Gibt's hier im Forum Rohköstler?
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Na dann am besten eine private Analyse des gefilterten Wassers in Auftrag geben.
Kostet nicht so rasend viel, aber "frau" weiß was sie trinkt:)
Ich bin sicher das amortisiert sich.
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Beim Filtern wird aber der Kalk entzogen!
Ja zum Teil... klappt aber mit unserem Filter nicht ganz. Leider steht nicht drauf was genau das Filtermaterial ist... halt Aktivkohle + X als Chemiker hätte mich das schon auch interessiert!
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Na dann am besten eine private Analyse des gefilterten Wassers in Auftrag geben.
Kostet nicht so rasend viel, aber "frau" weiß was sie trinkt:)
Ich bin sicher das amortisiert sich.
Wollte ich das wirklich genau wissen, würde ich es bei uns an der Uni durch sie Analytik schicken...
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hier mal eine raw-Torte :)
http://www.veganguerilla.de/rohe-cashew-beeren-torte/
Zum Calzium:
Die Angaben über den täglichen Bedarf gehen weltweit ziemlich auseinander. Generell ist es ja so, dass das, was an Calzium ausgeschieden wird, ausgeglichen werden muss. Dies lässt sich mit rein pflanzlicher Ernährung durchaus erreichen. Was viele auch nicht wissen, dass die Aufnahme tierischer Eiweiße die Calziumausscheidung erhöht, der Bedarf also höher wird. Milch, Käse usw. haben auch nicht von "Natur" aus soviel davon, es wird z.T. künstlich zugesetzt. ich persönlich finde es interessant, dass in Erdteilen, in denen viel Milchprodukte verzehrt werden, die Osteoporose häufiger vorkommt, als in Ländern, die wenig davon verbrauchen.
Viel Calzium ist übrigens auch in Sesamsaat enthalten :)
Und so ein Wochenplan würd mich auch interessieren! Und Conny, magst du berichten, wie deine Familie/Freunde reagiert haben? ich als Veganerin hab ja schon mit vielen Vorurteilen zu kämpfen, aber als Rohköstler ist das sicher nochmal was ganz anderes :)
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"Vorurteile"...das ist genau der richtige Begriff!
Ich kann mir weder vorstellen vegan zu leben, noch nur Rohkost zu essen.
Informiert man sich, gibt es, wie bei allen Themen, Pro- und Contra-Meinungen...
Und irgendwo dazwischen muss man dann seine eigene Meinung finden.
Und nur weil ich mir irgendwas persönlich, aus meinem individuellen Erfahrungshorizont, nicht vorstellen kann heißt es ja nicht, dass das schlecht ist oder ich das lächerlich finde...
Aber gerade weil ich es mir nicht vorstellen kann, fand ich es toll, man könnte sich kritisch/kontrovers darüber austauschen!
Und ich kann mir halt immer noch nicht vorstellen, wie man nur über Rohkost dauerhaft die benötigte Kalorienzufuhr sicherstellen kann und finde es weiterhin eigenartige, dass es mit Rohkost möglich sein soll bestimmte Krankheiten zu heilen, aufzuhalten etc.
Ich würd mich einfach gerne darüber austauschen, wie das funktionieren soll.
Wenn es tatsächlich so ist, dass reine Rohkosternährung eine Krankheit aufhält, dann muss es dafür ja irgendeine ernährungsphysiologische Begründung geben... -
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Zitat
Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir die Calcium Frage beantworten könntest. Danke!
Ich mache mir derzeit über die verschiedenen Mineralstoffe und Vitamine wenig Gedanken. Ich bin mir aber nicht sicher, ob der angegebene Wert von 1000 - 1200 mg Calcium am Tag der Weisheits letzter Schluss ist. Derzeit vertraue ich darauf, dass unsere Ernährung, die so ziemlich alles an Obst und Gemüse beinhaltet was sich roh essen lässt, dazu noch Nüsse, Mandeln, Cashewkerne, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Pinien- u.d Zedernkerne, Leinsaat, Sesam, Hanfsamen, Chiasamen, Kokosraspeln oder Flocken, Sprossen aus allen möglichen Samen und wenig Getreide wie Dinkel, Hafer oder auch Buchweizen (Hab ich was vergessen) ausreichend Mineralstoffe für uns bereit hält. Sicher, der eine oder andere Mangel kann sicher trotzdem entstehen. Das betrifft aber alle Menschen weil eine gute Verwertung bzw. Aufnahme nur bei einem absolut gesunden Darm gegeben ist - und welcher Darm ist das bei unserer Zivilisationskost schon? Aber das tut er nicht innerhalb von ein paar Tagen oder auch Wochen, viele Menschen ernähren sich so einseitig oder überwiegend von Fertigprodukten - da ist sicher weniger enthalten und ich weiß, dass nicht alle "sogenannten" Spezialisten der Meinung sind, dass das Calcium aus den Milchprodukten überhaupt verwertet werden kann. Was hilft es denn viel von einem Mineralstoff zu sich zu nehmen wenn der Körper das nicht aufnehmen kann?
ZitatSonst fällt mir nur auf, dass ihr wirklich Gerichte "kocht"...
Nein, wir "kochen" nicht. Wir "bereiten" zu. Ich muss allerdings gestehen, dass es eine ziemliche Umstellung im Sprachgebrauch war, nicht mehr "Kochbuch" zu sagen sondern eben "Zubereitungsbuch". Das Wort ist einfach sperrig.
Wir mischen die Lebensmittel schon und inzwischen gibt es auch ne ganze Menge von Büchern mit leckeren Rezepten. Ein paar wenige habe ich ja auf den ersten Seiten auch schon mal beschrieben. Uns sicher gibt es verschiedene Richtungen - je nach "Guru" werden die einen oder anderen Obst und Gemüse mehr oder weniger in den Speiseplan eingebaut. Wir essen derzeit alles pflanzliche nach dem uns ist und kümmern uns überhaupt nicht um irgenwelche Zahlen. Ich vermute, dass das noch anders wird im Laufe der Zeit. Aber derzeit ist uns wichtig, dass es uns schmeckt und wir einfach ohne Entbehrungen dabei bleiben können.ZitatNicht sofort, das stimmt. Aber der Körper betreibt bei einem langen Magel Raubbau an seinen Kochen, im Alter hat man dann schwere Osteoporose, dann kannst du es aber nicht mehr umkehren.
Wie viele Menschen mit normaler Ernährung nehmen zu wenig Calcium zu sich und haben im Alter schwere Osteoporose? Ich bat erst vor wenigen Wochen meine Mutter mal bei ihrem Doc nachzufragen wegen Calcium. Sie hat definitiv Osteoporose und ihr Arzt meinte, dass das alles überbewertet würde und der Mensch schon genug Calcium abbekommt. Das ist jetzt nicht meine Meinung. Aber so weit liegen die Ansichten auseinander.
Ansonsten ... wir rechnen nicht. Früher nicht zu normalen Ernährungszeiten wobei wir sehr bewusst, wenig Fleisch, viel Salat und Gemüse und so gut wie keine Fertigprodukte auf unserem Einkaufszettel hatten und jetzt auch nicht.ZitatMich würde ja mal interessieren, wie euer Speiseplan für eine Woche aussieht (Frühstück, Mittag, Abendbrot und ev. Snacks).
Einen Speiseplan für die ganze Woche kann ich dir nicht direkt geben weil ich jeden Tag den Kühlschrank inspiziere und dann das mache, wonach ich gerade Lust habe oder was weg muss. Einen Tag hab ich auf der 1. oder 2. Seite schon mal geschrieben aber nochmal ein kurzer Überblick:
Morgens gehts immer los mit Grünem Smoothie und einem Frischkornmüsli aus geschrotetem Getreide, mit Mandelmilch über nacht eingeweicht und mit Obstsalat aufgepeppt.
Vormittags erweitere ich unseren Obstsalat vom Morgen und mache dazu entweder eine Sauce aus Früchten oder eine Mandel- oder Cashewcreme. Meist trinken wir ne Tasse grünen Tee dazu.
Mittags (und Abends) mache ich je nach Laune fast immer einen grünen Salat (Kopfsalat, Eissalat, Romana, Feldsalat, Ruccola und sonstige Blätter die ich namentlich nicht kenne) mit Paprika, Tomaten, Gurke, Zwiebeln, manchmal fein gehobelten Lauch oder fein geraspelte Zuccini und dann einen anderen Salat wie z.B. Karotten mit Fenchel, Broccoli/Blumenkohl, Karotten und Kohlrabi, Rote Beete mit Rosinen und Apfel, Rote Beete /Rettich / Karotten, Weißkraut mit Weintrauben, Rotkohl (manchmal mit Cashewkernen), Pastinaken-Couscous, Zuccini-Spaghetti und manchmal einfach einen Querschnitt durch meinen Kühlschrank - alles fein geraspelt. Es sind eigentlich immer viele Kräuter (leider hier nur wenig Wildkräuter und nicht alle aus dem eigenen Garten) und sehr oft auch rohe Pilze im Salat. 1 - 2x die Woche gibts Suppe - Spargelcreme, Gazpacho, Kohlrabi-Kräuter oder eine Indische Karottensuppe. Hin und wieder mache ich Gemüseburger - je nach Kühlschrankinhalt und es gibt immer ne Menge an Pizzacräckern (wie dünnes Knäckbrot aus püriertem Gemüse angedickt mit Leinsamen(-schrot) und dann getrocknet. Das lässt sich lecker zu Salat essen oder auch mit Tomatensalsa bestreichen und wie ne Pizza belegen.
Dazwischen oder nachmittags gibts oft Obst oder auch selbst getrocknete Keckse aus Dattelpaste mit Nüssen und Leinsaat teilweise mit Mandelcreme und Obst oder auch einfach so. Manchmal gibts nen Kuchen (siehe den Link von Raska). Abends hatten wir oft noch Trockenobst und Nüsse / Mandeln am Tisch oder auch schon Pralinen gemacht aus Trockenobst, Nüsse, Mandeln, ... alles kleingemixt, teilweise mit rohem Kakao und dann zu kleinen Kugeln gerollt. Die sollte ich am besten im Safe aufheben ... sonst lohnt das Aufräumen nicht.
Ich glaube, wenn man die ganzen Samen die ich oben genannt habe dazu nimmt ernähre ich mich jetzt abwechslungsreicher als vorher. Früher gab es zum Frühstück Brot (aus Weizen / Roggen), mittags Nudeln (aus Weizen) oder auch mal Pizza (aus Weizen), nachmittags manchmal Kuchen (aus Weizen) und abends wieder Brot (s.o.). Klar kombiniert man auch andere Lebensmittel dazu. Aber wirklich aussortiert habe ich derzeit neben Weizen in allen Variationen nur Kartoffeln, Reis und Hirse. Dafür habe ich unheimlich viel neue Lebensmittel kennengelernt, die ich früher nicht mal vom Namen kannte.
ZitatGrundsätzlich bin ich dafür, dass jeder seine Vorstellungen verwirklichen kann.
Nur wenn es in Richtung Religion und alleiniges Heilmittel geht, finde ich es bedenklich.
Der Informationaustausch auch zu kritischen Fragen gehört daher meiner Meinung dazu.Genau so sehe ich das auch. Allerdings kann ich nicht erkennen, dass es hier religiöse Züge annimmt oder dass ich es alleiniges Heilmittel (ist es auch bei uns nicht, aber hier gehts um rohköstliche Ernährung und nicht um alternative Krankheitsbewältigung) angepriesen hätte. Trotzdem darf man natürlich kritisch Fragen. Aber ich darf auch meine Meinung dazu schreiben.
ZitatUnd Conny, magst du berichten, wie deine Familie/Freunde reagiert haben? ich als Veganerin hab ja schon mit vielen Vorurteilen zu kämpfen, aber als Rohköstler ist das sicher nochmal was ganz anderes :)
Bei uns war die Umstellung auf Rohkost ja in Zusammenhang mit der Krankheit meines Mannes. Die steht da überall im Vordergrund. Und klar - da stößt man genau wie hier auf eine ziemliche Skepsis. Wobei die meist einem Staunen weicht wenn ich bzw. wir erklären warum und wieso, was sich alles getan hat und dass wir uns absolut 1000% sicher sind auf dem richtigen Weg zu sein. Nach wie vor geht es um die Gesundheit und die meisten bewundern unseren Mut, der Schulmedizin den Rücken zu kehren. Für mich hat das weniger mit Mut zu tun als mit Courage, alte eingetretene Pfade (die in meinen Augen nur ins Verderben führen) zu verlassen und nach der eigenen Überzeugung zu leben. Ich bin für mich verantwortlich und entscheide mich für mein Leben. Mein Mann tut das genauso und entscheidet selbst, was mit seinem Körper geschieht. (Meine Meinung: Sich auf die Schulmedizin verlassen heißt die Verantwortung über seinen Körper abzugeben und seinen Körper den Pharmaunternehmen für deren Profit(-gier) zu Verfügung zu stellen).
In der engeren Familie z.B. habe ich immer genug Salat dabei um jeden probieren zu lassen der möchte. Oft hörte ich dann schon ... "ooooh, das schmeckt richtig gut - habe Broccoli noch nie roh gegessen" oder auch "hmmm lecker, was ist da alles drin?". Unsere Freunde kennen un so, wie wir sind und wissen, dass wir unsere Überzeugung 100% leben. Klar gibt es Kompromisse und wir sind auch keine Sturschädel. Aber wenn wir eine bestimmte Überzeugung haben müssen verdammt gute und einleuchtende Argumente kommen um uns anders zu überzeugen.Ich hoffe, ich habe jetzt keine Frage übersehen ...
Liebe Grüße
Conny -
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"Vorurteile"...das ist genau der richtige Begriff!
Ich kann mir weder vorstellen vegan zu leben, noch nur Rohkost zu essen.
Informiert man sich, gibt es, wie bei allen Themen, Pro- und Contra-Meinungen...
Und irgendwo dazwischen muss man dann seine eigene Meinung finden.
Und nur weil ich mir irgendwas persönlich, aus meinem individuellen Erfahrungshorizont, nicht vorstellen kann heißt es ja nicht, dass das schlecht ist oder ich das lächerlich finde...
Aber gerade weil ich es mir nicht vorstellen kann, fand ich es toll, man könnte sich kritisch/kontrovers darüber austauschen!
Und ich kann mir halt immer noch nicht vorstellen, wie man nur über Rohkost dauerhaft die benötigte Kalorienzufuhr sicherstellen kann und finde es weiterhin eigenartige, dass es mit Rohkost möglich sein soll bestimmte Krankheiten zu heilen, aufzuhalten etc.Vorweg: ich bin kein Rohköstler, sondern nur Veganer. Das Problem bei dieser Art von Diskussion ist häufig, dass man als "Randgruppe" so oft schon angefeindet wurde, dass man schnell auch mal Angriffe wittert, wo keine sind. Nimmt man dann noch ein Medium dazu, welches für Mißverständnisse geradezu prädestiniert ist, hat man schneller als man denkt eine absolut unsachliche Kontroverse.
Dabei ist es eigentlich sehr schön, aufgeschlossene und interessierte Menschen zu treffen.Die Kalorien selbst sind bei Rohkost kein Problem, gerade getrocknetes Obst bietet ja komprimierte Kalorien. Dazu noch Nüsse und man hat sein Tagessoll schneller erreicht, als es einem manchmal lieb ist. Avocados sind auch ein beliebter Bestandteil der Rohkost-Küche, auch nicht gerade kalorienarm.
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Zitat
Ich würd mich einfach gerne darüber austauschen, wie das funktionieren soll.
Wenn es tatsächlich so ist, dass reine Rohkosternährung eine Krankheit aufhält, dann muss es dafür ja irgendeine ernährungsphysiologische Begründung geben...
) gelesen, das mir so interessant erschien, dass ich fast da schon einen Versuch unternommen hätte. Allerdings wäre ich da noch allein gewesen damit und hätte es mir nicht zugetraut. Also ist das alles wieder etwas in der Prioritätenliste nach hinten gerutscht. Im März kam das dann ganz schnell wieder nach vorn und wir stellten von jetzt auf gleich die Ernährung um. - Einen Selbstversuch sozusagen. Das Krankenhaus muss warten, da könnte man immer noch hin wenn dieser Selbstversuch scheitern würde. Sieht aber derzeit nicht so aus.
Leider kann ich dir persönlich keine ernährungsphysiologische Begründung liefern. Ich habe im Herbst letzten Jahres ein Buch von Victoria Boutenko "Die Vitalrohvolution: 12 Schritte zu lebendiger Nahrung" (Ich kann jedem, der sich ernsthaft mit Rohkost auseinandersetzen möchte dieses Buch empfehlen. Ansonsten kann ich nur mit meinen persönlichen Beobachtungen und ersten Erfahrungen dienen.
Liebe Grüße
Conny -
Hey Sleipnir, das mit den Vorurteilen war nicht auf dich oder andere hier bezogen, die kritische Fragen stellen. Nur, falls das so rüber kam- es war nicht meine Absicht. :)
Ich sehe Kritik als sehr wichtig und hilfreich an und versuche immer, alles von mehreren Seiten zu betrachten. bei der veganen Ernährung zB habe ich mich lange mit Contra-Punkten beschäftigt, war sogar in antiveganforen unterwegs usw^^ Nach und nach haben sich aber bei den Recherchen viele der Contra Punkte in Luft aufgelöst.
Aber wie gesagt, das mit den Vorurteilen war auf Menschen bezogen, die nicht von ihrern anerlernten Gewohnheiten/Ansichten abweichen wollen bzw gleich abwehrend auf alles reagieren, was "anders" ist und mit Verallgemeinerungen und Vorurteilen wie "alle Rohköstler sind untergewichtig und mangelernährt" um sich schmeißen.Dass man generell natürlich in gewissen Hinsichten Vorurteile hat (davon spreche ich mich auch nicht frei) ist ganz natürlich. Die Frage ist ja,wie man damit umgeht, ob man bereit ist, sich andere Argumente anzuhören, zu reflektieren oder einfach stur auf seiner Meinung beharrt :)
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Jetzt hab ich 5 Seiten gelesen und auch eine Frage. Du schreibst von viel Salat. Gerade Salat wird ja oft als Vorspeise gereicht, weil er die Magensäfte anregt. Wenn ich im Sommer seeehr viel Salat esse, dann neige ich eher zu Sodbrennen als sonst üblich. Ist das nicht auch ein Effekt davon? Rohe Kost ist auch wesenltlich schwerer verdaulich - klar, die Natur hat uns irgendwann mal dafür geschaffen, aber ist das immer noch so? Feuer gibt es ja nun schon seit der Steinzeit, folglich hat sich unser Körper seit der Steinzeit auf erhitzte Nahrung eingestellt. Und schon vor Nutzung des Feuers wurden Dinge sicherlich durch die Sommerhitze auch mal auf mehr als 43° (oder was immer es war) erhitzt, in der prallen Sonne sind ja leicht mal 50° und aufwärts.
Zum Thema Heilen und "seltsame" Diäten: Da hört man immer wieder mal, das sowas funktioniert. Und ich bin mir sicher, in diesen Fällen funktionierte das auch nur auf diesem Wege. Aber leider ist es kein Allheilmittel, denn jeder Köper, jeder Krebs/Krankheit ist anders und benötigt daher einen eigenen Behandlungsweg. Sucht mal nach Leuten die Darmkrebs dank Würmern besiegt haben oder ähnlichen "skurilen" Geschichten.
Ich habe seltsam und skuril jetzt mal in "" gesetzt, weil mir kein besseres Wort eingfallen ist, ich es aber nicht abwerten möchte durch die Wortwahl.
Mich stört an solchen Diäten (wenn sie nicht Krankheitsbedingt sind!) immer, dass sie als soo natürlich dargestellt werden, aber eben nicht natürlich sind. Kein Neandertaler auf dieser Welt, der nur rohes ißt, ernährte sich rein Vegetarisch/Vegan. Da werden Früchte und Gemüsesorten kombiniert, die aus allen Teilen der Welt kommen und in einem natürlichen Speiseplan überhaupt nicht vorkommen würden. Dann wird aber immre wieder argumentiert, dass die Natur das doch so eingerichtet hat. Und das hat sie nicht. Sie hat eingerichtet, dass die Männer jagen gehen und die Frauen sammeln. DAss Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse als Mahlzeiten zur Verfügung stehen. Diese Bandbreite ist das natürliche. Alles andere ist es nicht. In wieweit da Erhitzung jetzt eingerechnet werden muss, lass ich mal außen vor.
Viele Grüße Faesa
Vegetarier seit über 20 Jahren aber weder missionierend, noch der Meinung, dass dies eine perfekte Ernährung sei. -
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