Hallo,
wenn ich das jetzt so alles gelesen habe, komme ich zu dem Egebnis, dass der Hund eine Überschnappreaktion hat. Er sieht den Hund oder was auch immer, will entweder hin- oder weglaufen, kann das aber nicht. Aus diesem Konflikt heraus, bekommt er eine so genannte Überschnappreaktion, um den Stress wieder abzubauen. Er hat dabei gelernt, dass wenn er schreit, eine Reaktion irgendeiner Art kommt. herrchen kommt, tröstet ihn, oder bemuttert ihn oder bringt ihn weg, wie auch immer. Er bekommt so seine Aufmerksamkeit und lernt, dass sich Schreien in bestimmten Situationen lohnt! Also, ein erlerntes Verhalten: Wenn ich zu einem Hund hin will, dann muss ich schreien, damit irgendetwas passiert. So in etwa kann ich mir das vorstellen, wenn wirklich keine Gesundheitsstörung vorliegt.
Wie bekommt man das wieder weg? Ignorieren. Man geht erst wieder zu dem Hund, wenn er ruhig ist. So lernt er, dass sich das Verhalten nicht lohnt. Oder man beobachtet die Umgebung genau und bringt ihn rechtzeitig vor kritischen Situationen weg. Wenn er angebunden in der Stadt so reagiert, würde ich ihn da gar nie mehr dort mit hin nehmen! Warum soll ich diesen gestressten Hund, und er hat anscheinend Dauerstress, mit in eine Stadt nehmen. Der Hund braucht anscheinend öfters eine Zwangsauszeit, die er ja wohl in seiner Box auch so ausnützt, dass er tatsächlich einschläft.
Wie lebt der Hund sonst? Hart er Stress durch Unterforderung oder Überforderung? Was macht der Hund sonst so den ganzen Tag?
Gruß Biber