Obedience Sammelthread
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Die Gangart spielt keine Rolle in der Bewertung, egal ob BH oder Obi. Zumindest in der Theorie nach PO und bei Richtern die sich daran halten. Ab einem gewissen Niveau spielt der optische Eindruck aber wieder in die Bewertung rein und da sieht Trab nun einmal ansprechender aus für die meisten LR.
Neben den üblichen Spielchen über das eigene Tempo und das kreiseln kann auch die eigene Schrittlänge Auswirkungen auf die Gangart des Hundes haben. Per Ferndiagnose nicht möglich zu sagen was hilft. Such dir eine zweite Person die dich filmt und dabei Tempo (langsamer/schneller) und Schrittlänge (kürzer/weiter) ansagt.
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Was unabhängig vom Fußlauf-Training auch hilft, ist Cavaletti-Arbeit, also die Cavalettis im Trab-Abstand durchlaufen zu lassen. Wenn das dann klappt, die Abstände zwischen den Cavalettis variieren, so dass Hundchen etweder längere Trabschritte oder kürzere machen muss, um durch die Cavalettis zu kommen.
Man kann die auch in Bögen oder in S-Form stellen, um so dem Hund immer höhere Anforderungen ans Traben zu stellen.
Trab sieht einfach etwas aufmerksamer und 'gesammelter' aus als Passgang.
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Ich denke was man sich auch auf jeden Fall anschauen sollte, ist wie häufig der Hund denn im Alltag im Pass läuft. Denn woher sollen sie denn in der Fußarbeit einen schönen Trab zeigen, wenn sie im Alltag ganz viel Pass laufen. Da geht es ja auch einfach um muskuläre Voraussetzungen und co.
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Mal eine Frage an die langjährigen Unterordnungsprofis: Welche Mittel haben sich bei euch eigentlich am besten bisher bewährt? Arbeitet ihr auf dem Platz ausschließlich mit Belohnungen, oder korrigiert ihr und wenn ja mit welchen Methoden?
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Meinen aktiven Hund korrigiere ich nur gaaaaaanz selten Mal. Sprich vielleicht 3x im Jahr. Für mich ist der einzige Grund ihn zu korrigieren wenn ich den Eindruck habe er agiert nach dem Motto "jaja, ich mach schon Mal" und dabei nicht zuhört. Das ist dann ein verbales "Ey!", mehr nicht. Wenn es wild wird ist es "Eeeeeeey!". Er will ja alles richtig machen und mir gefallen, wenn seine beste Bemühung leider nicht zu dem Ergebnis führt welches ich haben mag, gehe ich noch Mal ein paar Schritte zurück, mache die Anforderungen leichter und gehe dann in ca. 3 Zwischenschritten zurück zu dem was die ursprüngliche Anforderung war. Klappt wunderbar.
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Evtl. hat jemand zu folgendem eine Idee:
Ich habe einen BC (7J, gesund) in der Beginner im Training.
Der Hund frisst Gras, aber nicht einzelne Halme, sondern eher Teilstücke des Platzes und zwar während der Arbeit. Gleiches Verhalten zeigt er auch beim Gassi gehen oder im Freilauf.
Das Verhalten zeigt sich am Anfang einer Einheit verstärkt und dann erst wieder in Ruhephasen zwischen 2 Übungen oder z.B. in der Freifolge. Bei sämtlichen Übungen bei der die HF vom Hund entfernt ist passiert das ganze nicht.
Ich hatte anfangs auf Stress + mangelhafte Impulskontrolle + ausbaufähige Kommunikation Hund/Mensch getippt. An Punkt 2 und 3 haben wir gearbeitet. Stress sehe ich bei diesem Hund einfach nicht. Wenn ich mit dem Hund arbeite zeigt er das Verhalten gar nicht mehr, was aber ziemlich sicher an deutlicherer Kommunikation meinerseits liegt. Bei erstmaligem Fehlverhalten gab es einen klaren Abbruch bis ins Meideverhalten mit direkter Wiederaufnahme der Arbeit (Jekyll&Hyde Korrektur). Natürlich war das mit der HF abgesprochen. Die HF bekommt das jedoch selbst nicht umgesetzt.
Das ganze auf mangelnden Gehorsam zu schieben ist mir zu einfach. Aktuell sind wir wieder bei mehr Feedback (tertiärer Verstärker für höheren Fokus) + Kasperletheater am Ende der Übung....
Jemand noch eine Idee?
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für mich klingt das nach total Stress und zwar in Zusammenhang mit dem Besitzer. Warum das so ist, keine Ahnung, scheint was mit der Nähe zu tun zu haben, wenn er weiter weg ist ist es ja nicht. Von daher würde ich schon sagen Streß- Übersprung...
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Stress sehe ich bei diesem Hund einfach nicht.
Doch, das tust Du schon!
Nämlich:
Der Hund frisst Gras, aber nicht einzelne Halme, sondern eher Teilstücke des Platzes und zwar während der Arbeit.
Das habe ich schon bei einigen Border gesehern. Da werden ganze Grasbüschel rausgerissen.
Leider erkennen die Besitzer nicht, daß ihre Hunde da sowas von unter Streß stehen.
Das ganze auf mangelnden Gehorsam zu schieben ist mir zu einfach.
Ist es auch.
Wenn eine fremde Person dann mal mit dem Hund arbeitet, ist es ohnehin eine neue Situation. Das muß auch nicht automatisch heißen, daß es dann, oder die andere Trainingsmethode als vom eigenen Besitzer besser ist. In einer neuen Situation reagiert man erst einmal anders. Für den Hund neu, muß sich darauf erst einmal einstellen, also legt er seinen Fokus auch anders.
Das hat er beim eigenen Halter nicht! Da greifen die bereits bekannten Automatismen. Sprich der Grundstein für das Verhalten wurde ja schon lange vorher gelegt. Und das wurde damals nicht erkannt, nicht abgeschliffen und ordentlich ausgerichtet.
Ich finde, das Problem, was viele Borders haben, liegt daran, daß die Besitzer für ihren Sport einen "intelligenten" und schnell lernenden Hund haben wollen, und nicht merken, daß eben genau diese Eigenschaft zu ihrem eigenen Nachteil wird, ja sogar eigentlich nicht zu ihrer eigenen Art, mit einem Hund zu arbeiten paßt.
Oft ist es doch so, bevor man eine Übung startet, steht man auf, bzw. stellt sich hin, überlegt kurz, was man üben möchte, wie genau es aussehen sollte, und wie man das Ganze aufbauen will (was ja optional ist), atmet einmal tief ein, und will dann loslegen.
In dieser kurzen Sammelzeit hat der Border schon etliche falsche Verknüpfungen gemachtt. Dann muß der Mensch erst einmal "korrigieren", bevor man mit dem eigentlichen Training anfangen kann. Wenn dies dann immer wieder passiert, und zwar immer wieder das Gleiche, so muß der Hund doch glauben, daß dies "normal" ist und so auch immer wieder gezeigt werden muß.
Man kann nur gegen seinen Hund arbeiten, und das streßt.
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Hab ich schon einige Male gesehen, die Hunde sind einfach massiv gestresst. Meistens sichtbar bei sehr ehrgeizigen HF die (unterbewusst) unglaublichen Druck auf ihre Hunde ausüben. Die Border sind dann halt tendenziell netter als Malis und co die dir als HF dann ein paar kleben würden um sich abreagieren zu können. Ich persönlich würd mit so einem Hund erstmal nicht unbedingt an konkreten Übungen arbeiten sondern als erstes mal zurück an den Anfang gehen und an der generellen Arbeitseinstellung und -stimmung arbeiten.
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Eine Frage: welche Automaten für externe Futterbelohnung könnt ihr empfehlen? Wichtig ist mir klein und leicht
Danke!
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