schon ein Ziegenbein schmecken lassen. Mit Haut und Haaren.
Gebe ich ihm aber Markknochen oder Fleischknochen, dann schaut er das Ding an und Fiept rum und winselt. Manchmal läuft er auch wie von der Terantel gestochen mit dem Ding im Maul rum, frisst es aber nicht.Weiß der damit nichts anzufangen oder macht ihn das Zeug nervös? Kennt ihr so ein Verhalten? Rohes Fleisch ohne Knochen frisst er auch ohne Probleme....
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Also, wg der Straßenhundesache- sehe ich wie meine Vorposterin.
Aber, ja, mein Hund hatte im Welpenalter nen besteb Kumpel- ne EB. Der spielt bulldoggenrtypisch sehr körperbetont und ist eher sehr grobmotorisch. Der ballert den anderen Hunden in die Seite und denkt sich nur "yeah geil Bodycheck!" der Hund ist grottenbrav!
Meiner hat sich 1. die Spielweise abgeguckt und spielt 2. auch sehr rabiat und laut- ich bin überzeugt, dass diese Entwicklung durch das Spiel und die Unempfindlichkeit der EB begünstigt wurde.So einen besten Kumpel im Welpenalter hatte unserer auch, aber irgendwann hat es plötzlich knick gemacht und sie mögen sich jetzt überhaupt nicht mehr. Wobei ganz klar der andere Hund derjenige war, der auf einmal damit angefangen hat, unseren anzuknurren und anzubellen. Am Anfang hatte unser Hund das sogar noch ignoriert und wollte dennoch mit ihm spielen, aber irgendwann ist es auch bei ihm umgeschwenkt (logisch, wer lässt sich schon gerne jedesmal grundlos blöd anmachen) und letztens war es sogar das erste mal, dass er den anderen Hund als ersten anknurrte (etwas, was es bei ihm noch nie gab, er lässt sich unheimlich viel gefallen und ist nie derjenige, der als erster einen Streit anfängt).
Dann gibt es noch viele kleine Hunde, die unseren Großen generell immer anbellen was das Zeug hält. Ich weiß nicht warum, sendet der vielleicht irgendwelche Stoffe aus, etc...keine Ahnung. Da habe ich schon auch Angst, dass es irgendwann umschwankt und er dann mal aggressiv auf sowas reagiert.
Und ein kleiner Hund darf sowas habe ich festgestellt - ein großer Hund nicht. -
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Das fordert mich ja doch wieder zu einer Antwort heraus.....
- und ich sage gleich vorweg: das Folgende gibt nur meine Meinung wieder...Straßenhunde sind im Allgemeinen besonders gut (auf Hunde) sozialisiert, denn sie wachsen unter ihresgleichen auf und lernen von Anfang an die "Hunde-Sitten" und das auch angemessen und ohne Übertreibung, denn sie sind weder an Verletzungen noch an unnötiger Kraftverschwendung "interessiert".
Differenzieren muss man hiervon sicher noch mal die Hunde, die eine Weile in den oft sehr überfüllten Tierheimen/Auffangstationen zugebracht haben - dort gibts leider auch häufig Kämpfe (um Futter, Ruheplatz, sonstige Ressourcen) und das hinterlässt nicht nur körperliche Spuren.Insofern zu deiner Ausgangsfrage:
wenn ein sonst sensibler und zurückhaltender Hund oft über sein Toleranzmaß hinaus geärgert, angegangen oder gar im "Spiel" gemobbt wird, wird er sich irgendwann entweder vor Angst verkriechen oder wehren.
Das "Wehren" kann dazu führen, dass seine Begegnungen mit anderen Hunden von Anfang an heftiger ausfallen, weil er sich von Vornherein versucht, den potentiellen Raufbold vom Leibe zu halten oder zu zeigen, dass man ihn auch im Spiel nicht unterbuttern kann.Insofern würde ich schon gut drauf schauen, ob sich dein Hund bei diesen "Spielen" noch wohl fühlt - tut er das ist ein heftiges Spiel aber auch eine gute Übung, die Grenzen des anderen tolerieren zu lernen und eigene abzustecken. Ich würde das also nicht von Vornherein verbieten, nur weil mal ein bißchen Geknurre oder Geprolle im Spiel ist.
Also: ja - der Hund "guckt" sich da sicher was ab - was aber durchaus positiv sein kann - als weichgespülter Schmusehund kommt man auch nicht immer weit....
- richtiges Maß würde ich da für wichtig halten. Also mal mit Rüpeln spielen und mal mit Softies.
Denn: auch Hunde, die mit den geeigneten Spielpartnern heftig toben, knurren, raufen und sich anfetzen, können mit anderen Hunden ganz sanft und zärtlich spielen - das müssen sie nur beides gelernt haben....Dass es so einen großen Unterschied zwischen richtigen Straßenhunden und Hunden, die länger in Tierheimen etc. lebten (und dort vielleicht sogar schlechte Erfahrungen gemacht haben), wusste ich nicht, sehr interessant.
Wobei ich ja immer dachte, so ein klassischer Straßenhund aus z.B. Spanien, der muss tagtäglich ums Überleben kämpfen. Wenn er ein Stück Wurst findet und ein anderer Hund will das ebenfalls, beide haben Hunger...dann geht es ja wirklich wortwörtlich um die Wurst?! - Und das ist dann doch kein harmloses Spiel mehr wie zwischen Hunden die behütet aufwachsen?
Unser Hund ist auf jeden Fall schon mit einem gewissen Fell gesegnet, wenn es die beiden Hunde übertreiben, dann sagt er denen das mittlerweile auch. -
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So, aus aktuellem Anlass hier meine Frage:
Tiko frisst ohne mit der Wimper zu zucken koplette Hasenfüße. Er hat sich sogar schon ein Ziegenbein schmecken lassen. Mit Haut und Haaren.
Gebe ich ihm aber Markknochen oder Fleischknochen, dann schaut er das Ding an und Fiept rum und winselt. Manchmal läuft er auch wie von der Terantel gestochen mit dem Ding im Maul rum, frisst es aber nicht.Weiß der damit nichts anzufangen oder macht ihn das Zeug nervös? Kennt ihr so ein Verhalten? Rohes Fleisch ohne Knochen frisst er auch ohne Probleme....
Meine Kleinen machen das, wenn sie mit dem Teil überfordert sind. Das kommt auch mal bei Spielzeug vor, wenn sie eigentlich fertig sind mit spielen, es aber wegen der anderen Hunde nicht weglegen wollen..
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Vielleicht ist die Wiese gespritzt oder hat etwas vom Nachbarfeld abbekommen?
Unsere vorige Hündin hatte das wenn sie durch gespritzte Felder ist, oder die jungen Weizen- und Gerstenhalme gefressen hat.
Hm, an gespritzt hab ich noch gar nicht gedacht...glaub ich aber eigentlich nicht. Direkt daneben ist eine Weide eines Bio-Bauern. Ich dachte immer das liegt an verschiedenen Gräsersorten.
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So, aus aktuellem Anlass hier meine Frage:
Tiko frisst ohne mit der Wimper zu zucken koplette Hasenfüße. Er hat sich sogar schon ein Ziegenbein schmecken lassen. Mit Haut und Haaren.
Gebe ich ihm aber Markknochen oder Fleischknochen, dann schaut er das Ding an und Fiept rum und winselt. Manchmal läuft er auch wie von der Terantel gestochen mit dem Ding im Maul rum, frisst es aber nicht.Weiß der damit nichts anzufangen oder macht ihn das Zeug nervös? Kennt ihr so ein Verhalten? Rohes Fleisch ohne Knochen frisst er auch ohne Probleme....
so ne ähnliche Situation hab ich hier auch grad und wollte mal fragen ob jemand weiß warum Suki das macht... :^^: Folgendes:
Hühnerflügel, Hühnerhälse... alles kein Problem... jetzt hab ich ihr den Knochen von ner Rinderbeinscheibe gegeben... und sie schnuppert nur dran, läuft mit rum und das Beste... sie hat immer ne Decke, auf der sie ihre Knochen dann fressen soll... so, ich leg ihr also die Decke hin, pack die Beinscheibe drauf... und was macht Suki? Zieht und zuppelt an der Decke rum, schüttelt sie so lang, das der Knochen runter fällt, und haut mit der Decke ab...Jetzt sitzt sie in ihrem Körbchen, jammert und guckt die Beinscheibe an...
!?!?
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